BioNTech veröffentlicht Ergebnisse des zweiten Quartals 2023 und Informationen
zur Geschäftsentwicklung Wichtige Fortschritte in der Weiterentwicklung der
Pipeline durch den Beginn der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie mit
BNT316/ONC-392 sowie Vorbereitungen für mehrere geplante Studienstarts im
Onkologieportfolio Positive Daten-Updates für Produktkandidaten, die auf
unterschiedlichen Technologieplattformen basieren, darunter der
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Kandidat BNT323/DB-1303, der monoklonale
Anti-CTLA4-Antikörper BNT316/ONC-392 und der CAR-T-Zelltherapieansatz BNT211
Vorbereitung der Markteinführung des an Omikron XBB.1.5 angepassten
monovalenten COVID-19-Impfstoffs gemäß regulatorischen Empfehlungen der
U.S.-amerikanischen Arzneimittelbehörde (U.S. Food and Drug Administration,
„FDA“), der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency,
„EMA“) und anderer Gesundheitsbehörden; die Auslieferungen sollen,
vorbehaltlich der behördlichen Zulassung, bereits im September beginnen
BioNTech bekräftigt Umsatzprognose für COVID-19-Impfstoff in Höhe von rund
5 Milliarden Euro für das Jahr 2023 Im ersten Halbjahr 1 liegt der Umsatz bei
€1,4 Milliarden 2 , der Nettogewinn beträgt €311,8 Millionen und das
verwässerte Ergebnis pro Aktie liegt bei €1,28 ($1,38 3 )
Telefonkonferenz und Webcast sind für den 7. August 2023 um 14 Uhr MESZ geplant
MAINZ, Deutschland, 7. August 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- BioNTech SE (Nasdaq:
BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) hat heute die Ergebnisse des am 30.
Juni 2023 endenden zweiten Quartals und ersten Halbjahrs veröffentlicht und
Informationen zur Geschäftsentwicklung bekanntgegeben.
„Wir bringen unsere Onkologie-Pipeline in fortgeschrittenere
Entwicklungsphasen, haben eine zulassungsrelevante Phase-3-Studie gestartet und
bereiten weitere Studien mit Zulassungspotenzial in den kommenden Monaten vor“,
sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech . „Gleichzeitig
bauen wir unsere Pipeline für Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten aus, um
den globalen Gesundheitsbedürfnissen gerecht zu werden, und entwickeln einen an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoff, der vorbehaltlich
behördlicher Zulassungen für die bevorstehende Herbst-Winter-Saison zur
Verfügung stehen soll.“
Finanzergebnisse des zweiten Quartals 2023 und des ersten Halbjahrs 2023 In
Millionen €, außer Angaben pro Aktie Q2 2023 Q2 2022 H1 2023 H1 2022
Umsatzerlöse 2 167,7 3.196,5 1.444,7 9.571,1 Nettogewinn / Nettoverlust -190,4
1.672,0 311,8 5.370,8 Verwässertes Ergebnis pro Aktie -0,79 6,45 1,28 20,69
Der ausgewiesene Gesamtumsatz betrug €167,7 Millionen 2 in dem zum 30. Juni
2023 endenden Quartal, verglichen mit €3.196,5 Millionen für den
Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 ergab sich ein
Gesamtumsatz von €1.444,7 Millionen 2 , verglichen mit €9.571,1 Millionen für
den Vorjahreszeitraum. Abschreibungen durch BioNTechs Kooperationspartner
Pfizer Inc. („Pfizer“), haben den Bruttogewinnanteil von BioNTech im zweiten
Quartal deutlich reduziert und damit die Umsätze in den drei Monaten bis zum
30. Juni 2023 negativ beeinflusst.
Die Umsatzkosten beliefen sich in dem zum 30. Juni 2023 endenden Quartal auf
€162,9 Millionen, verglichen mit €764,6 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für die
sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 beliefen sich die Umsatzkosten auf
€258,9 Millionen, verglichen mit €2.058,7 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus dem Rückgang der Kosten im
Zusammenhang mit BioNTechs COVID-19-Impfstoffverkäufen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in dem zum 30. Juni 2023
endenden Quartal auf €373,4 Millionen, verglichen mit €399,6 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023, beliefen sich
die Kosten für Forschung und Entwicklung auf €707,4 Millionen, verglichen mit
€685,4 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Veränderung resultiert
hauptsächlich aus höheren Kosten im Zusammenhang mit dem Voranschreiten der
klinischen Studien für BioNTechs Pipeline-Kandidaten und der Entwicklung von
variantenangepassten COVID-19-Impfstoffen sowie COVID-19-Impfstoffen der
nächsten Generation. Ein weiterer Grund für den Anstieg ist der höhere
Personalbestand im Bereich Forschung und Entwicklung.
Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich in dem zum 30. Juni 2023
endenden Quartal auf €122,7 Millionen, verglichen mit €130,0 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 beliefen sich die
allgemeinen Verwaltungskosten auf €242,1 Millionen, verglichen mit
€220,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Veränderung ist vor allem auf
gestiegene Ausgaben für IT-Dienstleistungen sowie auf einen höheren
Personalbestand in administrativen Abteilungen zurückzuführen.
Für das zum 30. Juni 2023 endende Quartal sind Ertragsteuern in Höhe von
€221,8 Millionen gutgeschrieben worden, verglichen mit abgegrenzten
Ertragsteuern von €647,3 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Für die sechs
Monate bis zum 30. Juni 2023 beliefen sich die gutgeschriebenen Ertragsteuern
auf €16,3 Millionen, verglichen mit abgegrenzten Ertragsteuern in Höhe von
€1.966,6 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Der abgeleitete effektive
Ertragsteuersatz für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 betrug minus 5,5 %.
Dieser wird sich im Laufe des Geschäftsjahres 2023 voraussichtlich ändern,
sodass er mit dem aktualisierten geschätzten jährlichen effektiven
Ertragsteuersatz von etwa 21 % für die BioNTech-Gruppe übereinstimmt.
Der Nettoverlust für das zum 30. Juni 2023 endende Quartal betrug
€190,4 Millionen, verglichen mit einem Nettogewinn in Höhe von
€1.672,0 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni
2023 belief sich der Nettogewinn auf €311,8 Millionen, verglichen mit
€5.370,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie gehaltenen Wertpapiere
betrugen zum 30. Juni 2023 €14.166,6 Millionen bzw. €2.667,0 Millionen. Nach
Ende des Berichtszeitraums ist die Ausgleichszahlung für den Bruttogewinnanteil
von BioNTech für das erste Quartal 2023 (wie vertraglich mit Pfizer definiert)
in Höhe von €1.059,2 Millionen von unserem Kollaborationspartner am 17. Juli
2023 eingegangen. Darüber hinaus sind bis Anfang August 2023 €437,7 Millionen
im Zusammenhang mit dem geänderten COVID-19-Impfstoffliefervertrag mit der
Europäischen Kommission eingegangen.
Das Ergebnis je Aktie belief sich in dem zum 30. Juni 2023 endenden Quartal
auf minus €0,79, verglichen mit einem positiven verwässerten Ergebnis von €6,45
im Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 belief sich
das positive verwässerte Ergebnis je Aktie auf €1,28, verglichen mit einem
positiven verwässerten Ergebnis von €20,69 für den Vorjahreszeitraum.
Ausstehende Aktien : Zum 30. Juni 2023 befanden sich 239.771.156 Aktien im
Umlauf. Dabei werden die 8.781.044 Aktien im eigenen Bestand nicht
berücksichtigt.
Im März 2023 initiierte BioNTech ein neues Aktienrückkaufprogramm, gemäß dem
das Unternehmen American Depositary Shares („ADSs“), die jeweils eine
Stammaktie des Unternehmens repräsentieren, im Wert von bis zu $0,5 Milliarden
bis zum Ende des Jahres 2023 erwerben kann. In den drei Monaten bis zum 30.
Juni 2023 wurden 1.532.685 ADSs im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms zu einem
Durchschnittspreis von €100,45 ($108,92 3 ) zurückgekauft, was einem
Gesamtbetrag von €154,0 Millionen ($166,9 Millionen 3 ) entspricht.
Im Rahmen der Übernahme von InstaDeep Ltd. („InstaDeep“) zum 31. Juli 2023
wurden Cash- und Aktienzahlungen in Höhe von rund €450 Millionen investiert,
die mögliche künftige Meilensteinzahlungen nicht umfassen.
„Wir gehen mit einer starken Finanzposition in die zweite Hälfte des Jahres
2023 und sind gut aufgestellt, unseren neuen variantenangepassten
COVID-19-Impfstoff auf den Markt zu bringen sowie mehrere klinische Studien mit
Zulassungspotenzial in den Bereichen Onkologie und Infektionserkrankungen
durchzuführen. Das Marktumfeld für COVID-19-Impfstoffe entwickelt sich
weiterhin dynamisch und bleibt unberechenbar. Gemeinsam mit unserem Partner
Pfizer konzentrieren wir uns weiter darauf, Impfungen gegen
Atemwegserkrankungen im Herbst bereitzustellen“, sagte Jens Holstein, Chief
Financial Officer von BioNTech . „Unser Ziel ist es, ein Unternehmen mit einer
Reihe zugelassener Produkte zu werden, indem wir in unsere eigenen klinischen
Programme investieren und diese mit weiteren Medikamentenkandidaten unserer
Partner ergänzen. Angesichts einer gewissen Unsicherheit bei den Einnahmen
achten wir auch sorgfältig auf unsere Ausgaben, indem wir unsere Kostenbasis
überprüfen, während wir uns darauf konzentrieren, unsere strategischen Ziele zu
erreichen und der Gesellschaft wie auch unseren Aktionärinnen und Aktionären
einen Mehrwert zu bieten.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2023
Das Unternehmen bekräftigt seine Umsatzprognose für den COVID-19-Impfstoff und
aktualisiert seine bisherige Kosten- und Investitionsprognose für das
Geschäftsjahr 2023:
BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr 2023: Geschätzte
BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr 2023 ~ €5 Mrd.
Diese Umsatzprognose spiegelt die erwarteten Umsätze im Zusammenhang mit
BioNTechs Anteil am Bruttogewinn aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs in den
Gebieten der Kollaborationspartner, die erwarteten Umsätze aus dem direkten
Verkauf des COVID-19-Impfstoffs an Kunden im Vertriebsgebiet von BioNTech sowie
die erwarteten Umsätze aus den von BioNTech hergestellten und an
Kollaborationspartner verkauften Produkten wider. Letztere Umsätze können durch
Aufwendungen aus Wertberichtigungen auf Vorräte beeinflusst werden und werden
mit dem Kollaborationspartner Pfizer geteilt, sobald sie tatsächlich anfallen.
