BioNTech veröffentlicht Ergebnisse des dritten Quartals 2023 und Informationen
zur Geschäftsentwicklung Positive klinische D aten-Updates für
Produktkandidaten aus verschiedenen Wirkstoffklassen, darunter die
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat („ADC“)-Kandidaten BNT323/DB-1303 und
BNT325/DB-1305, der CAR-T-Zelltherapiekandidat BNT211, der
T-Zelltherapiekandidat BNT221 und der mRNA-Krebsimpfstoffkandidat BNT116
Weitere Fortschritte in der Onkologie-Pipeline seit Anfang des dritten Quartals
durch den Beginn mehrerer klinischer Studien in fortgeschrittenen Phasen der
Entwicklung Neu geschlossene und erweiterte strategische Kollaborationen sind
Teil von BioNTechs Bemühungen, neue Therapien gegen Krebs und
Infektionskrankheiten zu entwickeln Erfolgreiche Markteinführungen des an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs auf den weltweiten
Märkten Aktualisierte Prognose für COVID-19-Impfstoffumsätze für 2023 von rund
€4 Milliarden Geplante Kosten für Forschung und Entwicklung verringert auf
€1,8 Milliarden bis €2,0 Milliarden; Reduzierung der Vertriebs- und allgemeinen
Verwaltungskosten auf €600 Millionen bis €650 Millionen In den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2023 1 liegen die Umsatzerlöse bei €2,3 Milliarden
2 , der Nettogewinn beträgt €472 Millionen und das verwässerte Ergebnis pro
Aktie liegt bei €1,94 ($2,11 3 )
Telefonkonferenz und Webcast sind für den 6. November 2023
um 14 Uhr MEZ (8:00 Uhr U.S. Eastern Time) geplant
MAINZ, Deutschland, 6. November 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- BioNTech SE (Nasdaq:
BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) hat heute die Ergebnisse des am 30.
September 2023 endenden dritten Quartals sowie der ersten neun Monate des
Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und Informationen zur Geschäftsentwicklung
bekanntgegeben.
„Im vergangenen Quartal haben wir unsere Pipeline an Produktkandidaten durch
ADC-Kandidaten ergänzt, fortgeschrittenere klinische Studien initiiert und
wichtige Daten zu verschiedenen Wirkstoffklassen wie Krebsimpfstoffen,
Zelltherapien, ADCs und Immuncheckpoint-Modulatoren präsentiert. Wir
konzentrieren uns mit unserer Strategie darauf, ein breitgefächertes Spektrum
an sich ergänzenden Technologien zusammenzustellen. Damit wollen wir innovative
Therapien entwickeln und den Behandlungsstandard für Krebspatientinnen und
-patienten verbessern“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von
BioNTech . „Wir bringen unseren unternehmenseigenen Innovationsmotor mit
unserem effizienten Partnerschaftsmodell zusammen, um das Gesundheitswesen zu
transformieren und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu
verbessern.“
Finanzergebnisse des dritten Quartals 2023 und der ersten neun Monate 2023 In
Millionen €, außer Angaben pro Aktie Drittes Quartal 2023 Drittes Quartal 2022
Neun Monate 2023 Neun Monate 2022 Umsatzerlöse 2 895,3 3.461,2 2.340,0 13.032,3
Nettogewinn 160,6 1.784,9 472,4 7.155,7 Verwässertes Ergebnis pro Aktie 0,67
6,98 1,94 27,70
Der ausgewiesene Gesamtumsatz betrug €895,3 Millionen 2 in dem zum 30.
September 2023 endenden Quartal, verglichen mit €3.461,2 Millionen für den
Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023 ergab sich
ein Gesamtumsatz von €2.340,0 Millionen 2 , verglichen mit €13.032,3 Millionen
für den Vorjahreszeitraum. Abwertungen von Vorräten durch BioNTechs
Kooperationspartner Pfizer Inc. („Pfizer“), haben den Umsatz von BioNTech für
die drei Monate bis zum 30. September 2023 um €507,9 Millionen beziehungsweise
um €615,4 Millionen für die neun Monate bis zum 30. September 2023 reduziert.
Die Umsatzkosten beliefen sich in dem zum 30. September 2023 endenden Quartal
auf €161,8 Millionen, verglichen mit €752,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für
die neun Monate bis zum 30. September 2023 beliefen sich die Umsatzkosten auf
€420,7 Millionen, verglichen mit €2.811,5 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Veränderung steht im Einklang mit verringerten COVID-19-Impfstoffumsätzen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in dem zum 30. September
2023 endenden Quartal auf €497,9 Millionen, verglichen mit €341,8 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023, beliefen
sich die Kosten für Forschung und Entwicklung (F&E) auf €1.205,3 Millionen,
verglichen mit €1.027,2 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Ausgaben für
F&E werden hauptsächlich durch den Fortschritt der klinischen Studien für die
Pipeline-Kandidaten beeinflusst, durch die Entwicklung von variantenadaptierten
COVID-19-Impfstoffen und COVID-19-Impfstoffkandidaten der nächsten Generation
sowie durch einen höheren Personalbestand in F&E-Abteilungen.
Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich in dem zum 30. September 2023
endenden Quartal auf €144,5 Millionen, verglichen mit €141,0 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023 beliefen sich
die allgemeinen Verwaltungskosten auf €386,6 Millionen, verglichen mit
€361,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Veränderung ist vor allem auf
gestiegene Ausgaben für IT-Dienstleistungen sowie auf einen höheren
Personalbestand in administrativen Abteilungen zurückzuführen.
Für das zum 30. September 2023 endende Quartal sind Ertragsteuern in Höhe von
€66,8 Millionen abgegrenzt worden, verglichen mit abgegrenzten Ertragsteuern
von €659,2 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30.
September 2023 beliefen sich die abgegrenzten Ertragsteuern auf
€50,5 Millionen, verglichen mit abgegrenzten Ertragsteuern in Höhe von
€2.625,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Der abgeleitete effektive
Jahresertragsteuersatz für die neun Monate bis zum 30. September 2023 betrug
9,7 %. Dieser wird sich im Laufe des Geschäftsjahres 2023 voraussichtlich
ändern, sodass er mit dem aktualisierten geschätzten jährlichen effektiven
Ertragsteuersatz von etwa 21 % für die BioNTech-Gruppe übereinstimmt.
Der Nettogewinn für das zum 30. September 2023 endende Quartal betrug
€160,6 Millionen, verglichen mit €1.784,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für
die neun Monate bis zum 30. September 2023 belief sich der Nettogewinn auf
€472,4 Millionen, verglichen mit €7.155,7 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie gehaltenen Wertpapiere
betrugen €16.967,6 Millionen zum 30. September 2023, bestehend aus
€13.495,8 Millionen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten bzw.
€3.471,8 Millionen gehaltenen Wertpapieren. Nach Ende des Berichtszeitraums ist
die Ausgleichszahlung von BioNTechs Kollaborationspartner für den
Bruttogewinnanteil von BioNTech für das erste Quartal 2023 (wie im Vertrag mit
Pfizer definiert) in Höhe von €565,0 Millionen am 16. Oktober 2023 eingegangen.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich in dem zum 30. September 2023
endenden Quartal auf €0,67, verglichen mit einem verwässerten Ergebnis je Aktie
von €6,98 im Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023
belief sich das verwässerte Ergebnis je Aktie auf €1,94, verglichen mit einem
verwässerten Ergebnis je Aktie von €27,70 für den Vorjahreszeitraum.
Zum 30. September 2023 befanden sich 237.715.500 ausstehende Aktien im Umlauf.
Dabei werden die 10.836.700 Aktien im eigenen Bestand nicht berücksichtigt.
Im März 2023 initiierte BioNTech ein neues Aktienrückkaufprogramm, in dessen
Rahmen das Unternehmen bis zum Ende des Jahres 2023 American Depositary Shares
(„ADSs“), die jeweils eine Stammaktie des Unternehmens repräsentieren, im Wert
von bis zu $0,5 Milliarden erwerben kann. In den drei Monaten bis zum 30.
September 2023 wurden 3.114.280 ADSs im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms zu
einem Durchschnittspreis von €97,15 ($106,92 3 ) zurückgekauft, was einem
Gesamtbetrag von €302,5 Millionen ($333,1 Millionen 3 ) entspricht. Der
Handelsplan für BioNTechs Programm für das Jahr 2023 endete am 18. September
2023.
„Im dritten Quartal haben wir weiter in unsere Leistungsfähigkeit und unser
Portfolio an innovativen Produktkandidaten investiert und gleichzeitig
BioNTechs finanzielle Position gestärkt. Rund 17 Milliarden Euro an
Zahlungsmitteln und Wertpapierinvestitionen bieten strategische Flexibilität
und sind eine große Stärke. Vor allem in der heutigen Zeit, in der finanzielle
Stabilität eine zentrale Rolle spielt“, sagte Jens Holstein, Chief Financial
Officer von BioNTech . „Wir haben unsere Finanzprognose für das Gesamtjahr 2023
aktualisiert. Im Zusammenhang mit den erwarteten rund 4 Milliarden Euro
Umsatzerlösen haben wir im Rahmen der effektiven Steuerung unserer Ausgaben die
relevanten Kostentreiber für 2023 reduziert.'
