Aduro Clean Technologies berichtet über erfolgreiches Pilotprojekt zum
Steamcracking von aus Kunststoff gewonnenem Hydrochemolytic™-Öl
Hydrochemolytic™-Öl wurde in seiner ursprünglichen Form verarbeitet – ohne
Hydrotreating oder Verdünnung. Dies ermöglichte einen stabilen Ofenbetrieb und
Olefinausbeuten, die mit denen herkömmlicher flüssiger Rohstoffe vergleichbar
sind. Damit wurde das Potenzial von Hydrochemolytic™-Öl als zirkulärer,
Drop-in-Rohstoff für Steamcracker eindrucksvoll unter Beweis gestellt
LONDON, Ontario, Nov. 21, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- Aduro Clean Technologies
Inc . („ Aduro “ oder das „ Unternehmen “) (Nasdaq: ADUR ) (CSE: ACT ) (FSE:
9D5 ), ein Clean-Tech-Unternehmen, das die Kraft der Chemie nutzt, um
minderwertige Rohstoffe wie Kunststoffabfälle, Schwerbitumen und erneuerbare
Öle in hochwertige Ressourcen für das 21. Jahrhundert umzuwandeln, gibt den
erfolgreichen Abschluss von Pilotversuchen zum Steamcracking bekannt. Die Tests
erfolgten in Zusammenarbeit mit einem globalen Unternehmen, das großtechnische
petrochemische Steamcracking-Verfahren entwickelt, lizenziert und betreibt und
die weltweite Einführung dieser Technologien bei führenden petrochemischen
Herstellern unterstützt.
Steamcracker liefern die Grundbausteine für nahezu alle Kunststoffe, ausgehend
von Rohstoffen, die aus Öl und Gas gewonnen werden. Ebenso müssen
kreislauffähige Einsatzstoffe aus Kunststoffabfällen denselben Weg durchlaufen,
um zu wiederverwertbaren Kunststoffen verarbeitet zu werden. Steamcracker sind
großtechnische Anlagen und reagieren besonders empfindlich auf die Qualität der
Einsatzstoffe, weshalb hochreine Inputs in großem Maßstab erforderlich sind.
Daher müssen die meisten durch chemisches Recycling gewonnenen Kreislauföle
weiter aufbereitet oder vorbehandelt werden – etwa durch Hydrotreating –, um
die strengen Anforderungen an die Rohstoffqualität zu erfüllen.
Alternative chemische Recyclingverfahren erzeugen in der Regel Produkte mit
hohem Gehalt an Olefinen, Heteroatomen und weiteren Verunreinigungen. Diese
müssen aufbereitet werden – etwa durch Vorbehandlung oder Hydrotreating –, um
als Einsatzstoff für Cracker geeignet zu sein. Um den Aufwand für die
Aufbereitung zu reduzieren, sind oft umfassende Sortier- und
Reinigungsmaßnahmen nötig, die die Rohstoffkosten deutlich erhöhen. Dies führt
zudem zu höheren Ausschussraten bei geeigneten Polyolefinen und erhöht
gleichzeitig die Umweltbelastung solcher Verfahren. Im Gegensatz dazu wandelt
die Hydrochemolytic™-Technologie von Aduro Kunststoffe in flüssige
Kohlenwasserstoffe mit deutlich höherer Sättigung und geringerem
Verunreinigungsgehalt um. Außerdem liegt der Siedebereich des Aduro
Hydrochemolytic™-Öls im Vergleich zu herkömmlichen chemischen Recyclingölen
wesentlich niedriger, was seine Eignung als Einsatzstoff für Steamcracker
verbessert.
Die Versuche wurden im Oktober 2025 in einer etablierten europäischen
Pilotanlage für Steamcracking durchgeführt. Dabei kam ein flüssiges
Kohlenwasserstoffprodukt von Aduro zum Einsatz, das aus einem gemischten
Kunststoffabfallmaterial aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, PET und
Polyamid hergestellt wurde. Das Hydrochemolytic™-Öl wurde im
Pilot-Steamcracking-Ofen unter verschiedenen Betriebsbedingungen verarbeitet –
ohne Verdünnung oder zusätzliche Vorbehandlung. Dieser Nachweis der hohen
Eignung für die extrem strengen Rohstoffspezifikationen von
Steamcracker-Anlagen – ohne die Notwendigkeit kostspieliger Nachbehandlungen –
stellt einen wichtigen Meilenstein für die Validierung der
Hydrochemolytic™-Technologie und ihre Anwendung in zirkulären
Kunststoffwertschöpfungsketten durch Dritte dar.