Die Umsatzprognose basiert auf verschiedenen Annahmen, einschließlich, aber
nicht beschränkt auf den im Jahr 2023 beginnenden erwarteten Übergang von einem
Marktumfeld mit Einkaufsverträgen zwischen Regierungen und Impfstoffherstellern
zu kommerziellen Marktbestellungen in einigen Regionen und einer erwarteten
regulatorischen Empfehlung zur Anpassung von COVID-19-Impfstoffen, um jüngst
zirkulierende Varianten oder Sublinien von SARS-CoV-2 zu adressieren. Während
eine Impfstoffadaption zu einer erhöhten Nachfrage führen dürfte, werden
voraussichtlich weniger Erstimpfungen und eine niedrigere Quote für
Auffrischungsimpfungen innerhalb der Gesamtbevölkerung erwartet. Wie bereits
berichtet, wird darüber hinaus von einer saisonalen Nachfrage ausgegangen,
wodurch entsprechende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte des Geschäftsjahres
2023 erwartet werden. Während die Umsatzprognose die Umsätze widerspiegelt, die
durch die angepasste vertragliche Vereinbarung mit der Europäischen Kommission
im Namen der Mitgliedsstaaten erzielt werden, bleibt die Prognose weiterhin im
Wesentlichen von den Umsätzen, die in den Gebieten von BioNTechs
Kooperationspartner erzielt werden, abhängig. Die Marktentwicklung für
COVID-19-Impfstoffe wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die mit einer
erheblichen Unberechenbarkeit einhergehen und sich auf die Nachfrage nach
COVID-19-Impfstoffen im Allgemeinen wie auch auf die geschätzten Umsätze des
Unternehmens auswirken könnten.
Geplante Aufwendungen sowie Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2023 4
: Vorheriger Ausblick Aktualisierter Ausblick Forschungs- und
Entwicklungskosten 5 €2.400 Mio. - €2.600 Mio. €2.000 Mio. - €2.200 Mio.
Vertriebs-, allgemeine und Verwaltungskosten €650 Mio. - €700 Mio. €600 Mio. -
€700 Mio. Investitionsausgaben 6 €500 Mio. - €600 Mio. €350 Mio. - €450 Mio.
Geschätzte steuerliche Annahmen für das Geschäftsjahr 2023: Vorheriger
Ausblick Aktualisierter Ausblick Geschätzter jährlicher effektiver
Ertragsteuersatz für die BioNTech-Gruppe 7 ~ 27 % ~ 21 %
Der vollständige, ungeprüfte und verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss ist
im Formular 6-K von BioNTech zu finden, der heute beider U.S.-amerikanischen
Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, „SEC“) eingereicht wurde
und unter folgender Adresse verfügbar ist: www.sec.gov .
Fußnoten
1 Die Finanzinformationen werden in Euro erhoben und dargestellt. Die Zahlen
werden entsprechend der üblichen kaufmännischen Praxis auf Millionen und
Milliarden Euro gerundet.
2 BioNTechs Bruttogewinnanteil basiert auf vorläufigen Daten, die, wie in
BioNTechs Jahresbericht vollständig beschrieben, zwischen Pfizer und BioNTech
ausgetauscht wurden. Änderungen des Anteils am Bruttogewinn des
Kollaborationspartners werden prospektiv erfasst.
3 Berechnet auf Basis des für die am 30. Juni 2023 endenden drei und sechs
Monate von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen
Wechselkurses.
4 Die Zahlen spiegeln die aktuellen Basisprognosen wider und sind auf der
Grundlage konstanter Wechselkurse berechnet.
5 Die Zahlen beinhalten die Auswirkungen zusätzlicher Kooperationen oder
potenzieller M&A-Transaktionen, soweit diese bekannt sind, und werden bei
Bedarf aktualisiert.
6 Die Zahlen schließen potenzielle Effekte aus, die durch Kooperationen oder
M&A-Transaktionen verursacht oder angetrieben werden.
7 Die Zahlen schließen potenzielle Auswirkungen aus, die durch aktienbasierte
Vergütungen im Laufe des Jahres 2023 entstehen.
Geschäftsentwicklung und Pipeline-Update im zweiten Quartal 2023 und wichtige
Ereignisse nach Abschluss des Berichtszeitraums
Vermarktete COVID-19-Impfstoffe Im Mai gaben BioNTech und Pfizer eine
Vereinbarung mit der Europäischen Kommission zur Änderung der früheren
COVID-19-Impfstoff-Kaufvereinbarung (Vaccine Purchase Agreement) über die
Lieferung von COVID-19-Impfstoffdosen in die Europäische Union bekannt. Der
angepasste Vertrag unterstreicht die Bemühungen von Pfizer und BioNTech,
gemeinsam an der Bewältigung aktueller Herausforderungen mit Blick auf die
öffentliche Gesundheit zu arbeiten und respektiert gleichzeitig die Grundsätze
der ursprünglichen Vereinbarung. Der Vertrag enthält eine Anpassung der
jährlichen Zeitpläne für Impfstofflieferungen bis einschließlich 2026.
Zusätzlich umfasst der Vertrag eine Gesamtmengenreduzierung und bietet damit
den EU-Mitgliedstaaten mehr Flexibilität. Die Europäische Kommission hat
unverändert Zugang zu künftigen angepassten COVID-19-Impfstoffen sowie die
Möglichkeit, Dosen zu spenden. Im Juni reichten BioNTech und Pfizer bei der EMA
und der U.S.-amerikanischen FDA-Zulassungsanträge entsprechend der Leitlinien
beider Behörden für den an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten
COVID-19-Impfstoff für Personen ab 6 Monaten ein. Die Einreichung von
Zulassungsanträgen in anderen Vermarktungsgebieten wurde ebenfalls initiiert.
BioNTech und Pfizer haben auf eigenes Risiko an Omikron XBB.1.5 angepasste
monovalente COVID-19-Impfstoffdosen vorproduziert, um die Impfstoffversorgung
in der kommenden Herbst- und Wintersaison in verschiedenen Regionen weltweit
sicherzustellen. Die Unternehmen planen, die Lieferung von an Omikron XBB.1.5
angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffdosen vorzubereiten, um eine
möglichst schnelle Verteilung der Impfstoffe nach einer potenziellen Erteilung
der Zulassung zu ermöglichen.
Onkologie-Pipeline – Studienbeginn und Datenauswertung aktueller und
anstehender Studien
BNT316/ONC-392 (Gotistobart) ist ein innovativer monoklonaler
Anti-CTLA-4-Antikörper, der gemeinsam von BioNTech und OncoC4, Inc. („OncoC4“)
entwickelt wird. BNT316/ONC-392 bietet ein potenziell differenziertes
Sicherheitsprofil, wodurch der Kandidat möglicherweise höher dosiert und über
einen längeren Zeitraum hinweg als Behandlung eingesetzt werden könnte – sowohl
als Monotherapie, als auch in Kombination mit anderen Therapien. Im Juni
starteten BioNTech und OncoC4 eine klinische Phase-3-Studie ( NCT05671510 ) zur
Evaluierung von BNT316/ONC-392 als Monotherapie bei Patientinnen und Patienten
mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (non-small cell lung cancer, „NSCLC“),
deren Erkrankung nach vorheriger Behandlung mit einer Therapie auf Basis von
anti-PD-1/PD-L1-Antikörpern weiter fortschritt. Das Programm erhielt 2022 den
Fast-Track-Status von der FDA. Auf der Jahrestagung der Amercian Society of
Clinical Oncology („ASCO”) im Juni 2023 wurden Daten aus einer
Dosis-Eskalations- und einer Expansionskohorte der laufenden Phase-1/2-Studie (
NCT04140526 ) vorgestellt, in der BNT316/ONC392 als Monotherapie bei
Patientinnen und Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom untersucht
wird, deren Erkrankung trotz einer vorherigen Behandlung mit einem
Immuncheckpoint-Inhibitor („ICI“) weiter fortgeschritten war. BNT316/ONC-392
war im Allgemeinen gut verträglich und wies ein kontrollierbares
Sicherheitsprofil auf. Die ersten Ergebnisse der Expansionskohorte zeigten eine
ermutigende klinische Aktivität bei Patientinnen und Patienten mit
ICI-resistentem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom.
BNT323/DB-1303 ist ein Produktkandidat für ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat
(antibody-drug conjugate, „ADC“), das sich gegen das Protein Human Epidermal
Growth Factor 2 („HER2“) richtet und in Kollaboration mit Duality Biologics
(Suzhou) Co. Ltd. („DualityBio“) entwickelt wird. BNT323/DB-1303 wird derzeit
in einer Phase-1/2-Studie ( NCT05150691 ) bei Patientinnen und Patienten mit
fortgeschrittenen/ inoperablen, wiederkehrenden oder metastasierenden
HER2-exprimierenden soliden Tumoren untersucht. Daten aus der laufenden Studie,
die auf eine gute Verträglichkeit von BNT323/DB-1303 hindeuten, wurden auf der
ASCO-Jahrestagung 2023 vorgestellt. Unerwünschte Ereignisse (Adverse Events,
„AEs“) waren gemäß dieser Daten gut behandelbar. Eine vorläufige
Antitumoraktivität wurde bei stark vorbehandelten HER2-exprimierenden
Patientinnen und Patienten mit im Median sieben vorangegangenen systemischen
Behandlungsrunden, einschließlich anderer HER2-ADCs, beobachtet.
BNT324/DB-1311 ist ein ADC-Kandidat auf Basis eines
Topoisomerase-1-Inhibitors, der in Zusammenarbeit mit DualityBio entwickelt
wird. Der Beginn einer ersten unverblindeten klinischen Phase-1/2-Studie für
BNT324/DB-1311 zur Behandlung von Menschen mit verschiedenen fortgeschrittenen
soliden Tumoren ist für dieses Jahr geplant.
BNT116 ist ein systemisch verabreichter, off-the-shelf mRNA-Impfstoffkandidat
von BioNTech zur Behandlung von Krebs. Er basiert auf BioNTechs
unternehmenseigener FixVac-Plattformtechnologie. Der Kandidat wird derzeit für
die Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom
untersucht. Im Juli 2023 haben BioNTech und Regeneron Pharmaceuticals Inc.
(„Regeneron“) eine randomisierte, kontrollierte klinische Phase-2-Studie (
NCT05557591 ) begonnen, um BNT116 in Kombination mit Cemiplimab (Regenerons
Libtayo) sowie Cemiplimab allein als Erstlinienbehandlung von Patientinnen und
Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom zu
untersuchen, deren Tumore PD-L1 in ≥ 50 % der Tumorzellen exprimieren.
BNT122 (Autogene Cevumeran) ist ein mRNA-Krebsimpfstoffkandidat, der auf einem
Ansatz für individualisierte Neoantigen-spezifische Immuntherapie („iNeST“)
basiert und in Kollaboration mit Genentech, einem Mitglied der Roche-Gruppe,
entwickelt wird. Der Beginn einer randomisierten klinischen Phase-2-Studie (
NCT05968326 ) ist für das zweite Halbjahr 2023 geplant. Die Studie untersucht
die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT122 als adjuvante Behandlung in
Kombination mit Atezolizumab (Genentechs Tecentrig) und anschließender
Chemotherapie bei Patientinnen und Patienten mit chirurgisch entferntem,
duktalen Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (pancreatic ductual
adenocarcinoma, „PDAC“) und stützt sich auf die Daten einer nicht-kommerziellen
(investigator-initiated) Phase-1-Studie. Im Mai 2023 wurden Ergebnisse der
Phase-1-Studie ( NCT04161755 ) in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Studien in anderen Indikationen laufen ebenfalls derzeit.