Aktualisierter Ausblick für das Geschäftsjahr 2023
Das Unternehmen aktualisiert seine COVID-19-Impfstoff-Umsatzprognose und passt
seine bisherige Prognose für Aufwendungen und Investitionen für das
Geschäftsjahr 2023 an :
COVID-19-Impfstoff-Umsätze von BioNTech für das Geschäftsjahr 2023: Vorheriger
Ausblick
Mrz. 2023 Aktualisierter Ausblick
Nov. 2023 Geschätzte BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr
2023 ~ €5 Mrd. ~ €4 Mrd.
Die Umsatzprognose spiegelt die erwarteten Umsätze im Zusammenhang mit
BioNTechs Anteil am Bruttogewinn aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs in den
Gebieten der Kollaborationspartner, die erwarteten Umsätze aus dem direkten
Verkauf des COVID-19-Impfstoffs an Kunden im Vertriebsgebiet von BioNTech sowie
die erwarteten Umsätze aus den von BioNTech hergestellten und an
Kollaborationspartner verkauften Produkten wider.
Die Umsatzprognose basiert auf verschiedenen Annahmen. Diese beinhalten
einschließlich, aber nicht ausschließlich, Erwartungen im Zusammenhang mit:
Übergängen im Kaufvertragsumfeld; dem Zeitpunkt und Erhalt behördlicher
Zulassungen und Empfehlungen; dem Fortschritt von Impfkampagnen; und der
saisonalen Varianz in der Verbreitung von SARS-CoV-2 sowie der Rate an
Impfungen.
Die angepasste Umsatzprognose des Unternehmens wird von verschiedenen Faktoren
getrieben. Zu diesen Faktoren gehören BioNTechs und Pfizers niedrigere
Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr 2023, wobei Verzögerungen beim
erwarteten Zeitplan für behördliche Genehmigungen berücksichtigt werden, sowie
die Auswirkungen der kürzlich von Pfizer angekündigten Abwertungen und weiteren
Belastungen.
Während im Vergleich zum gleichen Zeitraum in den Vorjahren insgesamt weniger
Erstimpfungen und geringere Auffrischungsimpfungen in der Bevölkerung erwartet
werden, dürften Impfstoffanpassungen und die saisonalen Trends im Vergleich zu
anderen Jahreszeiten zu Nachfragespitzen im Herbst und Winter führen. Da die
behördlichen Genehmigungen später als erwartet erfolgten und sich auf die
Zeitpläne der nationalen Impfkampagnen auswirkten, haben sich Umsatzerwartungen
in die Zukunft verschoben. Im Allgemeinen bleibt das Unternehmen weiterhin
weitgehend von den Umsätzen abhängig, die in den Gebieten seines
Kooperationspartners erzielt werden.
Darüber hinaus wurden die Umsatzerlöse von BioNTech durch Vorratsabwertungen
und weitere Belastungen im Zusammenhang mit COMIRNATY beeinträchtigt, die vom
Kollaborationspartner Pfizer bekanntgegeben wurden. Die fortlaufende Analyse
dieser Abwertungen und sonstiger Belastungen hat gezeigt, dass die auf der
Seite von BioNTech verursachten Belastungen größtenteils bereits in den
Ergebnissen des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt und in
geringerem Umfang weiter im Jahr 2023 erfasst wurden. Letztlich wurde die
initiale Schätzungvon „bis zu €0,9 Milliarden“ durch das Unternehmen
konkretisiert. Die Auswirkungen der Belastungen des Kooperationspartners auf
die Umsätze des Unternehmens wurden mit €0,6 Milliarden für die neun Monate bis
zum 30. September 2023 und €0,5 Milliarden für die drei Monate bis zum 30.
September 2023 beziffert, was sich in der aktualisierten Umsatzprognose
widerspiegelt.
Geplante Aufwendungen sowie Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2023 4
: Vorheriger Ausblick
Mrz. 2023 Aktualisierter Ausblick
Nov. 2023 Forschungs- und Entwicklungskosten 5 €2.400 Mio. - €2.600 Mio.
€1.800 Mio. - €2.000 Mio. Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten €650 Mio.
- €750 Mio. €600 Mio. - €650 Mio. Investitionsausgaben 6 €500 Mio. - €600 Mio.
€200 Mio. - €300 Mio.
Geschätzte steuerliche Annahmen für das Geschäftsjahr 2023: Vorheriger Ausblick
Mrz. 2023 Aktualisierter Ausblick
Nov. 2023 Geschätzter jährlicher effektiver Ertragsteuersatz für die
BioNTech-Gruppe 7 ~ 27% ~ 21%
Der vollständige, ungeprüfte und verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss ist
im Formular 6-K für die Periode endend am 30. September 2023 von BioNTech zu
finden, der heute bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and
Exchange Commission, „SEC“) eingereicht wurde und unter folgender Adresse
verfügbar ist: https:// www.sec.gov / .
Fußnoten
1 Die Finanzinformationen werden in Euro erhoben und dargestellt. Die Zahlen
werden entsprechend der üblichen kaufmännischen Praxis auf Millionen und
Milliarden Euro gerundet.
2 BioNTechs Bruttogewinnanteil basiert auf vorläufigen Daten, die, wie in
BioNTechs Jahresbericht vollständig beschrieben, zwischen Pfizer und BioNTech
ausgetauscht wurden. Änderungen des Anteils am Bruttogewinn des
Kollaborationspartners werden prospektiv erfasst.
3 Berechnet auf Basis des für die am 30. September 2023 endenden neun Monate
von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Wechselkurses.
4 Die Zahlen spiegeln die aktuellen Basisprognosen wider und sind auf der
Grundlage konstanter Wechselkurse berechnet. Ausschluss externer Risiken, die
noch nicht bekannt und/oder quantifizierbar sind, einschließlich, aber nicht
beschränkt auf die Auswirkungen laufender und/oder künftiger
Rechtsstreitigkeiten oder damit verbundener Aktivitäten.
5 Die Zahlen beinhalten die Auswirkungen zusätzlicher Kooperationen oder
potenzieller M&A-Transaktionen, soweit diese bekannt sind, und werden bei
Bedarf aktualisiert.
6 Die Zahlen schließen potenzielle Effekte aus, die durch Kooperationen oder
M&A-Transaktionen verursacht oder beeinflusst werden.
7 Die Zahlen schließen potenzielle Auswirkungen aus, die durch aktienbasierte
Vergütungen im Laufe des Jahres 2023 entstehen oder beeinflusst werden.
Geschäftsentwicklung und Pipeline-Update im dritten Quartal 2023 und wichtige
Ereignisse nach Abschluss des Berichtszeitraums
Vermarktete COVID-19-Impfstoffe Im August haben BioNTech und Pfizer vom
Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human
Use, „CHMP“) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency,
„EMA“) eine positive Empfehlung für die Marktzulassung („Marketing
Authorization“) des an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten
COVID-19-Impfstoffs für Personen ab 6 Monaten erhalten. Im September haben
BioNTech und Pfizer von der U.S.-amerikanischen Arzneimittelbehörde (U.S. Food
and Drug Administration, „FDA“) die Genehmigung für einen ergänzenden Antrag
zur vollständigen Zulassung (supplemental Biologics License Application,
„sBLA“) ihres an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs
für Personen ab 12 Jahren und eine Notfallzulassung (Emergency Use
Authorization, „EUA“) für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 11 Jahren erhalten.
Weitere nationale Gesundheitsbehörden, darunter das Vereinigte Königreich,
Japan, Kanada und Südkorea, haben den an Omikron XBB.1.5 angepassten
monovalenten Impfstoff von BioNTech und Pfizer zugelassen. Im Oktober gaben
BioNTech und Pfizer eine Vereinbarung zwischen der japanischen Regierung und
Pfizer Japan Co., Ltd. über die Lieferung von weiteren 9 Millionen Dosen des an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs für das in diesem
Herbst begonnene Sonderimpfprogramm in Japan bekannt. Diese Vereinbarung folgt
auf eine im Juli zwischen der japanischen Regierung und Pfizer Inc.
geschlossene Vereinbarung über die Lieferung von 20 Millionen Dosen und
weiteren Lieferungen je nach Bedarf sowie auf eine im September bekanntgegebene
Vereinbarung über die Bereitstellung von weiteren 10 Millionen Dosen des an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs der Unternehmen
für das Sonderimpfprogramm in Japan.
Ausgewählte Highlights aus der Onkologie-Pipeline – aktuelle und geplante
Studienbeginne und Datenauswertungen
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (antibody-drug conjugate, „ADC“)-Pipeline
BioNTechs Pipeline umfasst mehrere ADCs, die auf einem
Topoisomerase-I-Inhibitor als Wirkstoff basieren.