Das Cracken des Aduro Hydrochemolytic™-Öls erfolgte unter stabilen
Ofenbetriebsbedingungen, wobei die Ausbeuten an Ethylen und Propylen – den
zentralen Bausteinen von Polyethylen und Polypropylen – mit denen
vergleichbarer fossiler Rohstoffe vergleichbar waren. Am wichtigsten ist, dass
die Cracking-Versuche gezeigt haben, dass dieses spezielle Produkt von Aduro
ohne zusätzliche Hydrotreating-Behandlung oder Verdünnung als Cracker-Rohstoff
eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht eine deutliche Reduzierung der
Prozesskomplexität, der Kapitalinvestitionen und der Betriebskosten für
nachgelagerte Betreiber und verbessert die Wirtschaftlichkeit des Projekts,
während gleichzeitig der potenzielle Wert des Produkts steigt und seine
Umweltbilanz optimiert wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Betreiber
diesen speziellen Strom mit minimalen Anpassungen integrieren können, wodurch
der Weg von Kunststoffabfällen zu kreislauffähigen Olefinen erheblich
vereinfacht wird.
Für Olefinhersteller und Betreiber von Steamcrackern sind diese Erkenntnisse
von großer Bedeutung. Die aktuellen Daten zeigen, dass das
Hydrochemolytic™-Verfahren von Aduro einen stabilen, schadstoffarmen flüssigen
Einsatzstoff erzeugt, der mit minimalen Anpassungen in bestehenden
Steamcracker-Anlagen verarbeitet werden kann. Diese Kompatibilität stärkt das
Vertrauen in das Potenzial der Aduro Technologie, die Lücke zwischen
Kunststoffabfällen und der Herstellung neuer Kunststoffe in Neuwarequalität zu
schließen, das Wirtschafts- und Umweltmodell zu verbessern und gleichzeitig den
Übergang zu kreislauffähigen und nachhaltigen Materialien zu fördern.
„Diese Tests wurden von einem globalen Unternehmen mit umfassender Expertise
in Steamcracking-Technologien durchgeführt, und ihre Bewertung zeigt ein
erhebliches Potenzial für die mit unserer Hydrochemolytic™-Technologie
hergestellten Flüssigkeiten, die strengen Leistungsanforderungen von
Crackverfahren zu erfüllen“, so Ofer Vicus, CEO von Aduro. „Das Öl wurde in
seiner ursprünglichen Form – ohne Verdünnung oder Nachbehandlung – verarbeitet,
wobei seine Eigenschaften den hohen Anforderungen an Einsatzstoffe entsprachen.
Diese Eignung weist den Weg, wie aus HCT gewonnene Flüssigkeiten für
kommerzielle Öfen mit deutlich reduzierten oder vereinfachten
Aufbereitungsschritten eingesetzt werden könnten, was zu erheblichen Kosten-
und Effizienzvorteilen führt. Der Übergang vom Pilot- zum Demonstrationsmaßstab
stellt einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg zur Kommerzialisierung dar
und verdeutlicht den Wert unserer Technologie für die großtechnische
Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen.“
Der Versuch markiert einen entscheidenden Meilenstein in Aduros umfassendem
Programm zur Validierung und Einführung der Technologie. Auf Basis dieser
Ergebnisse plant das Unternehmen, mit weiteren globalen Partnern
zusammenzuarbeiten, um die Rohstoffqualität, Skalierbarkeit und
Integrationsmöglichkeiten seiner Hydrochemolytic™-Technologie weiter zu
evaluieren.
Über Aduro Clean Technologies
Aduro Clean Technologies entwickelt patentierte wasserbasierte Technologien,
um Kunststoffabfälle chemisch zu recyceln, schweres Rohöl und Bitumen in
leichteres, wertvolleres Öl sowie erneuerbare Öle in höherwertige Kraftstoffe
oder erneuerbare Chemikalien umzuwandeln. Die Hydrochemolytic™-Technologie des
Unternehmens basiert auf Wasser als wichtigstem Wirkstoff in einer chemischen
Plattform, die bei relativ niedrigen Temperaturen und Kosten arbeitet. Dieser
bahnbrechende Ansatz wandelt geringwertige Rohstoffe in Ressourcen für das 21.