BNT211 ist ein (CAR-) T-Zelltherapiekandidat auf Basis chimärer
Antigenrezeptoren (chimeric antigen receptor, „CAR“), der sich gegen das
onkofetale Antigen Claudin 6 (CLDN6) richtet. Der Kandidat wird als
Monotherapie und in Kombination mit einem CAR-T-Zellen-verstärkenden
RNA-Impfstoffpräparat (CAR-T cell Amplifying RNA Vaccine, „CARVac“), das für
CLDN6 kodiert, in klinischen Studien untersucht. Auf der ASCO-Jahrestagung 2023
wurde ein Daten-Update der laufenden klinischen Phase-1/2-Studie ( NCT04503278
) vorgestellt, das die neue Dosiseskalation von CLDN6-CAR-T-Zellen mit und ohne
einem CLDN6-kodierenden mRNA-Impfstoffpräparat zur Behandlung von
CLDN6-positiven rezidivierten/refraktären soliden Tumoren unter Verwendung
eines automatisierten Herstellungsprozesses beschreibt. CLDN6-CAR-T-Zellen mit
sowie ohne CLDN6-CARVac zeigten ein moderates Sicherheitsprofil, das dem von
manuell hergestellten CLDN6-CAR-T-Zellen entspricht. Es wurden ermutigende
Anzeichen klinischer Aktivität in den Dosisstufen 1 und 2 bestätigt,
einschließlich einer dosisabhängigen Expansion der CAR-T-Zellen, die eine
objektive Ansprechrate (objective response rate, „ORR“) von 41 % bei allen 17
auswertbaren Patientinnen und Patienten und eine ORR von 75 % bei Patientinnen
und Patienten der Dosisstufe 2 ergab. Die Nachbeobachtung der behandelten
Patientinnen und Patienten und die Rekrutierung weiterer Patientinnen und
Patienten für die Dosisstufen 2 und 3 laufen derzeit. Nach der Festlegung einer
empfohlenen Phase-2-Dosis für CLDN6-CAR-T-Zellen ist der Beginn einer
Zulassungsstudie bei Keimzelltumoren für das Jahr 2024 geplant.
Geschäftsentwicklungen im zweiten Quartal 2023 und wichtige Ereignisse nach
Abschluss des Berichtszeitraums Im April hat BioNTech exklusive Lizenz- und
Kollaborationsvereinbarungen mit DualityBio zur Entwicklung, Herstellung und
Kommerzialisierung von zwei ADC-Produktkandidaten auf Basis von
Topoisomerase-1-Hemmern, BNT323/DB-1303 und BNT324/DB-1311, geschlossen. Im
August 2023 hat BioNTech eine weitere Vereinbarung mit DualityBio zur
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines weiteren
Antikörper-Wirkstoff-Konjugats DB-1305 unterzeichnet. Im Juli unterzeichnete
BioNTech im Anschluss an eine im Januar bekanntgegebene Absichtserklärung
(Memorandum of Understanding, „MoU“) eine langfristige strategische
Partnerschaftsvereinbarung mit der Regierung des Vereinigten Königreichs, dem
Nationalen Gesundheitsdienst (National Health Service, „NHS“) England und
Genomics England Limited, mit dem Ziel, bis zum Jahr 2030 bis zu 10.000
Patientinnen und Patienten Zugang zu personalisierten Therapien zu ermöglichen,
entweder im Rahmen klinischer Studien oder als zugelassene Behandlungen. Zu
diesem Zweck plant BioNTech die Einrichtung neuer Labore in Cambridge mit Platz
für mehr als 70 hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sowie eine neue regionale Geschäftsstelle im Vereinigten Königreich. Im Juli
schloss BioNTech auch die bereits angekündigte Übernahme von InstaDeep
erfolgreich ab, nachdem alle üblichen Abschlussbedingungen erfüllt waren. Die
Übernahme ist Teil von BioNTechs Strategie mit dem Ziel, weltweit führende
Kapazitäten in der durch künstliche Intelligenz („KI“)-gesteuerten
Arzneimittelforschung und -entwicklung aufzubauen. InstaDeep wird als global
operierende Tochtergesellschaft von BioNTech mit Sitz im Vereinigten Königreich
agieren. Die Transaktion erweitert die Belegschaft von BioNTech um rund 290
hochqualifizierte Fachkräfte, darunter Teams in den Bereichen KI, maschinelles
Lernen („ML“), Bioengineering, Data Science und Softwareentwicklung.
Übersicht zu Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social,
and Governance, „ESG“ )
BioNTech wurde aus der Verantwortung gegenüber Patientinnen und Patienten
sowie der Gesellschaft heraus gegründet, und dies ist weiterhin die Vision, die
das Unternehmen antreibt. Sie begründet auch BioNTechs erweiterte
Verantwortung: für die Umsetzung der Wissenschaft des Unternehmens zum Wohle
der Gesundheit von Menschen weltweit und die Demokratisierung des Zugangs zu
innovativen Medikamenten, für den Umwelt- und Klimaschutz, für die Achtung der
Menschenrechte und für die Förderung des vollen Potenzials aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Im März 2023hat BioNTech ihren dritten ESG-Bericht (Nachhaltigkeitsbericht
2022) veröffentlicht. Der Bericht beleuchtet die Fortschritte des Unternehmens
bei der Entwicklung neuer Medikamente sowie bei der Einführung skalierbarer
technologischer Innovationen. Er beschreibt BioNTechs wissenschaftsbasierte
Klimaziele (unter SBTi-Prüfung), Maßnahmen und das Klimarisikomanagement des
Unternehmens sowie den Status der Menschenrechtsstrategie und der
Sorgfaltspflicht. Der Bericht befasst sich mit den Themen Vielfalt,
Integration, Gleichberechtigung und Zugehörigkeit und unterstreicht die
Bedeutung von BioNTechs Werten und Kultur im Zusammenhang mit dem weiteren
Wachstum als Unternehmen.
BioNTech ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und engagiert
sich durch Spenden, Sponsoring und ehrenamtliche Tätigkeiten für lokale
Gemeinschaften und darüber hinaus.
Bevorstehende Veranstaltungen für Investoren & Analysten BioNTechs Ergebnisse
für das dritte Quartal 2023 und Informationen zur Geschäftsentwicklung sind für
Montag, den 6. November 2023, geplant. BioNTech veranstaltet am Dienstag, den
7. November 2023 den zweiten „Innovation Day“ im U.S.-amerikanischen Boston.
Telefonkonferenz und Webcast Informationen
BioNTech veröffentlicht Quartalsergebnisse sowie ein Unternehmensupdate für
das zweite Quartal 2023 und lädt Investorinnen und Investoren und die
allgemeine Öffentlichkeit ein, am Veröffentlichungstag, dem 7. August 2023, um
14:00 Uhr MESZ (8:00 Uhr EDT) an der Telefonkonferenz samt Webcast mit
Investment-Analystinnen und -Analysten teilzunehmen.
Um telefonischen Zugang zu der Live-Telefonkonferenz zu erhalten, registrieren
Sie sich bitte unter diesem Link . Nach der Registrierung werden die
Einwahldaten und die dazugehörige PIN übermittelt.
Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link verfügbar sein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Folien und den Webcast der
Telefonkonferenz auch über die Seite „Events & Präsentationen“ im Bereich
Investor Relations auf der Webseite des Unternehmens unter https://biontech.de/
abrufen. Eine Aufzeichnung des Webcast wird kurz nach Beendigung der
Telefonkonferenz zur Verfügung stehen und auf der Webseite des Unternehmens für
30 Tage nach der Konferenz verfügbar sein.
Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies (BioNTech) ist ein
Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von
Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das
Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen
und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch
voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen
Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie
off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor
(CAR)-T-Zellen, bispezifische Immuncheckpoint-Modulatoren, zielgerichtete
Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei
der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener
Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen
Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene
mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech
arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der
pharmazeutischen Industrie, darunter DualityBio, Fosun Pharma, Genentech (ein
Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, Genmab, OncoC4, Regeneron, Sanofi und
Pfizer.
Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de .
Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im
Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995,
einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen
bezogen auf: BioNTechs zu erwartende Umsätze und Nettogewinne durch die
Verkäufe von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, der dort als COMIRNATY bezeichnet
wird, wo er bedingte oder vollständige Marktzulassung erhalten hat, diese
beziehen sich auf Vertriebsgebiete, die in der Verantwortung von BioNTechs
Kollaborationspartnern liegen, insbesondere solche Angaben, die auf vorläufigen
Schätzungen von BioNTechs Partnern beruhen; die Geschwindigkeit und der Grad
der Marktakzeptanz von BioNTechs COVID-19-Impfstoff und weiterer
Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden; den Annahmen hinsichtlich der
zu erwartenden Anpassung in der COVID-19-Impfstoffnachfrage, einschließlich
Veränderungen des Umfelds für Bestellungen und der erwarteten behördlichen
Empfehlungen zur Anpassung von Impfstoffen an neue Varianten oder Sublinien;
der Beginn, der Zeitplan und Fortschritt sowie die Ergebnisse und die Kosten
von BioNTechs Forschungs- und Entwicklungsprogrammen, einschließlich der für
zusätzliche Formulierungen von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, sowie BioNTechs
laufende und zukünftige präklinische und klinische Studien, einschließlich
Aussagen in Bezug auf den Zeitpunkt des Beginns und Abschlusses von Studien und
damit verbundenen Vorbereitungsarbeiten, und der Verfügbarkeit von Ergebnissen;
BioNTechs Erwartungen in Bezug auf BioNTechs geistiges Eigentum, die
Auswirkungen der Übernahme von InstaDeep Ltd. durch das Unternehmen sowie
Kooperations- und Lizenzvereinbarungen mit OncoC4, Inc., Duality Biologics
(Suzhou) Co. Ltd., und anderen; die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für die
Impfstoffproduktion und -versorgung, sowie die Art und Umsetzbarkeit dieser
Lösungen; und BioNTechs Schätzungen für die Umsatzerlöse aus dem Vertrieb und
weiterer Erlöse; der Forschungs- und Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketing-,
Verwaltungs-, und allgemeinen Kosten, der Investitionsausgaben und der
Ertragsteuern, Nettogewinn, Bargeld, Bargeldäquivalente und Wertpapieranlagen,
im Umlauf befindliche Aktien und Zahlungsmittelabflüsse und Aktienzahlungen. In
manchen Fällen können die zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von
Begriffen wie „wird“, „kann“, „sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „plant“,
„zielt ab“, “antizipiert”, „schätzt“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“,
„setzt fort“ oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen
vergleichbaren Terminologie identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle
zukunftsgerichteten Aussagen diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten
Aussagen in dieser Pressemitteilung sind weder Versprechen noch Garantien und
sollten nicht als solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen
viele außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten,
dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht
werden. Diese Risiken und Ungewissheiten beinhalten, sind aber nicht beschränkt
auf: BioNTechs Preis- und Kostenübernahmeverhandlungen mit staatlichen
Behörden, Krankenversicherungen und anderen Kostenträgern nach BioNTechs ersten
Verkäufen an nationale Regierungen; die künftige kommerzielle Nachfrage und der
medizinische Bedarf an Erst- oder Auffrischungsdosen mit einem
COVID-19-Impfstoff; der Wettbewerb durch andere COVID-19-Impfstoffe oder
bezogen auf BioNTechs weitere Produktkandidaten, einschließlich solcher mit
anderen Wirkmechanismen und anderen Herstellungs- und Vertriebsbedingungen,
basierend auf unter anderem Wirksamkeit, Kosten, Lager- und Lieferbedingungen,
die Breite der zugelassenen Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Beständigkeit
der Immunantwort; den Zeitpunkt und BioNTechs Fähigkeit, behördliche
Zulassungen für Produktkandidaten zu erhalten und aufrechtzuerhalten; die
Fähigkeit von BioNTechs COVID-19-Impfstoffen, COVID-19 zu verhindern, das von
aufkommenden Virusvarianten verursacht wird; die Fähigkeit von BioNTech und
seinen Vertragspartnern, die notwendigen Energieressourcen zu verwalten und zu
beschaffen; BioNTechs Fähigkeit, Forschungsmöglichkeiten zu erkennen und
Prüfpräparate zu identifizieren und zu entwickeln; die Fähigkeit und
Bereitschaft von BioNTechs Kooperationspartnern, die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf BioNTechs Produktkandidaten und
Prüfpräparate fortzusetzen; die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf
Entwicklungsprogramme, Lieferketten, Kooperationspartner und die finanzielle
Leistungsfähigkeit von BioNTech; unvorhergesehene Sicherheitsbelange und
potenzielle Ansprüche, die angeblich durch den Einsatz von BioNTechs
COVID-19-Impfstoff sowie anderer von BioNTech entwickelter oder hergestellter
Produkte und Produktkandidaten auftreten; die Fähigkeit BioNTechs und die von
BioNTechs Kollaborationspartnern, BioNTechs COVID-19-Impfstoff zu
kommerzialisieren und zu vermarkten und, falls sie zugelassen werden, BioNTechs
Produktkandidaten; BioNTechs Fähigkeit, BioNTechs Entwicklung und Expansion zu
steuern; regulatorische Entwicklungen in den USA und anderen Ländern; die
Fähigkeit, BioNTechs Produktionskapazitäten effektiv zu skalieren und BioNTechs
Produkte, einschließlich der angestrebten COVID-19-Impfstoffproduktion, und
BioNTechs Produktkandidaten herzustellen; Risiken in Bezug auf das globale
Finanzsystem und die Märkte; und andere Faktoren, die BioNTech derzeit nicht
bekannt sind.
Den Leserinnen und Lesern wird empfohlen, die Risiken und Unsicherheiten unter
„Risk Factors“ in BioNTechs Bericht (Form 6-K) für das am 30. Juni 2023 endende
Quartal und in den darauffolgend bei der SEC eingereichten Dokumenten zu lesen.
Sie sind auf der Website der SEC unter www.sec.gov verfügbar. Außerhalb
rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei Verpflichtung, solche
in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung zu
aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder Änderungen der
Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den
aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum jetzigen Zeitpunkt.
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Konzern-Gewinn und Verlustrechnung der Zwischenperiode Drei Monate zum 30.
Juni Sechs Monate zum 30. Juni 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €, bis auf
Ergebnis je Aktie) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) Umsatzerlöse
Kommerzielle Umsätze 166,4 3.166,3 1.442,9 9.528,5 Forschungs- und
Entwicklungsumsätze 1,3 30,2 1,8 42,6 Summe Umsatzerlöse 167,7 3.196,5 1.444,7
9.571,1 Umsatzkosten -162,9 -764,6 -258,9 -2.058,7 Forschungs- und
Entwicklungskosten -373,4 -399,6 -707,4 -685,4 Vertriebs- und Marketingkosten
-18,1 -17,8 -30,3 -32,1 Allgemeine und Verwaltungskosten -122,7 -130,0 -242,1
-220,8 Sonstige betriebliche Aufwendungen -74,2 -240,7 -192,3 -309,5 Sonstige
betriebliche Erträge 20,3 565,8 77,4 697,7 Betriebsergebnis -563,3 2.209,6 91,1
6.962,3 Finanzerträge 152,4 115,5 208,9 387,6 Finanzaufwendungen -1,3 -5,8 -4,5
-12,5 Gewinn / Verlust vor Steuern -412,2 2.319,3 295,5 7.337,4 Ertragsteuern
221,8 -647,3 16,3 -1.966,6 Gewinn / Verlust der Periode -190,4 1.672,0 311,8
5.370,8 Ergebnis je Aktie Unverwässertes Ergebnis je Aktie -0,79 6,86 1,29
22,00 Verwässerter Ergebnis je Aktie -0,79 6,45 1,28 20,69
Konzern-Bilanz der Zwischenperiode 30. Juni 31. Dezember (in Millionen €) 2023
2022 Aktiva (ungeprüft) Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte
501,4 219,7 Sachanlagen 691,1 609,2 Nutzungsrechte 202,9 211,9 Sonstige
finanzielle Vermögenswerte 1.374,3 80,2 Sonstige nichtfinanzielle
Vermögenswerte 2,5 6,5 Latente Steueransprüche 239,5 229,6 Summe langfristige
Vermögenswerte 3.011,7 1.357,1 Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte 448,9 439,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 2.657,9
7.145,6 Vertragsvermögenswerte 5,9 — Sonstige finanzielle Vermögenswerte
1.390,7 189,4 Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte 212,3 271,9
Ertragsteueranspruch 331,6 0,4 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
14.166,6 13.875,1 Summe kurzfristige Vermögenswerte 19.213,9 21.922,0
Bilanzsumme 22.225,6 23.279,1 PassivaEigenkapital Gezeichnetes Kapital 248,6
248,6 Kapitalrücklagen 1.424,4 1.828,2 Eigene Anteile -8,8 -5,3 Gewinnrücklagen
19.144,8 18.833,0 Sonstige Rücklagen -902,5 -848,9 Summe Eigenkapital 19.906,5
20.055,6 Langfristige Schulden Leasingverbindlichkeiten und Darlehen 167,1
176,2 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 6,1 6,1
Ertragsteuerverbindlichkeiten — 10,4 Rückstellungen 8,6 8,6
Vertragsverbindlichkeiten 302,1 48,4 Sonstige nichtfinanzielle
Verbindlichkeiten 11,7 17,0 Latente Steuerschulden 4,5 6,2 Summe langfristige
Schulden 500,1 272,9 Kurzfristige Schulden Leasingverbindlichkeiten und
Darlehen 38,6 36,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 228,6 204,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 172,5 785,1
Rückerstattungsverbindlichkeiten — 24,4 Ertragsteuerverbindlichkeiten 554,9
595,9 Rückstellungen 374,8 367,2 Vertragsverbindlichkeiten 201,2 77,1 Sonstige
nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 248,4 860,8 Summe kurzfristige Schulden
1.819,0 2.950,6 Summe Schulden 2.319,1 3.223,5 Bilanzsumme 22.225,6 23.279,1
Konzern-Kapitalflussrechnung der Zwischenperiode Drei Monate
zum 30. Juni Sechs Monate
zum 30. Juni 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €) (ungeprüft) (ungeprüft)
(ungeprüft) (ungeprüft) Betriebliche Tätigkeit Gewinn / Verlust der Periode
-190,4 1.672,0 311,8 5.370,8 Ertragsteuern -221,8 647,3 -16,3 1.966,6 Gewinn /
Verlust vor Steuern -412,2 2.319,3 295,5 7.337,4 Anpassungen zur Überleitung
des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows: Abschreibungen auf
Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Nutzungsrechte 31,9 33,2 63,3 60,8
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 13,1 14,8 21,7 25,0
Fremdwährungsdifferenzen, netto -397,0 -344,6 -343,9 -338,5 Verlust aus dem
Abgang von Sachanlagen 0,1 0,2 0,3 0,2 Finanzerträge ohne
Fremdwährungsdifferenzen -126,6 -1,5 -208,9 -218,8 Finanzaufwendungen ohne
Fremdwährungsdifferenzen 1,3 5,8 2,5 12,5 Veränderungen der Zuwendungen der
öffentlichen Hand — — -3,0 — Nettoverlust aus erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten derivativen Finanzinstrumenten 12,0 86,5 88,2 84,6
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens: Abnahme der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen, sonstigen Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen
Vermögenswerte 5.123,6 3.174,8 6.017,4 2.771,3 Abnahme / Zunahme der Vorräte
-24,8 91,6 -9,3 134,8 Abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen,
sonstigen Finanzverbindlichkeiten, sonstigen Verbindlichkeiten,
Vertragsverbindlichkeiten, Rückerstattungsverbindlichkeiten und Rückstellungen
592,7 -663,1 -268,9 194,4 Erhaltene Zinsen 42,5 1,5 96,1 2,2 Gezahlte Zinsen
-1,3 -5,8 -2,5 -12,2 Gezahlte Ertragsteuern, netto -437,3 -791,4 -1.282,2
-2.081,4 Auszahlungen für anteilsbasierte Vergütung -31,3 -2,2 -757,0 -3,0
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 4.386,7 3.919,1 3.709,3 7.969,3
Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen -67,2 -70,6 -112,4 -114,7 Erwerb
von immateriellen Vermögenswerten und Nutzungsrechten -242,1 -4,8 -251,7 -21,5
Investments in sonstige finanzielle Vermögenswerte -1.982,5 -3,0 -2.663,1 -30,0
Erlöse aus der Fälligkeit von sonstigen finanziellen Vermögenswerten — — —
375,2 Cashflows aus der Investitionstätigkeit -2.291,8 -78,4 -3.027,2 209,0
Finanzierungstätigkeit Zahlungseingänge aus der Ausgabe von gezeichnetem
Kapital abzüglich Transaktionskosten — — — 110,5 Zahlungseingänge aus der
Aufnahme von Darlehen — 0,2 — 0,2 Tilgung von Darlehen — — — -18,8 Tilgung von
Leasingverbindlichkeiten -9,4 -10,5 -18,7 -21,9 Aktienrückkaufprogramm -154,0
-286,9 -436,0 -286,9 Dividenden — -484,3 — -484,3 Cashflows aus der
Finanzierungstätigkeit -163,4 -781,5 -454,7 -701,2 Nettozunahme von
Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 1.931,5 3.059,2 227,4 7.477,1
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
91,2 111,5 64,1 165,0 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn
der Berichtsperiode 12.143,9 6.164,1 13.875,1 1.692,7 Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 14.166,6 9.334,8 14.166,6 9.334,8BioNTech veröffentlicht Ergebnisse des zweiten Quartals 2023 und Informationen
zur Geschäftsentwicklung Wichtige Fortschritte in der Weiterentwicklung der
Pipeline durch den Beginn der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie mit
BNT316/ONC-392 sowie Vorbereitungen für mehrere geplante Studienstarts im
Onkologieportfolio Positive Daten-Updates für Produktkandidaten, die auf
unterschiedlichen Technologieplattformen basieren, darunter der
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Kandidat BNT323/DB-1303, der monoklonale
Anti-CTLA4-Antikörper BNT316/ONC-392 und der CAR-T-Zelltherapieansatz BNT211
Vorbereitung der Markteinführung des an Omikron XBB.1.5 angepassten
monovalenten COVID-19-Impfstoffs gemäß regulatorischen Empfehlungen der
U.S.-amerikanischen Arzneimittelbehörde (U.S. Food and Drug Administration,
„FDA“), der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency,
„EMA“) und anderer Gesundheitsbehörden; die Auslieferungen sollen,
vorbehaltlich der behördlichen Zulassung, bereits im September beginnen
BioNTech bekräftigt Umsatzprognose für COVID-19-Impfstoff in Höhe von rund
5 Milliarden Euro für das Jahr 2023 Im ersten Halbjahr 1 liegt der Umsatz bei
€1,4 Milliarden 2 , der Nettogewinn beträgt €311,8 Millionen und das
verwässerte Ergebnis pro Aktie liegt bei €1,28 ($1,38 3 )
Telefonkonferenz und Webcast sind für den 7. August 2023 um 14 Uhr MESZ geplant
MAINZ, Deutschland, 7. August 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- BioNTech SE (Nasdaq:
BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) hat heute die Ergebnisse des am 30.