BNT323/DB-1303 ist ein Produktkandidat für ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat,
das sich gegen das Protein Human Epidermal Growth Factor 2 („HER2“) richtet und
in Kollaboration mit Duality Biologics (Suzhou) Co. Ltd. („DualityBio“)
entwickelt wird. Eine nicht-verblindete, multizentrische, randomisierte
Phase-3-Studie ( NCT06018337 ) ist geplant. In dieser soll BNT323/DB1303 im
Vergleich zu einer Chemotherapie nach Wahl des Prüfarztes bei Patientinnen und
Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Hormon Receptor
(„HR“)-positivem, HER2-armem Brustkrebs untersucht werden, deren Krankheit nach
mindestens zwei vorangegangenen endokrinen Therapielinien (endocrine therapies,
„ET“) oder innerhalb von sechs Monaten nach einer Erstlinienbehandlung mit
endokrinen Therapielinien plus CDK4/6-Inhibitor in ein metastasiertes Stadium
fortgeschritten ist und die zuvor keine Chemotherapie erhalten haben. Es sollen
etwa 532 Patientinnen und Patienten in die Studie aufgenommen werden. Im
September wurden auf der diesjährigen Jahrestagung der European Society of
Gynaecological Oncology klinische Daten aus der laufenden Phase-1/2-Studie (
NCT05150691 ) zur Untersuchung von BNT323/DB1303 bei Patientinnen und Patienten
mit fortgeschrittenen/inoperablen, rezidivierenden oder metastasierten
HER2-exprimierenden soliden Tumoren vorgestellt. BNT323/DB-1303 wies ein
kontrollierbares Sicherheitsprofil auf und es wurden keine neuen
Sicherheitssignale beobachtet. BNT323/DB-1303 zeigte eine ermutigende
Antitumoraktivität bei Patientinnen (n=17) mit fortgeschrittenem, rezidiviertem
oder metastasiertem HER2-exprimierendem Endometriumkarzinom mit einer
objektiven Ansprechrate (Objective Response Rate, „ORR“; bestätigt und
unbestätigt) von 58,8 % und einer Stabilisierungsrate (Disease Control Rate,
„DCR“) von 94,1 %.
BNT324/DB-1311 ist ein ADC-Kandidat, der in Zusammenarbeit mit DualityBio
entwickelt wird. Im September wurde der erste Patient in einer klinischen
First-in-human, nicht-verblindeten Phase-1/2-Studie ( NCT05914116 ) zur
Untersuchung von BNT324/DB-1311 in verschiedenen fortgeschrittenen soliden
Tumoren behandelt.
BNT325/DB-1305 ist ein gegen TROP-2 gerichteter ADC-Kandidat, der in
Zusammenarbeit mit DualityBio entwickelt wird. Im Oktober wurden klinische
Daten aus der laufenden klinischen Phase-1/2-Studie ( NCT05438329 ) bei
Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren auf der
diesjährigen Jahrestagung der European Society for Molecular Oncology („ESMO“)
vorgestellt, die bei niedrigeren Dosisstufen auf ein kontrollierbares
Sicherheitsprofil hindeuten. Mit einer objektiven Ansprechrate von 30,4 %
(7/23) und einer Stabilisierungsrate von 87,0 % (20/23) (beide unbestätigt)
wurden für BNT325/DB-1305 erste ermutigende Signale für eine klinische
Wirksamkeit in der gesamten Studienpopulation beobachtet. Bei Patientinnen und
Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (non-small cell lung cancer,
„NSCLC“) wurden ermutigende erste Signale für eine klinische Wirksamkeit
beobachtet, mit einer objektiven Ansprechrate von 46,2 % (6/13) und einer
Stabilisierungsrate von 92,3 % (12/13) (beides unbestätigt).
BNT326/YL202 ist ein gegen HER-3 gerichteter ADC-Kandidat, der gemeinsam mit
MediLink Therapeutics (Suzhou) Co., Ltd. („MediLink“) entwickelt wird. YL202
wird aktuell in einer multizentrischen, nicht-verblindeten klinischen
Phase-1-Studie ( NCT05653752 ) als Spätlinientherapie bei Patientinnen und
Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem epidermalem
Wachstumsfaktorrezeptor (epidermal growth factor receptor, „EGFR“)-mutiertem
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom oder HR-positivem und HER2-negativem
Brustkrebs untersucht.
Pipeline der Immun-Checkpoint-Immunmodulatoren der nächsten Generation
BNT316/ONC-392 (Gotistobart) ist ein monoklonaler
Anti-CTLA-4-Antikörperkandidat, der gemeinsam von BioNTech und OncoC4, Inc.
(„OncoC4“) entwickelt wird. BNT316/ONC-392 (Gotistobart) soll ein
differenziertes Sicherheitsprofil aufweisen und könnte so möglicherweise höher
dosiert und über einen längeren Zeitraum hinweg als Behandlung eingesetzt
werden, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Therapien.
Im November wurden auf der diesjährigen Jahrestagung der Society for
Immunotherapy of Cancer („SITC“) klinische Daten aus der laufenden
Phase-1/2-Studie ( NCT04140526 ) vorgestellt, die zeigten, dass BNT316/ONC-392
(Gotistobart) als Monotherapie ein kontrollierbares Sicherheitsprofil aufweist.
Frühe Ergebnisse aus der Expansionskohorte zeigten eine ermutigende klinische
Aktivität bei Patientinnen und Patienten mit immuntherapieresistentem
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom. Eine Phase-3-Studie zur Bewertung von
BNT316/ONC-392 (Gotistobart) als Monotherapie in dieser Patientenpopulation
läuft derzeit. In einer geplanten klinischen Phase-2-Studie ( NCT05682443 )
soll die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT316/ONC-392 in Kombination mit
Lutetium Lu-177 Vipivotid-Tetraxetan bei Patienten mit metastasiertem,
kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht werden, deren Erkrankung trotz
einer vorangegangenen Therapie zur Hemmung des Androgenrezeptor-Signalwegs
fortgeschritten ist.
BNT312/GEN1042 ist ein bispezifischer Antikörper, der auf der
DuoBody-Technologie von Genmab A/S („Genmab“) basiert und durch eine Vernetzung
von CD40- und 4-1BB-positiven Zellen eine konditionale Immunaktivierung
auslösen soll. Im November wurden präklinische Daten auf der diesjährigen
Jahrestagung der SITC vorgestellt., die eine in-vivo -Antitumoraktivität und
periphere Immunmodulation einer chimären Variante von BNT312/GEN1042
aufzeigten. Diese Daten unterstützen die laufenden klinischen
Phase-1/2-Studien, in denen die Kombination von BNT312/GEN1042 mit
Pembrolizumab und Chemotherapie bei Patientinnen und Patienten mit
fortgeschrittenen soliden Tumoren untersucht wird ( NCT04083599 , NCT05491317
).
BNT314/GEN1059 ist ein bispezifischer Antikörperkandidat, der darauf abzielt,
die antitumorale Immunantwort durch EpCAM-abhängige 4-1BB-Agonistenaktivität zu
verstärken. Dies ist der fünfte Produktkandidat im Rahmen der Kollaboration
zwischen BioNTech und Genmab, bei der die Entwicklungskosten und potenzielle
künftige Gewinne zu gleichen Teilen geteilt werden. Im Oktober wurden auf der
diesjährigen ESMO-Jahrestagung präklinische Daten zur Charakterisierung des
Wirkmechanismus von BNT314/GEN1059 vorgestellt. Eine durch BioNTech gesponserte
First-in-Human-Studie zur Untersuchung der klinischen Sicherheit und
vorläufigen Antitumoraktivität vonBNT314/GEN1059 bei Patientinnen und
Patienten mit soliden Tumoren ist geplant.
Krebsimpfstoff-Pipeline
BNT116 ist ein systemisch verabreichter, off-the-shelf mRNA-basierter
Krebsimpfstoffkandidat. Er basiert auf BioNTechs unternehmenseigener
FixVac-Plattformtechnologie. Der Kandidat wird derzeit für die Behandlung von
fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom untersucht. Im Juli haben
BioNTech und Regeneron Pharmaceuticals, Inc. ('Regeneron') eine kontrollierte,
randomisierte klinische Phase-2-Studie ( NCT05557591 ) initiiert, um BNT116 in
Kombination mit Cemiplimab (Regenerons Libtayo) sowie Cemiplimab allein als
Erstlinienbehandlung bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom, deren Tumore PD-L1 in ≥ 50 % der
Tumorzellen exprimieren, zu untersuchen. Im November wurden auf der
diesjährigen SITC-Jahrestagung klinische Daten aus der laufenden
Phase-1-Studie ( NCT05142189 ) vorgestellt, die die Sicherheit, Verträglichkeit
und vorläufige Wirksamkeit von BNT116 allein und in Kombination mit Cemiplimab
(Regenerons Libtayo) oder Chemotherapie in verschiedenen Patientenkohorten
untersucht. BNT116 war im Allgemeinen gut verträglich und wies sowohl als
Monotherapie als auch in Kombination mit Cemiplimab das erwartete
Sicherheitsprofil auf. Bei stark vorbehandelten Patientinnen und Patienten mit
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom zeigte die Behandlung mit BNT116 mit
Cemiplimab ab dem dritten Zyklus eine erste klinische Aktivität.
BNT122 (Autogene Cevumeran) ist ein mRNA-Krebsimpfstoffkandidat, der auf einem
Ansatz für individualisierte Neoantigen-spezifische Immuntherapie („iNeST“)
basiert und in Kollaboration mit Genentech, Inc. („Genentech“), einem Mitglied
der Roche-Gruppe („Roche“), entwickelt wird. Im Oktober wurde der erste Patient
in einer randomisierten klinischen Phase-2-Studie ( NCT05968326 ) behandelt, in
der die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT122 in Kombination mit Atezolizumab
(Tecentriq von Genentech) und anschließender adjuvanter Standard-Chemotherapie
(mFOLFIRINOX) bei Patientinnen und Patienten mit chirurgisch entferntem,
duktalem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (pancreatic ductal
adenocarcinoma, „PDAC“) im Vergleich zu Chemotherapie alleine untersucht wird.