Jahrhundert um.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Abe Dyck, Head of Corporate Development / Investor Relations
ir@adurocleantech.com
+1 226 784 8889
KCSA Strategic Communications
Jack Perkins, Senior Vice President
aduro@kcsa.com
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne der
geltenden kanadischen und US-amerikanischen Wertpapiergesetze, einschließlich
des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Zu den
zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung gehören unter anderem:
Aussagen zur Interpretation der Ergebnisse der Steamcracking-Pilotanlage; das
Potenzial von Aduros Hydrochemolytic™-Öl, ohne weitere Aufbereitung als
Drop-in-Rohstoff für kommerzielle Steamcracker zu dienen; die erwartete
Verringerung der Prozesskomplexität, der Kapitalinvestitionen und der
Betriebskosten für nachgelagerte Betreiber; das Potenzial für die Integration
der Technologie von Aduro in die bestehende petrochemische Infrastruktur; die
Pläne des Unternehmens, mit weiteren globalen Partnern zusammenzuarbeiten; die
Eignung von Hydrochemolytic™-Öl für den Einsatz in kommerziellen Öfen mit
minimalen Modifikationen; die Weiterentwicklung, Skalierbarkeit und
Integrationsmöglichkeiten der Technologie des Unternehmens; sowie das
umfassendere Programm des Unternehmens zur Technologievalidierung und
Marktanbindung. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Erwartungen und Annahmen des Managements. Dazu zählen unter anderem folgende
Annahmen: die Übertragbarkeit von Pilotversuchsergebnissen auf den
kommerziellen Maßstab, die fortgesetzte Verfügbarkeit von Partnern, Anlagen und
Ressourcen, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Integration von
Hydrochemolytic™-Öl in bestehende Steamcracking-Verfahren, die Fähigkeit, einen
stabilen Ofenbetrieb aufrechtzuerhalten und vergleichbare Olefinausbeuten in
größerem Maßstab zu erzielen, die Wirksamkeit der Technologie bei der
Reduzierung der Prozesskomplexität und der Umweltbelastung, die Bereitschaft
der Branchenakteure, neue Rohstoffe einzusetzen, die Beständigkeit der
regulatorischen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die
kreislauffähige Kunststoffe begünstigen. Diese Aussagen unterliegen einer Reihe
von Risiken und Ungewissheiten, darunter unter anderem: das Risiko, dass die
Ergebnisse aus Pilotversuchen nicht in Demonstrations- oder kommerziellem
Maßstab reproduziert werden können; Herausforderungen bei der Skalierung der
Technologie oder ihrer Integration in die bestehende Infrastruktur; die
Verfügbarkeit und Bereitschaft von Partnern, sich an weiteren Versuchen oder
der Kommerzialisierung zu beteiligen; Änderungen der rechtlichen
Rahmenbedingungen oder der Marktakzeptanz von zirkulären Kunststoffen;
operative Risiken; das Risiko, dass die Qualität oder Zusammensetzung der
Kunststoffabfälle die Leistung beeinträchtigen könnte; die Notwendigkeit
zusätzlicher Tests und Validierungen mit verschiedenen Rohstoffarten und
Betriebsbedingungen; die Möglichkeit, dass im kommerziellen Maßstab eine
weitere Aufbereitung oder Vorbehandlung erforderlich sein könnte; die
Fähigkeit, die erforderliche Finanzierung für weitere Tests und die Entwicklung
der Technologie zu erhalten; die Fähigkeit des Unternehmens, seine
Entwicklungspläne und seinen Kommerzialisierungsweg umzusetzen; sowie weitere
Faktoren, die in den öffentlichen Unterlagen des Unternehmens unter
www.sedarplus.ca beschrieben sind. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den
in diesen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder
implizierten Ergebnissen erheblich abweichen. Die Leser werden ausdrücklich
darauf hingewiesen, kein unangemessenes Vertrauen in zukunftsgerichtete
Aussagen zu setzen. Sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben, ist Aduro nicht
verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu
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