Juni 2023 endenden zweiten Quartals und ersten Halbjahrs veröffentlicht und
Informationen zur Geschäftsentwicklung bekanntgegeben.
„Wir bringen unsere Onkologie-Pipeline in fortgeschrittenere
Entwicklungsphasen, haben eine zulassungsrelevante Phase-3-Studie gestartet und
bereiten weitere Studien mit Zulassungspotenzial in den kommenden Monaten vor“,
sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech . „Gleichzeitig
bauen wir unsere Pipeline für Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten aus, um
den globalen Gesundheitsbedürfnissen gerecht zu werden, und entwickeln einen an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoff, der vorbehaltlich
behördlicher Zulassungen für die bevorstehende Herbst-Winter-Saison zur
Verfügung stehen soll.“
Finanzergebnisse des zweiten Quartals 2023 und des ersten Halbjahrs 2023 In
Millionen €, außer Angaben pro Aktie Q2 2023 Q2 2022 H1 2023 H1 2022
Umsatzerlöse 2 167,7 3.196,5 1.444,7 9.571,1 Nettogewinn / Nettoverlust -190,4
1.672,0 311,8 5.370,8 Verwässertes Ergebnis pro Aktie -0,79 6,45 1,28 20,69
Der ausgewiesene Gesamtumsatz betrug €167,7 Millionen 2 in dem zum 30. Juni
2023 endenden Quartal, verglichen mit €3.196,5 Millionen für den
Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 ergab sich ein
Gesamtumsatz von €1.444,7 Millionen 2 , verglichen mit €9.571,1 Millionen für
den Vorjahreszeitraum. Abschreibungen durch BioNTechs Kooperationspartner
Pfizer Inc. („Pfizer“), haben den Bruttogewinnanteil von BioNTech im zweiten
Quartal deutlich reduziert und damit die Umsätze in den drei Monaten bis zum
30. Juni 2023 negativ beeinflusst.
Die Umsatzkosten beliefen sich in dem zum 30. Juni 2023 endenden Quartal auf
€162,9 Millionen, verglichen mit €764,6 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für die
sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 beliefen sich die Umsatzkosten auf
€258,9 Millionen, verglichen mit €2.058,7 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus dem Rückgang der Kosten im
Zusammenhang mit BioNTechs COVID-19-Impfstoffverkäufen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in dem zum 30. Juni 2023
endenden Quartal auf €373,4 Millionen, verglichen mit €399,6 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023, beliefen sich
die Kosten für Forschung und Entwicklung auf €707,4 Millionen, verglichen mit
€685,4 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Veränderung resultiert
hauptsächlich aus höheren Kosten im Zusammenhang mit dem Voranschreiten der
klinischen Studien für BioNTechs Pipeline-Kandidaten und der Entwicklung von
variantenangepassten COVID-19-Impfstoffen sowie COVID-19-Impfstoffen der
nächsten Generation. Ein weiterer Grund für den Anstieg ist der höhere
Personalbestand im Bereich Forschung und Entwicklung.
Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich in dem zum 30. Juni 2023
endenden Quartal auf €122,7 Millionen, verglichen mit €130,0 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 beliefen sich die
allgemeinen Verwaltungskosten auf €242,1 Millionen, verglichen mit
€220,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Veränderung ist vor allem auf
gestiegene Ausgaben für IT-Dienstleistungen sowie auf einen höheren
Personalbestand in administrativen Abteilungen zurückzuführen.
Für das zum 30. Juni 2023 endende Quartal sind Ertragsteuern in Höhe von
€221,8 Millionen gutgeschrieben worden, verglichen mit abgegrenzten
Ertragsteuern von €647,3 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Für die sechs
Monate bis zum 30. Juni 2023 beliefen sich die gutgeschriebenen Ertragsteuern
auf €16,3 Millionen, verglichen mit abgegrenzten Ertragsteuern in Höhe von
€1.966,6 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Der abgeleitete effektive
Ertragsteuersatz für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 betrug minus 5,5 %.
Dieser wird sich im Laufe des Geschäftsjahres 2023 voraussichtlich ändern,
sodass er mit dem aktualisierten geschätzten jährlichen effektiven
Ertragsteuersatz von etwa 21 % für die BioNTech-Gruppe übereinstimmt.
Der Nettoverlust für das zum 30. Juni 2023 endende Quartal betrug
€190,4 Millionen, verglichen mit einem Nettogewinn in Höhe von
€1.672,0 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni
2023 belief sich der Nettogewinn auf €311,8 Millionen, verglichen mit
€5.370,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie gehaltenen Wertpapiere
betrugen zum 30. Juni 2023 €14.166,6 Millionen bzw. €2.667,0 Millionen. Nach
Ende des Berichtszeitraums ist die Ausgleichszahlung für den Bruttogewinnanteil
von BioNTech für das erste Quartal 2023 (wie vertraglich mit Pfizer definiert)
in Höhe von €1.059,2 Millionen von unserem Kollaborationspartner am 17. Juli
2023 eingegangen. Darüber hinaus sind bis Anfang August 2023 €437,7 Millionen
im Zusammenhang mit dem geänderten COVID-19-Impfstoffliefervertrag mit der
Europäischen Kommission eingegangen.
Das Ergebnis je Aktie belief sich in dem zum 30. Juni 2023 endenden Quartal
auf minus €0,79, verglichen mit einem positiven verwässerten Ergebnis von €6,45
im Vorjahreszeitraum. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 belief sich
das positive verwässerte Ergebnis je Aktie auf €1,28, verglichen mit einem
positiven verwässerten Ergebnis von €20,69 für den Vorjahreszeitraum.
Ausstehende Aktien : Zum 30. Juni 2023 befanden sich 239.771.156 Aktien im
Umlauf. Dabei werden die 8.781.044 Aktien im eigenen Bestand nicht
berücksichtigt.
Im März 2023 initiierte BioNTech ein neues Aktienrückkaufprogramm, gemäß dem
das Unternehmen American Depositary Shares („ADSs“), die jeweils eine
Stammaktie des Unternehmens repräsentieren, im Wert von bis zu $0,5 Milliarden
bis zum Ende des Jahres 2023 erwerben kann. In den drei Monaten bis zum 30.
Juni 2023 wurden 1.532.685 ADSs im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms zu einem
Durchschnittspreis von €100,45 ($108,92 3 ) zurückgekauft, was einem
Gesamtbetrag von €154,0 Millionen ($166,9 Millionen 3 ) entspricht.
Im Rahmen der Übernahme von InstaDeep Ltd. („InstaDeep“) zum 31. Juli 2023
wurden Cash- und Aktienzahlungen in Höhe von rund €450 Millionen investiert,
die mögliche künftige Meilensteinzahlungen nicht umfassen.
„Wir gehen mit einer starken Finanzposition in die zweite Hälfte des Jahres
2023 und sind gut aufgestellt, unseren neuen variantenangepassten
COVID-19-Impfstoff auf den Markt zu bringen sowie mehrere klinische Studien mit
Zulassungspotenzial in den Bereichen Onkologie und Infektionserkrankungen
durchzuführen. Das Marktumfeld für COVID-19-Impfstoffe entwickelt sich
weiterhin dynamisch und bleibt unberechenbar. Gemeinsam mit unserem Partner
Pfizer konzentrieren wir uns weiter darauf, Impfungen gegen
Atemwegserkrankungen im Herbst bereitzustellen“, sagte Jens Holstein, Chief
Financial Officer von BioNTech . „Unser Ziel ist es, ein Unternehmen mit einer
Reihe zugelassener Produkte zu werden, indem wir in unsere eigenen klinischen
Programme investieren und diese mit weiteren Medikamentenkandidaten unserer
Partner ergänzen. Angesichts einer gewissen Unsicherheit bei den Einnahmen
achten wir auch sorgfältig auf unsere Ausgaben, indem wir unsere Kostenbasis
überprüfen, während wir uns darauf konzentrieren, unsere strategischen Ziele zu
erreichen und der Gesellschaft wie auch unseren Aktionärinnen und Aktionären
einen Mehrwert zu bieten.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2023
Das Unternehmen bekräftigt seine Umsatzprognose für den COVID-19-Impfstoff und
aktualisiert seine bisherige Kosten- und Investitionsprognose für das
Geschäftsjahr 2023:
BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr 2023: Geschätzte
BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr 2023 ~ €5 Mrd.
Diese Umsatzprognose spiegelt die erwarteten Umsätze im Zusammenhang mit
BioNTechs Anteil am Bruttogewinn aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs in den
Gebieten der Kollaborationspartner, die erwarteten Umsätze aus dem direkten
Verkauf des COVID-19-Impfstoffs an Kunden im Vertriebsgebiet von BioNTech sowie
die erwarteten Umsätze aus den von BioNTech hergestellten und an
Kollaborationspartner verkauften Produkten wider. Letztere Umsätze können durch
Aufwendungen aus Wertberichtigungen auf Vorräte beeinflusst werden und werden
mit dem Kollaborationspartner Pfizer geteilt, sobald sie tatsächlich anfallen.