Die Phase-2-Studie soll rund 260 Patientinnen und Patienten mit chirurgisch
entferntem duktalen Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse umfassen, die bisher
keine systemische Krebsbehandlung erhalten haben und bei denen nach der
Operation keine Anzeichen einer fortbestehenden Krebserkrankung festgestellt
wurden.
Zelltherapie-Pipeline
BNT211 ist ein autologer T-Zelltherapiekandidat auf Basis chimärer
Antigenrezeptoren (chimeric antigen receptor, „CAR“), der sich gegen das
onkofetale Antigen Claudin 6 (CLDN6) richtet. Der Kandidat wird als
Monotherapie und in Kombination mit einem CAR-T-Zellen-verstärkenden
RNA-Impfstoffpräparat (CAR-T cell Amplifying RNA Vaccine, „CARVac“), das für
CLDN6 kodiert, untersucht. Im Oktober wurden auf der diesjährigen
ESMO-Jahrestagung klinische Daten aus der laufenden Phase-1/2-Studie (
NCT04503278 ) vorgestellt, die die neue Dosiseskalation von CLDN6-CAR-T-Zellen
mit und ohne einem CLDN6-kodierenden mRNA-Impfstoff für die Behandlung von
CLDN6-positiven rezidivierten/refraktären soliden Tumoren unter Verwendung
eines automatisierten Herstellungsprozesses beschreiben. CLDN6-CAR-T-Zellen ±
CLDN6-CARVac zeigten ermutigende Hinweise auf klinische Aktivität. In einer
Reihe von mit CARVac behandelten Patientinnen und Patienten wurde eine erhöhte
Persistenz krebsspezifischer CAR-T-Zellen beobachtet. Die Rate der
behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse war dosisabhängig. Nach
Bestimmung der empfohlenen Phase-2-Dosis plant BioNTech die Einleitung einer
zulassungsrelevanten Studie bei Patientinnen und Patienten mit Keimzelltumoren.
BNT221 ist ein autologer, vollständig personalisierter, polyspezifischer
T-Zelltherapiekandidat, der gegen ausgewählte Gruppen individueller Neoantigene
gerichtet ist. BNT221 basiert auf expandierten Neoantigen-spezifischen
Gedächtnis-T-Zellen und induzierten naiven T-Zellen. Im Oktober und November
wurden erste klinische Daten aus der laufenden First-in-human-
Phase-1-Dosiseskalationsstudie ( NCT04625205 ) bei Patientinnen und Patienten
mit nicht auf Checkpoint-Inhibitoren ansprechendem oder refraktärem
metastasiertem Melanom auf den diesjährigen ESMO- und SITC-Jahrestagungen
vorgestellt. Diese ersten Ergebnisse zeigten ein kontrollierbares
Sicherheitsprofil und ermutigende Aktivitätssignale für eine Tumorregression
bei mehreren Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem oder
metastasiertem Melanom, die zuvor bereits mit anti-PD-1-/anti-CTLA-4-Therapien
behandelt wurden.
Ausgewählte Highlights der Pipeline für Infektionskrankheiten – aktuelle
Studienbeginne und Datenauswertungen
mRNA-basiertes Kombinationsimpfstoffprogramm gegen COVID-19 und Influenza –
BNT162b2 + BNT161 Im Oktober gaben BioNTech und Pfizer erste positive Daten aus
einer Phase-1/2-Studie ( NCT05596734 ) bekannt, in der die Sicherheit,
Verträglichkeit und Immunogenität ihrer mRNA-basierten
Kombinationsimpfstoffkandidaten gegen Influenza (Grippe) und COVID-19 bei
gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren untersucht wurden. Die
Impfstoffkandidaten wurden in der klinischen Studie mit einem zugelassenen
Grippeimpfstoff und mit dem an Omikron BA.4/BA.5 angepassten bivalenten
COVID-19-Impfstoff der Unternehmen verglichen, die den Studienteilnehmerinnen
und -teilnehmern beim selben Arztbesuch separat verabreicht wurden. Die
Studiendaten zeigten robuste Immunantworten gegen Influenza A, Influenza B und
SARS-CoV-2-Stämme, sowie ein Sicherheitsprofil, das dem des COVID-19-Impfstoffs
von Pfizer und BioNTech entsprach. Eine zulassungsrelevante Phase-3-Studie soll
in den kommenden Monaten gestartet werden.
Mpox-Impfstoffprogramm - BNT166
Die BNT166-Impfstoffkandidaten kodieren Oberflächenantigene, die in den beiden
infektiösen Formen des Mpox-Virus („MPXV“) exprimiert werden, mit dem Ziel, die
Virusreplikation und Ansteckungsgefahr effizient zu bekämpfen. In Partnerschaft
mit der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations („CEPI“) ist BNT166
Teil von BioNTechs Impfstoff-Programmen gegen Infektionskrankheiten, die darauf
abzielen, zu einem gerechten Zugang zu wirksamen und gut verträglichen
Impfstoffen für Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf beizutragen. Im
Oktober wurde der erste Patient in einer klinischen Phase-1/2-Studie (
NCT05988203 ) zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit, Reaktogenität
und Immunogenität von zwei mRNA-basierten, multivalenten Impfstoffkandidaten
gegen Mpox behandelt. Die Studie soll 96 gesunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer
mit und ohne vorangegangener bekannter bzw. mutmaßlicher Pockenimpfung
umfassen.
Geschäftsentwicklungen im dritten Quartal 2023 und wichtige Ereignisse nach
Abschluss des Berichtszeitraums Im Juli schloss BioNTech die bereits
angekündigte Übernahme von InstaDeep Ltd. („InstaDeep“) erfolgreich ab, nachdem
alle üblichen Abschlussbedingungen erfüllt waren. Die Übernahme ist Teil von
BioNTechs Strategie, weltweit führende Kapazitäten in der künstliche
Intelligenz („KI“)-gesteuerten Arzneimittelforschung und -entwicklung
aufzubauen. InstaDeep wird als global operierende Tochtergesellschaft von
BioNTech mit Sitz im Vereinigten Königreich agieren. Die Transaktion erweitert
die Belegschaft von BioNTech in den Bereichen Bioinformatik und
Datenwissenschaft um rund 290 hochqualifizierte Fachkräfte, darunter Teams in
den Bereichen KI, maschinelles Lernen („ML“), Bioengineering, Data Science und
Softwareentwicklung. Im September gaben BioNTech und CEPI den Abschluss einer
strategischen Partnerschaft bekannt, um mit der Entwicklung von BNT166 zur
Prävention von Mpox mRNA-basierte Impfstoffkandidaten voranzutreiben. Mpox ist
eine Infektionskrankheit, die zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen
führen kann. Die strategische Partnerschaft zwischen BioNTech und CEPI zielt
darauf ab, einen Beitrag zu dem 100-Tage-Ziel von CEPI zu leisten. Dabei
handelt es sich um eine globale Initiative, die die Entwicklung von gut
verträglichen und wirksamen Impfstoffen beschleunigen soll. Das Ziel hierbei
ist, bei Feststellung eines pandemischen Krankheitserregers innerhalb von 100
Tagen ein Impfstoff für die behördliche Zulassung und Herstellung im großen
Maßstab bereitstellen zu können. Diese Mission wird von CEPI angeführt und von
den G7, den G20 und führenden Industrievertretern unterstützt. Die
Partnerschaft zwischen BioNTech und CEPI könnte dazu beitragen, die Reaktion
auf künftige, durch Viren der Orthopoxvirus-Familie verursachte Ausbrüche zu
beschleunigen. CEPI wird für die Entwicklung mRNA-basierter Impfstoffkandidaten
bis zu $90 Millionen zur Verfügung stellen. Im Oktober, nach Abschluss des
Berichtszeitraums, schlossen BioNTech und MediLink eine strategische
Forschungskollaboration und eine weltweite Lizenzvereinbarung zur Entwicklung
eines ADC-Kandidaten der nächsten Generation gegen den Human Epidermal Growth
Factor Receptor 3 („HER3“) ab. Im Rahmen der Vereinbarung erhält BioNTech von
MediLink exklusive weltweite Rechte für die Entwicklung, Herstellung und
Vermarktung eines ADC-Kandidaten von MediLink mit Ausnahme von Festlandchina
sowie den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau. Im Gegenzug wird BioNTech
eine Vorauszahlung in Höhe von insgesamt $70 Millionen sowie zusätzliche
Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vermarktung in Höhe von
potenziell insgesamt über $1 Milliarde leisten. Der Abschluss der Vereinbarung
unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen. Darüber hinaus gaben BioNTech und
Biotheus Inc. („Biotheus“) nach Ende des Berichtszeitraums im November eine
exklusive Lizenz- und Kollaborationsvereinbarung bekannt. Im Rahmen der
Vereinbarung erhält BioNTech die weltweiten Rechte zur Entwicklung, Herstellung
und Vermarktung von PM8002, einem bispezifischen Antikörperkandidaten, der auf
PD-L1 und VEGF abzielt, mit Ausnahme der Region des Großraums China, für den
Biotheus weiterhin die Rechte an PM8002 besitzt. PM8002 wird derzeit in einer
Phase-2/3-Studie in China getestet, um die Wirksamkeit und Sicherheit des
Kandidaten als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie bei
Patientinnen und Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom zu
untersuchen.
Bevorstehende Veranstaltungen für Investoren & Analysten BioNTechs „Innovation
Series Day“ wird morgen, Dienstag, den 7. November 2023 um 15:00 Uhr MEZ (09:00
Uhr Eastern Time) im U.S.-amerikanischen Boston stattfinden. Bei der
Veranstaltung wird es ein Update zu BioNTechs Fortschritten bei der klinischen
Evaluierung der Pipeline-Kandidaten sowie einen umfangreichen Einblick in die
wissenschaftlichen und technologischen Innovationen der unternehmenseigenen
Forschung geben. Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link
verfügbar sein. Die Veröffentlichung von BioNTechs Ergebnissen des
Geschäftsjahres sowie des vierten Quartals 2023 und Informationen zur
Geschäftsentwicklung ist für Mittwoch, den 20. März 2024, geplant.
Telefonkonferenz und Webcast Informationen
BioNTech veröffentlicht Quartalsergebnisse sowie ein Unternehmensupdate für
das dritte Quartal 2023 und lädt Investorinnen und Investoren und die
allgemeine Öffentlichkeit ein, am Veröffentlichungstag, dem 6. November 2023,
um 14:00 Uhr MEZ (8:00 Uhr ET) an der Telefonkonferenz samt Webcast mit
Investment-Analystinnen und -Analysten teilzunehmen.
Um telefonischen Zugang zu der Live-Telefonkonferenz zu erhalten, registrieren
Sie sich bitte unterdiesem Link . Nach der Registrierung werden die
Einwahldaten und die dazugehörige PIN übermittelt.
Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link verfügbar sein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Folien und den Webcast der
Telefonkonferenz auch über die Seite „Events & Präsentationen“ im Bereich
Investor Relations auf der Webseite des Unternehmens unter https://biontech.de/
abrufen. Eine Aufzeichnung des Webcast wird kurz nach Beendigung der
Telefonkonferenz zur Verfügung stehen und auf der Webseite des Unternehmens für
30 Tage nach der Konferenz verfügbar sein.
Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies (BioNTech) ist ein
Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von
Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das
Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen
und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch
voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen
Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie
off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor
(CAR)-T-Zellen, verschiedene proteinbasierte Therapeutika, darunter
bispezifische Immuncheckpoint-Modulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie niedermolekulare Wirkstoffe. Auf Basis
seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und
unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner
vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern
verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten.
BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern
aus der pharmazeutischen Industrie, darunter DualityBio, Fosun Pharma,
Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, Genmab, OncoC4,
Regeneron, Sanofi und Pfizer.
Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de .
Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im
Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995,
einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen
bezogen auf: BioNTechs zu erwartende Umsätze und Nettogewinne durch die
Verkäufe von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, der dort als COMIRNATY bezeichnet
wird, wo er bedingte oder vollständige Marktzulassung erhalten hat, diese
beziehen sich auf Vertriebsgebiete, die in der Verantwortung von BioNTechs
Kollaborationspartnern liegen, insbesondere solche Angaben, die auf vorläufigen
Schätzungen von BioNTechs Partnern beruhen; die Geschwindigkeit und der Grad
der Marktakzeptanz von BioNTechs COVID-19-Impfstoff und weiterer
Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden; den Annahmen hinsichtlich der
zu erwartenden Anpassung in der COVID-19-Impfstoffnachfrage, einschließlich
Veränderungen des Umfelds für Bestellungen und der erwarteten behördlichen
Empfehlungen zur Anpassung von Impfstoffen an neue Varianten oder Sublinien;
der Beginn, der Zeitplan und Fortschritt sowie die Ergebnisse und die Kosten
von BioNTechs Forschungs- und Entwicklungsprogrammen, einschließlich der für
zusätzliche Formulierungen von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, sowie BioNTechs
laufende und zukünftige präklinische und klinische Studien, einschließlich
Aussagen in Bezug auf den Zeitpunkt des Beginns und Abschlusses von Studien und
damit verbundenen Vorbereitungsarbeiten, und der Verfügbarkeit von Ergebnissen;
BioNTechs Erwartungen in Bezug auf BioNTechs geistiges Eigentum, die
Auswirkungen der Übernahme von InstaDeep Ltd. durch das Unternehmen sowie
Kooperations- und Lizenzvereinbarungen des Unternehmens; die Entwicklung
nachhaltiger Lösungen für die Impfstoffproduktion und -versorgung, sowie die
Art und Umsetzbarkeit dieser Lösungen; und BioNTechs Schätzungen für die
Umsatzerlöse aus dem Vertrieb und weiterer Erlöse; der Forschungs- und
Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketing-, Verwaltungs-, und allgemeinen Kosten,
der Investitionsausgaben und der Ertragsteuern, Nettogewinn, Bargeld,
Bargeldäquivalente und Wertpapieranlagen, im Umlauf befindliche Aktien und
Zahlungsmittelabflüsse und Aktienzahlungen. In manchen Fällen können die
zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie „wird“, „kann“,
„sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „plant“, „zielt ab“, „antizipiert',
„schätzt“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“, „setzt fort“ oder die
negative Form dieser Begriffe oder einer anderen vergleichbaren Terminologie
identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen
diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
Pressemitteilung sind weder Versprechen noch Garantien und sollten nicht als
solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten
Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele
außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten, dass
die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht
werden. Diese Risiken und Ungewissheiten beinhalten, sind aber nicht beschränkt
auf: BioNTechs Preis- und Kostenübernahmeverhandlungen mit staatlichen
Behörden, Krankenversicherungen und anderen Kostenträgern nach BioNTechs ersten
Verkäufen an nationale Regierungen; die künftige kommerzielle Nachfrage und der
medizinische Bedarf an Erst- oder Auffrischungsdosen mit einem
COVID-19-Impfstoff; der Wettbewerb durch andere COVID-19-Impfstoffe oder
bezogen auf BioNTechs weitere Produktkandidaten, einschließlich solcher mit
anderen Wirkmechanismen und anderen Herstellungs- und Vertriebsbedingungen,
basierend auf unter anderem Wirksamkeit, Kosten, Lager- und Lieferbedingungen,
die Breite der zugelassenen Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Beständigkeit
der Immunantwort; den Zeitpunkt und BioNTechs Fähigkeit, behördliche
Zulassungen für Produktkandidaten zu erhalten und aufrechtzuerhalten; die
Fähigkeit von BioNTechs COVID-19-Impfstoffen, COVID-19 zu verhindern, das von
aufkommenden Virusvarianten verursacht wird; die Fähigkeit von BioNTech und
seinen Vertragspartnern, die notwendigen Energieressourcen zu verwalten und zu
beschaffen; BioNTechs Fähigkeit, Forschungsmöglichkeiten zu erkennen und
Prüfpräparate zu identifizieren und zu entwickeln; die Fähigkeit und
Bereitschaft von BioNTechs Kooperationspartnern, die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf BioNTechs Produktkandidaten und
Prüfpräparate fortzusetzen; die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf
Entwicklungsprogramme, Lieferketten, Kooperationspartner und die finanzielle
Leistungsfähigkeit von BioNTech; unvorhergesehene Sicherheitsbelange und
potenzielle Ansprüche, die angeblich durch den Einsatz von BioNTechs
COVID-19-Impfstoff sowie anderer von BioNTech entwickelter oder hergestellter
Produkte und Produktkandidaten auftreten; die Fähigkeit BioNTechs und die von
BioNTechs Kollaborationspartnern, BioNTechs COVID-19-Impfstoff zu
kommerzialisieren und zu vermarkten und, falls sie zugelassen werden, BioNTechs
Produktkandidaten; BioNTechs Fähigkeit, BioNTechs Entwicklung und Expansion zu
steuern; regulatorische Entwicklungen in den USA und anderen Ländern; die
Fähigkeit, BioNTechs Produktionskapazitäten effektiv zu skalieren und BioNTechs
Produkte, einschließlich der angestrebten COVID-19-Impfstoffproduktion, und
BioNTechs Produktkandidaten herzustellen; Risiken in Bezug auf das globale
Finanzsystem und die Märkte; und andere Faktoren, die BioNTech derzeit nicht
bekannt sind.
Den Leserinnen und Lesern wird empfohlen, die Risiken und Unsicherheiten unter
„Risk Factors“ in BioNTechs Bericht (Form 6-K) für das am 30. September 2023
endende Quartal und in den darauffolgend bei der SEC eingereichten Dokumenten
zu lesen. Sie sind auf der Website der SEC unter www.sec.gov verfügbar.
Außerhalb rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei
Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieser
Pressemitteilung zu aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder
Änderungen der Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
basieren auf den aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung.
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+1 617 528 8293
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Konzern-Gewinn und Verlustrechnung der Zwischenperiode Drei Monate zum 30.