Die Umsatzprognose basiert auf verschiedenen Annahmen, einschließlich, aber
nicht beschränkt auf den im Jahr 2023 beginnenden erwarteten Übergang von einem
Marktumfeld mit Einkaufsverträgen zwischen Regierungen und Impfstoffherstellern
zu kommerziellen Marktbestellungen in einigen Regionen und einer erwarteten
regulatorischen Empfehlung zur Anpassung von COVID-19-Impfstoffen, um jüngst
zirkulierende Varianten oder Sublinien von SARS-CoV-2 zu adressieren. Während
eine Impfstoffadaption zu einer erhöhten Nachfrage führen dürfte, werden
voraussichtlich weniger Erstimpfungen und eine niedrigere Quote für
Auffrischungsimpfungen innerhalb der Gesamtbevölkerung erwartet. Wie bereits
berichtet, wird darüber hinaus von einer saisonalen Nachfrage ausgegangen,
wodurch entsprechende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte des Geschäftsjahres
2023 erwartet werden. Während die Umsatzprognose die Umsätze widerspiegelt, die
durch die angepasste vertragliche Vereinbarung mit der Europäischen Kommission
im Namen der Mitgliedsstaaten erzielt werden, bleibt die Prognose weiterhin im
Wesentlichen von den Umsätzen, die in den Gebieten von BioNTechs
Kooperationspartner erzielt werden, abhängig. Die Marktentwicklung für
COVID-19-Impfstoffe wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die mit einer
erheblichen Unberechenbarkeit einhergehen und sich auf die Nachfrage nach
COVID-19-Impfstoffen im Allgemeinen wie auch auf die geschätzten Umsätze des
Unternehmens auswirken könnten.
Geplante Aufwendungen sowie Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2023 4
: Vorheriger Ausblick Aktualisierter Ausblick Forschungs- und
Entwicklungskosten 5 €2.400 Mio. - €2.600 Mio. €2.000 Mio. - €2.200 Mio.
Vertriebs-, allgemeine und Verwaltungskosten €650 Mio. - €700 Mio. €600 Mio. -
€700 Mio. Investitionsausgaben 6 €500 Mio. - €600 Mio. €350 Mio. - €450 Mio.
Geschätzte steuerliche Annahmen für das Geschäftsjahr 2023: Vorheriger
Ausblick Aktualisierter Ausblick Geschätzter jährlicher effektiver
Ertragsteuersatz für die BioNTech-Gruppe 7 ~ 27 % ~ 21 %
Der vollständige, ungeprüfte und verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss ist
im Formular 6-K von BioNTech zu finden, der heute beider U.S.-amerikanischen
Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, „SEC“) eingereicht wurde
und unter folgender Adresse verfügbar ist: www.sec.gov .
Fußnoten
1 Die Finanzinformationen werden in Euro erhoben und dargestellt. Die Zahlen
werden entsprechend der üblichen kaufmännischen Praxis auf Millionen und
Milliarden Euro gerundet.
2 BioNTechs Bruttogewinnanteil basiert auf vorläufigen Daten, die, wie in
BioNTechs Jahresbericht vollständig beschrieben, zwischen Pfizer und BioNTech
ausgetauscht wurden. Änderungen des Anteils am Bruttogewinn des
Kollaborationspartners werden prospektiv erfasst.
3 Berechnet auf Basis des für die am 30. Juni 2023 endenden drei und sechs
Monate von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen
Wechselkurses.
4 Die Zahlen spiegeln die aktuellen Basisprognosen wider und sind auf der
Grundlage konstanter Wechselkurse berechnet.
5 Die Zahlen beinhalten die Auswirkungen zusätzlicher Kooperationen oder
potenzieller M&A-Transaktionen, soweit diese bekannt sind, und werden bei
Bedarf aktualisiert.
6 Die Zahlen schließen potenzielle Effekte aus, die durch Kooperationen oder
M&A-Transaktionen verursacht oder angetrieben werden.
7 Die Zahlen schließen potenzielle Auswirkungen aus, die durch aktienbasierte
Vergütungen im Laufe des Jahres 2023 entstehen.
Geschäftsentwicklung und Pipeline-Update im zweiten Quartal 2023 und wichtige
Ereignisse nach Abschluss des Berichtszeitraums
Vermarktete COVID-19-Impfstoffe Im Mai gaben BioNTech und Pfizer eine
Vereinbarung mit der Europäischen Kommission zur Änderung der früheren
COVID-19-Impfstoff-Kaufvereinbarung (Vaccine Purchase Agreement) über die
Lieferung von COVID-19-Impfstoffdosen in die Europäische Union bekannt. Der
angepasste Vertrag unterstreicht die Bemühungen von Pfizer und BioNTech,
gemeinsam an der Bewältigung aktueller Herausforderungen mit Blick auf die
öffentliche Gesundheit zu arbeiten und respektiert gleichzeitig die Grundsätze
der ursprünglichen Vereinbarung. Der Vertrag enthält eine Anpassung der
jährlichen Zeitpläne für Impfstofflieferungen bis einschließlich 2026.
Zusätzlich umfasst der Vertrag eine Gesamtmengenreduzierung und bietet damit
den EU-Mitgliedstaaten mehr Flexibilität. Die Europäische Kommission hat
unverändert Zugang zu künftigen angepassten COVID-19-Impfstoffen sowie die
Möglichkeit, Dosen zu spenden. Im Juni reichten BioNTech und Pfizer bei der EMA
und der U.S.-amerikanischen FDA-Zulassungsanträge entsprechend der Leitlinien
beider Behörden für den an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten
COVID-19-Impfstoff für Personen ab 6 Monaten ein. Die Einreichung von
Zulassungsanträgen in anderen Vermarktungsgebieten wurde ebenfalls initiiert.
BioNTech und Pfizer haben auf eigenes Risiko an Omikron XBB.1.5 angepasste
monovalente COVID-19-Impfstoffdosen vorproduziert, um die Impfstoffversorgung
in der kommenden Herbst- und Wintersaison in verschiedenen Regionen weltweit
sicherzustellen. Die Unternehmen planen, die Lieferung von an Omikron XBB.1.5
angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffdosen vorzubereiten, um eine
möglichst schnelle Verteilung der Impfstoffe nach einer potenziellen Erteilung
der Zulassung zu ermöglichen.
Onkologie-Pipeline – Studienbeginn und Datenauswertung aktueller und
anstehender Studien
BNT316/ONC-392 (Gotistobart) ist ein innovativer monoklonaler
Anti-CTLA-4-Antikörper, der gemeinsam von BioNTech und OncoC4, Inc. („OncoC4“)
entwickelt wird. BNT316/ONC-392 bietet ein potenziell differenziertes
Sicherheitsprofil, wodurch der Kandidat möglicherweise höher dosiert und über
einen längeren Zeitraum hinweg als Behandlung eingesetzt werden könnte – sowohl
als Monotherapie, als auch in Kombination mit anderen Therapien. Im Juni
starteten BioNTech und OncoC4 eine klinische Phase-3-Studie ( NCT05671510 ) zur
Evaluierung von BNT316/ONC-392 als Monotherapie bei Patientinnen und Patienten
mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (non-small cell lung cancer, „NSCLC“),
deren Erkrankung nach vorheriger Behandlung mit einer Therapie auf Basis von
anti-PD-1/PD-L1-Antikörpern weiter fortschritt. Das Programm erhielt 2022 den
Fast-Track-Status von der FDA. Auf der Jahrestagung der Amercian Society of
Clinical Oncology („ASCO”) im Juni 2023 wurden Daten aus einer
Dosis-Eskalations- und einer Expansionskohorte der laufenden Phase-1/2-Studie (
NCT04140526 ) vorgestellt, in der BNT316/ONC392 als Monotherapie bei
Patientinnen und Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom untersucht
wird, deren Erkrankung trotz einer vorherigen Behandlung mit einem
Immuncheckpoint-Inhibitor („ICI“) weiter fortgeschritten war. BNT316/ONC-392
war im Allgemeinen gut verträglich und wies ein kontrollierbares
Sicherheitsprofil auf. Die ersten Ergebnisse der Expansionskohorte zeigten eine
ermutigende klinische Aktivität bei Patientinnen und Patienten mit
ICI-resistentem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom.
BNT323/DB-1303 ist ein Produktkandidat für ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat
(antibody-drug conjugate, „ADC“), das sich gegen das Protein Human Epidermal
Growth Factor 2 („HER2“) richtet und in Kollaboration mit Duality Biologics
(Suzhou) Co. Ltd. („DualityBio“) entwickelt wird. BNT323/DB-1303 wird derzeit
in einer Phase-1/2-Studie ( NCT05150691 ) bei Patientinnen und Patienten mit
fortgeschrittenen/ inoperablen, wiederkehrenden oder metastasierenden
HER2-exprimierenden soliden Tumoren untersucht. Daten aus der laufenden Studie,
die auf eine gute Verträglichkeit von BNT323/DB-1303 hindeuten, wurden auf der
ASCO-Jahrestagung 2023 vorgestellt. Unerwünschte Ereignisse (Adverse Events,
„AEs“) waren gemäß dieser Daten gut behandelbar. Eine vorläufige
Antitumoraktivität wurde bei stark vorbehandelten HER2-exprimierenden
Patientinnen und Patienten mit im Median sieben vorangegangenen systemischen
Behandlungsrunden, einschließlich anderer HER2-ADCs, beobachtet.
BNT324/DB-1311 ist ein ADC-Kandidat auf Basis eines
Topoisomerase-1-Inhibitors, der in Zusammenarbeit mit DualityBio entwickelt
wird. Der Beginn einer ersten unverblindeten klinischen Phase-1/2-Studie für
BNT324/DB-1311 zur Behandlung von Menschen mit verschiedenen fortgeschrittenen
soliden Tumoren ist für dieses Jahr geplant.
BNT116 ist ein systemisch verabreichter, off-the-shelf mRNA-Impfstoffkandidat
von BioNTech zur Behandlung von Krebs. Er basiert auf BioNTechs
unternehmenseigener FixVac-Plattformtechnologie. Der Kandidat wird derzeit für
die Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom
untersucht. Im Juli 2023 haben BioNTech und Regeneron Pharmaceuticals Inc.
(„Regeneron“) eine randomisierte, kontrollierte klinische Phase-2-Studie (
NCT05557591 ) begonnen, um BNT116 in Kombination mit Cemiplimab (Regenerons
Libtayo) sowie Cemiplimab allein als Erstlinienbehandlung von Patientinnen und
Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom zu
untersuchen, deren Tumore PD-L1 in ≥ 50 % der Tumorzellen exprimieren.
BNT122 (Autogene Cevumeran) ist ein mRNA-Krebsimpfstoffkandidat, der auf einem
Ansatz für individualisierte Neoantigen-spezifische Immuntherapie („iNeST“)
basiert und in Kollaboration mit Genentech, einem Mitglied der Roche-Gruppe,
entwickelt wird. Der Beginn einer randomisierten klinischen Phase-2-Studie (
NCT05968326 ) ist für das zweite Halbjahr 2023 geplant. Die Studie untersucht
die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT122 als adjuvante Behandlung in
Kombination mit Atezolizumab (Genentechs Tecentrig) und anschließender
Chemotherapie bei Patientinnen und Patienten mit chirurgisch entferntem,
duktalen Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (pancreatic ductual
adenocarcinoma, „PDAC“) und stützt sich auf die Daten einer nicht-kommerziellen
(investigator-initiated) Phase-1-Studie. Im Mai 2023 wurden Ergebnisse der
Phase-1-Studie ( NCT04161755 ) in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Studien in anderen Indikationen laufen ebenfalls derzeit.