September Neun Monate zum 30. September 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €,
bis auf Ergebnis je Aktie) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft)
Umsatzerlöse Kommerzielle Umsätze 893,7 3.394,8 2.336,6 12.923,3 Forschungs-
und Entwicklungsumsätze 1,6 66,4 3,4 109,0 Summe Umsatzerlöse 895,3 3.461,2
2.340,0 13.032,3 Umsatzkosten (161,8) (752,8) (420,7) (2.811,5) Forschungs- und
Entwicklungskosten (497,9) (341,8) (1.205,3) (1.027,2) Vertriebs- und
Marketingkosten (14,4) (12,8) (44,7) (44,9) Allgemeine und Verwaltungskosten
(144,5) (141,0) (386,6) (361,8) Sonstige betriebliche Aufwendungen (31,4)
(285,1) (223,7) (594,6) Sonstige betriebliche Erträge 27,8 459,8 105,2 1.157,5
Betriebsergebnis 73,1 2.387,5 164,2 9.349,8 Finanzerträge 156,3 60,9 363,2
448,5 Finanzaufwendungen (2,0) (4,3) (4,5) (16,8) Gewinn vor Steuern 227,4
2.444,1 522,9 9.781,5 Ertragsteuern (66,8) (659,2) (50,5) (2.625,8) Gewinn der
Periode 160,6 1.784,9 472,4 7.155,7 Ergebnis je Aktie Unverwässertes Ergebnis
je Aktie 0,67 7,43 1,96 29,47 Verwässertes Ergebnis je Aktie 0,67 6,98 1,94
27,70
Konzern-Bilanz der Zwischenperiode 30. September 31. Dezember (in Millionen €)
2023 2022 Aktiva (ungeprüft) Langfristige Vermögenswerte Immaterielle
Vermögenswerte 665,5 158,5 Geschäfts- oder Firmenwert 365,6 61,2 Sachanlagen
728,9 609,2 Nutzungsrechte 197,0 211,9 Sonstige finanzielle Vermögenswerte
1.292,7 80,2 Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte 0,3 6,5 Latente
Steueransprüche 208,1 229,6 Summe langfristige Vermögenswerte 3.458,1 1.357,1
Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte 415,7 439,6 Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstige Forderungen 2.002,0 7.145,6 Vertragsvermögenswerte 6,8
— Sonstige finanzielle Vermögenswerte 2.253,3 189,4 Sonstige nichtfinanzielle
Vermögenswerte 286,2 271,9 Ertragsteueranspruch 289,3 0,4 Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente 13.495,8 13.875,1 Summe kurzfristige Vermögenswerte
18.749,1 21.922,0 Bilanzsumme 22.207,2 23.279,1 Passiva Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 248,6 248,6 Kapitalrücklagen 1.228,4 1.828,2 Eigene
Anteile (10,8) (5,3) Gewinnrücklagen 19.305,4 18.833,0 Sonstige Rücklagen
(904,8) (848,9) Summe Eigenkapital 19.866,8 20.055,6 Langfristige Schulden
Leasingverbindlichkeiten und Darlehen 161,9 176,2 Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten 38,5 6,1 Ertragsteuerverbindlichkeiten — 10,4 Rückstellungen
8,6 8,6 Vertragsverbindlichkeiten 268,0 48,4 Sonstige nichtfinanzielle
Verbindlichkeiten 13,1 17,0 Latente Steuerschulden 43,1 6,2 Summe langfristige
Schulden 533,2 272,9 Kurzfristige Schulden Leasingverbindlichkeiten und
Darlehen 40,0 36,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 222,7 204,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 321,6 785,1
Rückerstattungsverbindlichkeiten — 24,4 Ertragsteuerverbindlichkeiten 545,2
595,9 Rückstellungen 318,0 367,2 Vertragsverbindlichkeiten 167,1 77,1 Sonstige
nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 192,6860,8 Summe kurzfristige Schulden
1.807,2 2.950,6 Summe Schulden 2.340,4 3.223,5 Bilanzsumme 22.207,2 23.279,1
Konzern-Kapitalflussrechnung der Zwischenperiode Drei Monate zum 30. September
Neun Monate zum 30. September 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €) (ungeprüft)
(ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) Betriebliche Tätigkeit Gewinn der Periode
160,6 1.784,9 472,4 7.155,7 Ertragsteuern 66,8 659,2 50,5 2.625,8 Gewinn vor
Steuern 227,4 2.444,1 522,9 9.781,5 Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses
vor Steuern auf die Netto-Cashflows: Abschreibungen auf Sachanlagen,
immaterielle Vermögenswerte und Nutzungsrechte 41,3 33,5 104,6 94,3
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 15,5 61,4 37,2 86,4
Fremdwährungsdifferenzen, netto -20,4 116,2 -364,3 -222,3 Verlust aus dem
Abgang von Sachanlagen 3,3 0,2 3,6 0,4 Finanzerträge ohne
Fremdwährungsdifferenzen -148,5 -7,7 -357,4 -226,5 Finanzaufwendungen ohne
Fremdwährungsdifferenzen 2,0 4,3 4,5 16,8 Veränderungen der Zuwendungen der
öffentlichen Hand — — -3,0 — Nettoverlust aus erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten derivativen Finanzinstrumenten -3,5 -2,3 84,7 82,3
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens: Abnahme der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen, sonstigen Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen
Vermögenswerte 631,2 2.245,4 6.648,6 5.016,7 Abnahme der Vorräte 33,2 72,9 23,9
207,7 (Abnahme) / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
sonstigen Finanzverbindlichkeiten, sonstigen Verbindlichkeiten,
Vertragsverbindlichkeiten, Rückerstattungsverbindlichkeiten und Rückstellungen
-25,0 565,9 -293,9 760,3 Erhaltene Zinsen 70,3 4,3 166,4 6,5 Gezahlte Zinsen
-1,2 -4,3 -3,7 -16,5 Gezahlte Ertragsteuern, netto -10,2 -753,3 -1.292,4
-2.834,7 Auszahlungen für anteilsbasierte Vergütung -4,2 -1,7 -761,2 -4,7
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 811,2 4.778,9 4.520,5 12.748,2
Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen -53,2 -77,9 -165,6 -192,6 Erlöse
aus der Veräußerung von Sachanlagen -0,8 0,4 -0,8 0,4 Erwerb von immateriellen
Vermögenswerten und Nutzungsrechten -97,2 -4,7 -348,9 -26,2 Erwerb von
Tochterunternehmen und Geschäftsbetrieben abzüglich erworbener Zahlungsmittel
-336,9 — -336,9 — Investments in sonstige finanzielle Vermögenswerte -744,1
-1,1 -3.407,2 -31,1 Erlöse aus der Fälligkeit von sonstigen finanziellen
Vermögenswerten — — — 375,2 Cashflows aus der Investitionstätigkeit -1.232,2
-83,3 -4.259,4 125,7 Finanzierungstätigkeit Zahlungseingänge aus der Ausgabe
von gezeichnetem Kapital abzüglich Transaktionskosten — — — 110,5
Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen 0,1 0,4 0,1 0,6 Tilgung von
Darlehen -0,1 — -0,1 -18,8 Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -9,3 -10,0
-28,0 -31,9 Aktienrückkaufprogramm -301,7 -643,8 -737,7 -930,7 Dividenden — — —
-484,3 Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit -311,0 -653,4 -765,7 -1.354,6
Nettozunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -732,0 4.042,2
-504,6 11.519,3 Wechselkursbedingte und andere Änderungen der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente 61,2 46,7 125,3 211,7 Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Berichtsperiode 14.166,6 9.334,8
13.875,1 1.692,7 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September
13.495,8 13.423,7 13.495,8 13.423,7BioNTech veröffentlicht Ergebnisse des dritten Quartals 2023 und Informationen
zur Geschäftsentwicklung Positive klinische D aten-Updates für
Produktkandidaten aus verschiedenen Wirkstoffklassen, darunter die
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat („ADC“)-Kandidaten BNT323/DB-1303 und
BNT325/DB-1305, der CAR-T-Zelltherapiekandidat BNT211, der
T-Zelltherapiekandidat BNT221 und der mRNA-Krebsimpfstoffkandidat BNT116
Weitere Fortschritte in der Onkologie-Pipeline seit Anfang des dritten Quartals
durch den Beginn mehrerer klinischer Studien in fortgeschrittenen Phasen der
Entwicklung Neu geschlossene und erweiterte strategische Kollaborationen sind
Teil von BioNTechs Bemühungen, neue Therapien gegen Krebs und
Infektionskrankheiten zu entwickeln Erfolgreiche Markteinführungen des an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs auf den weltweiten
Märkten Aktualisierte Prognose für COVID-19-Impfstoffumsätze für 2023 von rund
€4 Milliarden Geplante Kosten für Forschung und Entwicklung verringert auf
€1,8 Milliarden bis €2,0 Milliarden; Reduzierung der Vertriebs- und allgemeinen
Verwaltungskosten auf €600 Millionen bis €650 Millionen In den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2023 1 liegen die Umsatzerlöse bei €2,3 Milliarden
2 , der Nettogewinn beträgt €472 Millionen und das verwässerte Ergebnis pro
Aktie liegt bei €1,94 ($2,11 3 )
Telefonkonferenz und Webcast sind für den 6. November 2023
um 14 Uhr MEZ (8:00 Uhr U.S. Eastern Time) geplant
MAINZ, Deutschland, 6. November 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- BioNTech SE (Nasdaq:
BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) hat heute die Ergebnisse des am 30.
September 2023 endenden dritten Quartals sowie der ersten neun Monate des
Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und Informationen zur Geschäftsentwicklung
bekanntgegeben.
„Im vergangenen Quartal haben wir unsere Pipeline an Produktkandidaten durch
ADC-Kandidaten ergänzt, fortgeschrittenere klinische Studien initiiert und
wichtige Daten zu verschiedenen Wirkstoffklassen wie Krebsimpfstoffen,
Zelltherapien, ADCs und Immuncheckpoint-Modulatoren präsentiert. Wir
konzentrieren uns mit unserer Strategie darauf, ein breitgefächertes Spektrum
an sich ergänzenden Technologien zusammenzustellen. Damit wollen wir innovative
Therapien entwickeln und den Behandlungsstandard für Krebspatientinnen und
-patienten verbessern“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von
BioNTech . „Wir bringen unseren unternehmenseigenen Innovationsmotor mit
unserem effizienten Partnerschaftsmodell zusammen, um das Gesundheitswesen zu
transformieren und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu
verbessern.“
Finanzergebnisse des dritten Quartals 2023 und der ersten neun Monate 2023 In
Millionen €, außer Angaben pro Aktie Drittes Quartal 2023 Drittes Quartal 2022
Neun Monate 2023 Neun Monate 2022 Umsatzerlöse 2 895,3 3.461,2 2.340,0 13.032,3
Nettogewinn 160,6 1.784,9 472,4 7.155,7 Verwässertes Ergebnis pro Aktie 0,67
6,98 1,94 27,70
Der ausgewiesene Gesamtumsatz betrug €895,3 Millionen 2 in dem zum 30.
September 2023 endenden Quartal, verglichen mit €3.461,2 Millionen für den
Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023 ergab sich
ein Gesamtumsatz von €2.340,0 Millionen 2 , verglichen mit €13.032,3 Millionen
für den Vorjahreszeitraum. Abwertungen von Vorräten durch BioNTechs
Kooperationspartner Pfizer Inc. („Pfizer“), haben den Umsatz von BioNTech für
die drei Monate bis zum 30. September 2023 um €507,9 Millionen beziehungsweise
um €615,4 Millionen für die neun Monate bis zum 30. September 2023 reduziert.
Die Umsatzkosten beliefen sich in dem zum 30. September 2023 endenden Quartal
auf €161,8 Millionen, verglichen mit €752,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für
die neun Monate bis zum 30. September 2023 beliefen sich die Umsatzkosten auf
€420,7 Millionen, verglichen mit €2.811,5 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Veränderung steht im Einklang mit verringerten COVID-19-Impfstoffumsätzen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in dem zum 30. September
2023 endenden Quartal auf €497,9 Millionen, verglichen mit €341,8 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023, beliefen
sich die Kosten für Forschung und Entwicklung (F&E) auf €1.205,3 Millionen,
verglichen mit €1.027,2 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Ausgaben für
F&E werden hauptsächlich durch den Fortschritt der klinischen Studien für die
Pipeline-Kandidaten beeinflusst, durch die Entwicklung von variantenadaptierten
COVID-19-Impfstoffen und COVID-19-Impfstoffkandidaten der nächsten Generation
sowie durch einen höheren Personalbestand in F&E-Abteilungen.
Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich in dem zum 30. September 2023
endenden Quartal auf €144,5 Millionen, verglichen mit €141,0 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023 beliefen sich
die allgemeinen Verwaltungskosten auf €386,6 Millionen, verglichen mit
€361,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Die Veränderung ist vor allem auf
gestiegene Ausgaben für IT-Dienstleistungen sowie auf einen höheren
Personalbestand in administrativen Abteilungen zurückzuführen.
Für das zum 30. September 2023 endende Quartal sind Ertragsteuern in Höhe von
€66,8 Millionen abgegrenzt worden, verglichen mit abgegrenzten Ertragsteuern
von €659,2 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30.
September 2023 beliefen sich die abgegrenzten Ertragsteuern auf
€50,5 Millionen, verglichen mit abgegrenzten Ertragsteuern in Höhe von
€2.625,8 Millionen für den Vorjahreszeitraum. Der abgeleitete effektive
Jahresertragsteuersatz für die neun Monate bis zum 30. September 2023 betrug
9,7 %. Dieser wird sich im Laufe des Geschäftsjahres 2023 voraussichtlich
ändern, sodass er mit dem aktualisierten geschätzten jährlichen effektiven
Ertragsteuersatz von etwa 21 % für die BioNTech-Gruppe übereinstimmt.
Der Nettogewinn für das zum 30. September 2023 endende Quartal betrug
€160,6 Millionen, verglichen mit €1.784,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für
die neun Monate bis zum 30. September 2023 belief sich der Nettogewinn auf
€472,4 Millionen, verglichen mit €7.155,7 Millionen für den Vorjahreszeitraum.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie gehaltenen Wertpapiere
betrugen €16.967,6 Millionen zum 30. September 2023, bestehend aus
€13.495,8 Millionen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten bzw.
€3.471,8 Millionen gehaltenen Wertpapieren. Nach Ende des Berichtszeitraums ist
die Ausgleichszahlung von BioNTechs Kollaborationspartner für den
Bruttogewinnanteil von BioNTech für das erste Quartal 2023 (wie im Vertrag mit
Pfizer definiert) in Höhe von €565,0 Millionen am 16. Oktober 2023 eingegangen.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich in dem zum 30. September 2023
endenden Quartal auf €0,67, verglichen mit einem verwässerten Ergebnis je Aktie
von €6,98 im Vorjahreszeitraum. Für die neun Monate bis zum 30. September 2023
belief sich das verwässerte Ergebnis je Aktie auf €1,94, verglichen mit einem
verwässerten Ergebnis je Aktie von €27,70 für den Vorjahreszeitraum.
Zum 30. September 2023 befanden sich 237.715.500 ausstehende Aktien im Umlauf.
Dabei werden die 10.836.700 Aktien im eigenen Bestand nicht berücksichtigt.
Im März 2023 initiierte BioNTech ein neues Aktienrückkaufprogramm, in dessen
Rahmen das Unternehmen bis zum Ende des Jahres 2023 American Depositary Shares
(„ADSs“), die jeweils eine Stammaktie des Unternehmens repräsentieren, im Wert
von bis zu $0,5 Milliarden erwerben kann. In den drei Monaten bis zum 30.
September 2023 wurden 3.114.280 ADSs im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms zu
einem Durchschnittspreis von €97,15 ($106,92 3 ) zurückgekauft, was einem
Gesamtbetrag von €302,5 Millionen ($333,1 Millionen 3 ) entspricht. Der
Handelsplan für BioNTechs Programm für das Jahr 2023 endete am 18. September
2023.
„Im dritten Quartal haben wir weiter in unsere Leistungsfähigkeit und unser
Portfolio an innovativen Produktkandidaten investiert und gleichzeitig
BioNTechs finanzielle Position gestärkt. Rund 17 Milliarden Euro an
Zahlungsmitteln und Wertpapierinvestitionen bieten strategische Flexibilität
und sind eine große Stärke. Vor allem in der heutigen Zeit, in der finanzielle
Stabilität eine zentrale Rolle spielt“, sagte Jens Holstein, Chief Financial
Officer von BioNTech . „Wir haben unsere Finanzprognose für das Gesamtjahr 2023
aktualisiert. Im Zusammenhang mit den erwarteten rund 4 Milliarden Euro
Umsatzerlösen haben wir im Rahmen der effektiven Steuerung unserer Ausgaben die
relevanten Kostentreiber für 2023 reduziert.'
Aktualisierter Ausblick für das Geschäftsjahr 2023
Das Unternehmen aktualisiert seine COVID-19-Impfstoff-Umsatzprognose und passt
seine bisherige Prognose für Aufwendungen und Investitionen für das
Geschäftsjahr 2023 an :
COVID-19-Impfstoff-Umsätze von BioNTech für das Geschäftsjahr 2023: Vorheriger
Ausblick
Mrz. 2023 Aktualisierter Ausblick
Nov. 2023 Geschätzte BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr
2023 ~ €5 Mrd. ~ €4 Mrd.
Die Umsatzprognose spiegelt die erwarteten Umsätze im Zusammenhang mit
BioNTechs Anteil am Bruttogewinn aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs in den
Gebieten der Kollaborationspartner, die erwarteten Umsätze aus dem direkten
Verkauf des COVID-19-Impfstoffs an Kunden im Vertriebsgebiet von BioNTech sowie
die erwarteten Umsätze aus den von BioNTech hergestellten und an
Kollaborationspartner verkauften Produkten wider.
Die Umsatzprognose basiert auf verschiedenen Annahmen. Diese beinhalten
einschließlich, aber nicht ausschließlich, Erwartungen im Zusammenhang mit:
Übergängen im Kaufvertragsumfeld; dem Zeitpunkt und Erhalt behördlicher
Zulassungen und Empfehlungen; dem Fortschritt von Impfkampagnen; und der
saisonalen Varianz in der Verbreitung von SARS-CoV-2 sowie der Rate an
Impfungen.
Die angepasste Umsatzprognose des Unternehmens wird von verschiedenen Faktoren
getrieben. Zu diesen Faktoren gehören BioNTechs und Pfizers niedrigere
Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr 2023, wobei Verzögerungen beim
erwarteten Zeitplan für behördliche Genehmigungen berücksichtigt werden, sowie
die Auswirkungen der kürzlich von Pfizer angekündigten Abwertungen und weiteren
Belastungen.
Während im Vergleich zum gleichen Zeitraum in den Vorjahren insgesamt weniger
Erstimpfungen und geringere Auffrischungsimpfungen in der Bevölkerung erwartet
werden, dürften Impfstoffanpassungen und die saisonalen Trends im Vergleich zu
anderen Jahreszeiten zu Nachfragespitzen im Herbst und Winter führen. Da die
behördlichen Genehmigungen später als erwartet erfolgten und sich auf die
Zeitpläne der nationalen Impfkampagnen auswirkten, haben sich Umsatzerwartungen
in die Zukunft verschoben. Im Allgemeinen bleibt das Unternehmen weiterhin
weitgehend von den Umsätzen abhängig, die in den Gebieten seines
Kooperationspartners erzielt werden.