BNT211 ist ein (CAR-) T-Zelltherapiekandidat auf Basis chimärer
Antigenrezeptoren (chimeric antigen receptor, „CAR“), der sich gegen das
onkofetale Antigen Claudin 6 (CLDN6) richtet. Der Kandidat wird als
Monotherapie und in Kombination mit einem CAR-T-Zellen-verstärkenden
RNA-Impfstoffpräparat (CAR-T cell Amplifying RNA Vaccine, „CARVac“), das für
CLDN6 kodiert, in klinischen Studien untersucht. Auf der ASCO-Jahrestagung 2023
wurde ein Daten-Update der laufenden klinischen Phase-1/2-Studie ( NCT04503278
) vorgestellt, das die neue Dosiseskalation von CLDN6-CAR-T-Zellen mit und ohne
einem CLDN6-kodierenden mRNA-Impfstoffpräparat zur Behandlung von
CLDN6-positiven rezidivierten/refraktären soliden Tumoren unter Verwendung
eines automatisierten Herstellungsprozesses beschreibt. CLDN6-CAR-T-Zellen mit
sowie ohne CLDN6-CARVac zeigten ein moderates Sicherheitsprofil, das dem von
manuell hergestellten CLDN6-CAR-T-Zellen entspricht. Es wurden ermutigende
Anzeichen klinischer Aktivität in den Dosisstufen 1 und 2 bestätigt,
einschließlich einer dosisabhängigen Expansion der CAR-T-Zellen, die eine
objektive Ansprechrate (objective response rate, „ORR“) von 41 % bei allen 17
auswertbaren Patientinnen und Patienten und eine ORR von 75 % bei Patientinnen
und Patienten der Dosisstufe 2 ergab. Die Nachbeobachtung der behandelten
Patientinnen und Patienten und die Rekrutierung weiterer Patientinnen und
Patienten für die Dosisstufen 2 und 3 laufen derzeit. Nach der Festlegung einer
empfohlenen Phase-2-Dosis für CLDN6-CAR-T-Zellen ist der Beginn einer
Zulassungsstudie bei Keimzelltumoren für das Jahr 2024 geplant.
Geschäftsentwicklungen im zweiten Quartal 2023 und wichtige Ereignisse nach
Abschluss des Berichtszeitraums Im April hat BioNTech exklusive Lizenz- und
Kollaborationsvereinbarungen mit DualityBio zur Entwicklung, Herstellung und
Kommerzialisierung von zwei ADC-Produktkandidaten auf Basis von
Topoisomerase-1-Hemmern, BNT323/DB-1303 und BNT324/DB-1311, geschlossen. Im
August 2023 hat BioNTech eine weitere Vereinbarung mit DualityBio zur
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines weiteren
Antikörper-Wirkstoff-Konjugats DB-1305 unterzeichnet. Im Juli unterzeichnete
BioNTech im Anschluss an eine im Januar bekanntgegebene Absichtserklärung
(Memorandum of Understanding, „MoU“) eine langfristige strategische
Partnerschaftsvereinbarung mit der Regierung des Vereinigten Königreichs, dem
Nationalen Gesundheitsdienst (National Health Service, „NHS“) England und
Genomics England Limited, mit dem Ziel, bis zum Jahr 2030 bis zu 10.000
Patientinnen und Patienten Zugang zu personalisierten Therapien zu ermöglichen,
entweder im Rahmen klinischer Studien oder als zugelassene Behandlungen. Zu
diesem Zweck plant BioNTech die Einrichtung neuer Labore in Cambridge mit Platz
für mehr als 70 hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sowie eine neue regionale Geschäftsstelle im Vereinigten Königreich. Im Juli
schloss BioNTech auch die bereits angekündigte Übernahme von InstaDeep
erfolgreich ab, nachdem alle üblichen Abschlussbedingungen erfüllt waren. Die
Übernahme ist Teil von BioNTechs Strategie mit dem Ziel, weltweit führende
Kapazitäten in der durch künstliche Intelligenz („KI“)-gesteuerten
Arzneimittelforschung und -entwicklung aufzubauen. InstaDeep wird als global
operierende Tochtergesellschaft von BioNTech mit Sitz im Vereinigten Königreich
agieren. Die Transaktion erweitert die Belegschaft von BioNTech um rund 290
hochqualifizierte Fachkräfte, darunter Teams in den Bereichen KI, maschinelles
Lernen („ML“), Bioengineering, Data Science und Softwareentwicklung.
Übersicht zu Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social,
and Governance, „ESG“ )
BioNTech wurde aus der Verantwortung gegenüber Patientinnen und Patienten
sowie der Gesellschaft heraus gegründet, und dies ist weiterhin die Vision, die
das Unternehmen antreibt. Sie begründet auch BioNTechs erweiterte
Verantwortung: für die Umsetzung der Wissenschaft des Unternehmens zum Wohle
der Gesundheit von Menschen weltweit und die Demokratisierung des Zugangs zu
innovativen Medikamenten, für den Umwelt- und Klimaschutz, für die Achtung der
Menschenrechte und für die Förderung des vollen Potenzials aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Im März 2023hat BioNTech ihren dritten ESG-Bericht (Nachhaltigkeitsbericht
2022) veröffentlicht. Der Bericht beleuchtet die Fortschritte des Unternehmens
bei der Entwicklung neuer Medikamente sowie bei der Einführung skalierbarer
technologischer Innovationen. Er beschreibt BioNTechs wissenschaftsbasierte
Klimaziele (unter SBTi-Prüfung), Maßnahmen und das Klimarisikomanagement des
Unternehmens sowie den Status der Menschenrechtsstrategie und der
Sorgfaltspflicht. Der Bericht befasst sich mit den Themen Vielfalt,
Integration, Gleichberechtigung und Zugehörigkeit und unterstreicht die
Bedeutung von BioNTechs Werten und Kultur im Zusammenhang mit dem weiteren
Wachstum als Unternehmen.
BioNTech ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und engagiert
sich durch Spenden, Sponsoring und ehrenamtliche Tätigkeiten für lokale
Gemeinschaften und darüber hinaus.
Bevorstehende Veranstaltungen für Investoren & Analysten BioNTechs Ergebnisse
für das dritte Quartal 2023 und Informationen zur Geschäftsentwicklung sind für
Montag, den 6. November 2023, geplant. BioNTech veranstaltet am Dienstag, den
7. November 2023 den zweiten „Innovation Day“ im U.S.-amerikanischen Boston.
Telefonkonferenz und Webcast Informationen
BioNTech veröffentlicht Quartalsergebnisse sowie ein Unternehmensupdate für
das zweite Quartal 2023 und lädt Investorinnen und Investoren und die
allgemeine Öffentlichkeit ein, am Veröffentlichungstag, dem 7. August 2023, um
14:00 Uhr MESZ (8:00 Uhr EDT) an der Telefonkonferenz samt Webcast mit
Investment-Analystinnen und -Analysten teilzunehmen.
Um telefonischen Zugang zu der Live-Telefonkonferenz zu erhalten, registrieren
Sie sich bitte unter diesem Link . Nach der Registrierung werden die
Einwahldaten und die dazugehörige PIN übermittelt.
Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link verfügbar sein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Folien und den Webcast der
Telefonkonferenz auch über die Seite „Events & Präsentationen“ im Bereich
Investor Relations auf der Webseite des Unternehmens unter https://biontech.de/
abrufen. Eine Aufzeichnung des Webcast wird kurz nach Beendigung der
Telefonkonferenz zur Verfügung stehen und auf der Webseite des Unternehmens für
30 Tage nach der Konferenz verfügbar sein.
Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies (BioNTech) ist ein
Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von
Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das
Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen
und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch
voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen
Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie
off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor
(CAR)-T-Zellen, bispezifische Immuncheckpoint-Modulatoren, zielgerichtete
Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei
der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener
Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen
Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene
mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech
arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der
pharmazeutischen Industrie, darunter DualityBio, Fosun Pharma, Genentech (ein
Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, Genmab, OncoC4, Regeneron, Sanofi und
Pfizer.
Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de .
Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im
Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995,
einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen
bezogen auf: BioNTechs zu erwartende Umsätze und Nettogewinne durch die
Verkäufe von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, der dort als COMIRNATY bezeichnet
wird, wo er bedingte oder vollständige Marktzulassung erhalten hat, diese
beziehen sich auf Vertriebsgebiete, die in der Verantwortung von BioNTechs
Kollaborationspartnern liegen, insbesondere solche Angaben, die auf vorläufigen
Schätzungen von BioNTechs Partnern beruhen; die Geschwindigkeit und der Grad
der Marktakzeptanz von BioNTechs COVID-19-Impfstoff und weiterer
Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden; den Annahmen hinsichtlich der
zu erwartenden Anpassung in der COVID-19-Impfstoffnachfrage, einschließlich
Veränderungen des Umfelds für Bestellungen und der erwarteten behördlichen
Empfehlungen zur Anpassung von Impfstoffen an neue Varianten oder Sublinien;
der Beginn, der Zeitplan und Fortschritt sowie die Ergebnisse und die Kosten
von BioNTechs Forschungs- und Entwicklungsprogrammen, einschließlich der für
zusätzliche Formulierungen von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, sowie BioNTechs
laufende und zukünftige präklinische und klinische Studien, einschließlich
Aussagen in Bezug auf den Zeitpunkt des Beginns und Abschlusses von Studien und
damit verbundenen Vorbereitungsarbeiten, und der Verfügbarkeit von Ergebnissen;
BioNTechs Erwartungen in Bezug auf BioNTechs geistiges Eigentum, die
Auswirkungen der Übernahme von InstaDeep Ltd. durch das Unternehmen sowie
Kooperations- und Lizenzvereinbarungen mit OncoC4, Inc., Duality Biologics
(Suzhou) Co. Ltd., und anderen; die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für die
Impfstoffproduktion und -versorgung, sowie die Art und Umsetzbarkeit dieser
Lösungen; und BioNTechs Schätzungen für die Umsatzerlöse aus dem Vertrieb und
weiterer Erlöse; der Forschungs- und Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketing-,
Verwaltungs-, und allgemeinen Kosten, der Investitionsausgaben und der
Ertragsteuern, Nettogewinn, Bargeld, Bargeldäquivalente und Wertpapieranlagen,
im Umlauf befindliche Aktien und Zahlungsmittelabflüsse und Aktienzahlungen. In
manchen Fällen können die zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von
Begriffen wie „wird“, „kann“, „sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „plant“,
„zielt ab“, “antizipiert”, „schätzt“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“,
„setzt fort“ oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen
vergleichbaren Terminologie identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle
zukunftsgerichteten Aussagen diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten
Aussagen in dieser Pressemitteilung sind weder Versprechen noch Garantien und
sollten nicht als solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen
viele außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten,
dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht
werden. Diese Risiken und Ungewissheiten beinhalten, sind aber nicht beschränkt
auf: BioNTechs Preis- und Kostenübernahmeverhandlungen mit staatlichen
Behörden, Krankenversicherungen und anderen Kostenträgern nach BioNTechs ersten
Verkäufen an nationale Regierungen; die künftige kommerzielle Nachfrage und der
medizinische Bedarf an Erst- oder Auffrischungsdosen mit einem
COVID-19-Impfstoff; der Wettbewerb durch andere COVID-19-Impfstoffe oder
bezogen auf BioNTechs weitere Produktkandidaten, einschließlich solcher mit
anderen Wirkmechanismen und anderen Herstellungs- und Vertriebsbedingungen,
basierend auf unter anderem Wirksamkeit, Kosten, Lager- und Lieferbedingungen,
die Breite der zugelassenen Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Beständigkeit
der Immunantwort; den Zeitpunkt und BioNTechs Fähigkeit, behördliche
Zulassungen für Produktkandidaten zu erhalten und aufrechtzuerhalten; die
Fähigkeit von BioNTechs COVID-19-Impfstoffen, COVID-19 zu verhindern, das von
aufkommenden Virusvarianten verursacht wird; die Fähigkeit von BioNTech und
seinen Vertragspartnern, die notwendigen Energieressourcen zu verwalten und zu
beschaffen; BioNTechs Fähigkeit, Forschungsmöglichkeiten zu erkennen und
Prüfpräparate zu identifizieren und zu entwickeln; die Fähigkeit und
Bereitschaft von BioNTechs Kooperationspartnern, die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf BioNTechs Produktkandidaten und
Prüfpräparate fortzusetzen; die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf
Entwicklungsprogramme, Lieferketten, Kooperationspartner und die finanzielle
Leistungsfähigkeit von BioNTech; unvorhergesehene Sicherheitsbelange und
potenzielle Ansprüche, die angeblich durch den Einsatz von BioNTechs
COVID-19-Impfstoff sowie anderer von BioNTech entwickelter oder hergestellter
Produkte und Produktkandidaten auftreten; die Fähigkeit BioNTechs und die von
BioNTechs Kollaborationspartnern, BioNTechs COVID-19-Impfstoff zu
kommerzialisieren und zu vermarkten und, falls sie zugelassen werden, BioNTechs
Produktkandidaten; BioNTechs Fähigkeit, BioNTechs Entwicklung und Expansion zu
steuern; regulatorische Entwicklungen in den USA und anderen Ländern; die
Fähigkeit, BioNTechs Produktionskapazitäten effektiv zu skalieren und BioNTechs
Produkte, einschließlich der angestrebten COVID-19-Impfstoffproduktion, und
BioNTechs Produktkandidaten herzustellen; Risiken in Bezug auf das globale
Finanzsystem und die Märkte; und andere Faktoren, die BioNTech derzeit nicht
bekannt sind.
Den Leserinnen und Lesern wird empfohlen, die Risiken und Unsicherheiten unter
„Risk Factors“ in BioNTechs Bericht (Form 6-K) für das am 30. Juni 2023 endende
Quartal und in den darauffolgend bei der SEC eingereichten Dokumenten zu lesen.
Sie sind auf der Website der SEC unter www.sec.gov verfügbar. Außerhalb
rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei Verpflichtung, solche
in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung zu
aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder Änderungen der
Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den
aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum jetzigen Zeitpunkt.
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Konzern-Gewinn und Verlustrechnung der Zwischenperiode Drei Monate zum 30.
Juni Sechs Monate zum 30. Juni 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €, bis auf
Ergebnis je Aktie) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) Umsatzerlöse
Kommerzielle Umsätze 166,4 3.166,3 1.442,9 9.528,5 Forschungs- und
Entwicklungsumsätze 1,3 30,2 1,8 42,6 Summe Umsatzerlöse 167,7 3.196,5 1.444,7
9.571,1 Umsatzkosten -162,9 -764,6 -258,9 -2.058,7 Forschungs- und
Entwicklungskosten -373,4 -399,6 -707,4 -685,4 Vertriebs- und Marketingkosten
-18,1 -17,8 -30,3 -32,1 Allgemeine und Verwaltungskosten -122,7 -130,0 -242,1
-220,8 Sonstige betriebliche Aufwendungen -74,2 -240,7 -192,3 -309,5 Sonstige
betriebliche Erträge 20,3 565,8 77,4 697,7 Betriebsergebnis -563,3 2.209,6 91,1
6.962,3 Finanzerträge 152,4 115,5 208,9 387,6 Finanzaufwendungen -1,3 -5,8 -4,5
-12,5 Gewinn / Verlust vor Steuern -412,2 2.319,3 295,5 7.337,4 Ertragsteuern
221,8 -647,3 16,3 -1.966,6 Gewinn / Verlust der Periode -190,4 1.672,0 311,8
5.370,8 Ergebnis je Aktie Unverwässertes Ergebnis je Aktie -0,79 6,86 1,29
22,00 Verwässerter Ergebnis je Aktie -0,79 6,45 1,28 20,69
Konzern-Bilanz der Zwischenperiode 30. Juni 31. Dezember (in Millionen €) 2023
2022 Aktiva (ungeprüft) Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte
501,4 219,7 Sachanlagen 691,1 609,2 Nutzungsrechte 202,9 211,9 Sonstige
finanzielle Vermögenswerte 1.374,3 80,2 Sonstige nichtfinanzielle
Vermögenswerte 2,5 6,5 Latente Steueransprüche 239,5 229,6 Summe langfristige
Vermögenswerte 3.011,7 1.357,1 Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte 448,9 439,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 2.657,9
7.145,6 Vertragsvermögenswerte 5,9 — Sonstige finanzielle Vermögenswerte
1.390,7 189,4 Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte 212,3 271,9
Ertragsteueranspruch 331,6 0,4 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
14.166,6 13.875,1 Summe kurzfristige Vermögenswerte 19.213,9 21.922,0
Bilanzsumme 22.225,6 23.279,1 PassivaEigenkapital Gezeichnetes Kapital 248,6
248,6 Kapitalrücklagen 1.424,4 1.828,2 Eigene Anteile -8,8 -5,3 Gewinnrücklagen
19.144,8 18.833,0 Sonstige Rücklagen -902,5 -848,9 Summe Eigenkapital 19.906,5
20.055,6 Langfristige Schulden Leasingverbindlichkeiten und Darlehen 167,1
176,2 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 6,1 6,1
Ertragsteuerverbindlichkeiten — 10,4 Rückstellungen 8,6 8,6
Vertragsverbindlichkeiten 302,1 48,4 Sonstige nichtfinanzielle
Verbindlichkeiten 11,7 17,0 Latente Steuerschulden 4,5 6,2 Summe langfristige
Schulden 500,1 272,9 Kurzfristige Schulden Leasingverbindlichkeiten und
Darlehen 38,6 36,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 228,6 204,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 172,5 785,1
Rückerstattungsverbindlichkeiten — 24,4 Ertragsteuerverbindlichkeiten 554,9
595,9 Rückstellungen 374,8 367,2 Vertragsverbindlichkeiten 201,2 77,1 Sonstige
nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 248,4 860,8 Summe kurzfristige Schulden
1.819,0 2.950,6 Summe Schulden 2.319,1 3.223,5 Bilanzsumme 22.225,6 23.279,1
Konzern-Kapitalflussrechnung der Zwischenperiode Drei Monate
zum 30. Juni Sechs Monate
zum 30. Juni 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €) (ungeprüft) (ungeprüft)
(ungeprüft) (ungeprüft) Betriebliche Tätigkeit Gewinn / Verlust der Periode
-190,4 1.672,0 311,8 5.370,8 Ertragsteuern -221,8 647,3 -16,3 1.966,6 Gewinn /
Verlust vor Steuern -412,2 2.319,3 295,5 7.337,4 Anpassungen zur Überleitung
des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows: Abschreibungen auf
Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Nutzungsrechte 31,9 33,2 63,3 60,8
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 13,1 14,8 21,7 25,0
Fremdwährungsdifferenzen, netto -397,0 -344,6 -343,9 -338,5 Verlust aus dem
Abgang von Sachanlagen 0,1 0,2 0,3 0,2 Finanzerträge ohne
Fremdwährungsdifferenzen -126,6 -1,5 -208,9 -218,8 Finanzaufwendungen ohne
Fremdwährungsdifferenzen 1,3 5,8 2,5 12,5 Veränderungen der Zuwendungen der
öffentlichen Hand — — -3,0 — Nettoverlust aus erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten derivativen Finanzinstrumenten 12,0 86,5 88,2 84,6
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens: Abnahme der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen, sonstigen Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen
Vermögenswerte 5.123,6 3.174,8 6.017,4 2.771,3 Abnahme / Zunahme der Vorräte
-24,8 91,6 -9,3 134,8 Abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen,
sonstigen Finanzverbindlichkeiten, sonstigen Verbindlichkeiten,
Vertragsverbindlichkeiten, Rückerstattungsverbindlichkeiten und Rückstellungen
592,7 -663,1 -268,9 194,4 Erhaltene Zinsen 42,5 1,5 96,1 2,2 Gezahlte Zinsen
-1,3 -5,8 -2,5 -12,2 Gezahlte Ertragsteuern, netto -437,3 -791,4 -1.282,2
-2.081,4 Auszahlungen für anteilsbasierte Vergütung -31,3 -2,2 -757,0 -3,0
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 4.386,7 3.919,1 3.709,3 7.969,3
Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen -67,2 -70,6 -112,4 -114,7 Erwerb
von immateriellen Vermögenswerten und Nutzungsrechten -242,1 -4,8 -251,7 -21,5
Investments in sonstige finanzielle Vermögenswerte -1.982,5 -3,0 -2.663,1 -30,0
Erlöse aus der Fälligkeit von sonstigen finanziellen Vermögenswerten — — —
375,2 Cashflows aus der Investitionstätigkeit -2.291,8 -78,4 -3.027,2 209,0
Finanzierungstätigkeit Zahlungseingänge aus der Ausgabe von gezeichnetem
Kapital abzüglich Transaktionskosten — — — 110,5 Zahlungseingänge aus der
Aufnahme von Darlehen — 0,2 — 0,2 Tilgung von Darlehen — — — -18,8 Tilgung von
Leasingverbindlichkeiten -9,4 -10,5 -18,7 -21,9 Aktienrückkaufprogramm -154,0
-286,9 -436,0 -286,9 Dividenden — -484,3 — -484,3 Cashflows aus der
Finanzierungstätigkeit -163,4 -781,5 -454,7 -701,2 Nettozunahme von
Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 1.931,5 3.059,2 227,4 7.477,1
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
91,2 111,5 64,1 165,0 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn
der Berichtsperiode 12.143,9 6.164,1 13.875,1 1.692,7 Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 14.166,6 9.334,8 14.166,6 9.334,8