Darüber hinaus wurden die Umsatzerlöse von BioNTech durch Vorratsabwertungen
und weitere Belastungen im Zusammenhang mit COMIRNATY beeinträchtigt, die vom
Kollaborationspartner Pfizer bekanntgegeben wurden. Die fortlaufende Analyse
dieser Abwertungen und sonstiger Belastungen hat gezeigt, dass die auf der
Seite von BioNTech verursachten Belastungen größtenteils bereits in den
Ergebnissen des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt und in
geringerem Umfang weiter im Jahr 2023 erfasst wurden. Letztlich wurde die
initiale Schätzungvon „bis zu €0,9 Milliarden“ durch das Unternehmen
konkretisiert. Die Auswirkungen der Belastungen des Kooperationspartners auf
die Umsätze des Unternehmens wurden mit €0,6 Milliarden für die neun Monate bis
zum 30. September 2023 und €0,5 Milliarden für die drei Monate bis zum 30.
September 2023 beziffert, was sich in der aktualisierten Umsatzprognose
widerspiegelt.
Geplante Aufwendungen sowie Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2023 4
: Vorheriger Ausblick
Mrz. 2023 Aktualisierter Ausblick
Nov. 2023 Forschungs- und Entwicklungskosten 5 €2.400 Mio. - €2.600 Mio.
€1.800 Mio. - €2.000 Mio. Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten €650 Mio.
- €750 Mio. €600 Mio. - €650 Mio. Investitionsausgaben 6 €500 Mio. - €600 Mio.
€200 Mio. - €300 Mio.
Geschätzte steuerliche Annahmen für das Geschäftsjahr 2023: Vorheriger Ausblick
Mrz. 2023 Aktualisierter Ausblick
Nov. 2023 Geschätzter jährlicher effektiver Ertragsteuersatz für die
BioNTech-Gruppe 7 ~ 27% ~ 21%
Der vollständige, ungeprüfte und verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss ist
im Formular 6-K für die Periode endend am 30. September 2023 von BioNTech zu
finden, der heute bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and
Exchange Commission, „SEC“) eingereicht wurde und unter folgender Adresse
verfügbar ist: https:// www.sec.gov / .
Fußnoten
1 Die Finanzinformationen werden in Euro erhoben und dargestellt. Die Zahlen
werden entsprechend der üblichen kaufmännischen Praxis auf Millionen und
Milliarden Euro gerundet.
2 BioNTechs Bruttogewinnanteil basiert auf vorläufigen Daten, die, wie in
BioNTechs Jahresbericht vollständig beschrieben, zwischen Pfizer und BioNTech
ausgetauscht wurden. Änderungen des Anteils am Bruttogewinn des
Kollaborationspartners werden prospektiv erfasst.
3 Berechnet auf Basis des für die am 30. September 2023 endenden neun Monate
von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Wechselkurses.
4 Die Zahlen spiegeln die aktuellen Basisprognosen wider und sind auf der
Grundlage konstanter Wechselkurse berechnet. Ausschluss externer Risiken, die
noch nicht bekannt und/oder quantifizierbar sind, einschließlich, aber nicht
beschränkt auf die Auswirkungen laufender und/oder künftiger
Rechtsstreitigkeiten oder damit verbundener Aktivitäten.
5 Die Zahlen beinhalten die Auswirkungen zusätzlicher Kooperationen oder
potenzieller M&A-Transaktionen, soweit diese bekannt sind, und werden bei
Bedarf aktualisiert.
6 Die Zahlen schließen potenzielle Effekte aus, die durch Kooperationen oder
M&A-Transaktionen verursacht oder beeinflusst werden.
7 Die Zahlen schließen potenzielle Auswirkungen aus, die durch aktienbasierte
Vergütungen im Laufe des Jahres 2023 entstehen oder beeinflusst werden.
Geschäftsentwicklung und Pipeline-Update im dritten Quartal 2023 und wichtige
Ereignisse nach Abschluss des Berichtszeitraums
Vermarktete COVID-19-Impfstoffe Im August haben BioNTech und Pfizer vom
Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human
Use, „CHMP“) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency,
„EMA“) eine positive Empfehlung für die Marktzulassung („Marketing
Authorization“) des an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten
COVID-19-Impfstoffs für Personen ab 6 Monaten erhalten. Im September haben
BioNTech und Pfizer von der U.S.-amerikanischen Arzneimittelbehörde (U.S. Food
and Drug Administration, „FDA“) die Genehmigung für einen ergänzenden Antrag
zur vollständigen Zulassung (supplemental Biologics License Application,
„sBLA“) ihres an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs
für Personen ab 12 Jahren und eine Notfallzulassung (Emergency Use
Authorization, „EUA“) für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 11 Jahren erhalten.
Weitere nationale Gesundheitsbehörden, darunter das Vereinigte Königreich,
Japan, Kanada und Südkorea, haben den an Omikron XBB.1.5 angepassten
monovalenten Impfstoff von BioNTech und Pfizer zugelassen. Im Oktober gaben
BioNTech und Pfizer eine Vereinbarung zwischen der japanischen Regierung und
Pfizer Japan Co., Ltd. über die Lieferung von weiteren 9 Millionen Dosen des an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs für das in diesem
Herbst begonnene Sonderimpfprogramm in Japan bekannt. Diese Vereinbarung folgt
auf eine im Juli zwischen der japanischen Regierung und Pfizer Inc.
geschlossene Vereinbarung über die Lieferung von 20 Millionen Dosen und
weiteren Lieferungen je nach Bedarf sowie auf eine im September bekanntgegebene
Vereinbarung über die Bereitstellung von weiteren 10 Millionen Dosen des an
Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs der Unternehmen
für das Sonderimpfprogramm in Japan.
Ausgewählte Highlights aus der Onkologie-Pipeline – aktuelle und geplante
Studienbeginne und Datenauswertungen
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (antibody-drug conjugate, „ADC“)-Pipeline
BioNTechs Pipeline umfasst mehrere ADCs, die auf einem
Topoisomerase-I-Inhibitor als Wirkstoff basieren.
BNT323/DB-1303 ist ein Produktkandidat für ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat,
das sich gegen das Protein Human Epidermal Growth Factor 2 („HER2“) richtet und
in Kollaboration mit Duality Biologics (Suzhou) Co. Ltd. („DualityBio“)
entwickelt wird. Eine nicht-verblindete, multizentrische, randomisierte
Phase-3-Studie ( NCT06018337 ) ist geplant. In dieser soll BNT323/DB1303 im
Vergleich zu einer Chemotherapie nach Wahl des Prüfarztes bei Patientinnen und
Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Hormon Receptor
(„HR“)-positivem, HER2-armem Brustkrebs untersucht werden, deren Krankheit nach
mindestens zwei vorangegangenen endokrinen Therapielinien (endocrine therapies,
„ET“) oder innerhalb von sechs Monaten nach einer Erstlinienbehandlung mit
endokrinen Therapielinien plus CDK4/6-Inhibitor in ein metastasiertes Stadium
fortgeschritten ist und die zuvor keine Chemotherapie erhalten haben. Es sollen
etwa 532 Patientinnen und Patienten in die Studie aufgenommen werden. Im
September wurden auf der diesjährigen Jahrestagung der European Society of
Gynaecological Oncology klinische Daten aus der laufenden Phase-1/2-Studie (
NCT05150691 ) zur Untersuchung von BNT323/DB1303 bei Patientinnen und Patienten
mit fortgeschrittenen/inoperablen, rezidivierenden oder metastasierten
HER2-exprimierenden soliden Tumoren vorgestellt. BNT323/DB-1303 wies ein
kontrollierbares Sicherheitsprofil auf und es wurden keine neuen
Sicherheitssignale beobachtet. BNT323/DB-1303 zeigte eine ermutigende
Antitumoraktivität bei Patientinnen (n=17) mit fortgeschrittenem, rezidiviertem
oder metastasiertem HER2-exprimierendem Endometriumkarzinom mit einer
objektiven Ansprechrate (Objective Response Rate, „ORR“; bestätigt und
unbestätigt) von 58,8 % und einer Stabilisierungsrate (Disease Control Rate,
„DCR“) von 94,1 %.
BNT324/DB-1311 ist ein ADC-Kandidat, der in Zusammenarbeit mit DualityBio
entwickelt wird. Im September wurde der erste Patient in einer klinischen
First-in-human, nicht-verblindeten Phase-1/2-Studie ( NCT05914116 ) zur
Untersuchung von BNT324/DB-1311 in verschiedenen fortgeschrittenen soliden
Tumoren behandelt.
BNT325/DB-1305 ist ein gegen TROP-2 gerichteter ADC-Kandidat, der in
Zusammenarbeit mit DualityBio entwickelt wird. Im Oktober wurden klinische
Daten aus der laufenden klinischen Phase-1/2-Studie ( NCT05438329 ) bei
Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren auf der
diesjährigen Jahrestagung der European Society for Molecular Oncology („ESMO“)
vorgestellt, die bei niedrigeren Dosisstufen auf ein kontrollierbares
Sicherheitsprofil hindeuten. Mit einer objektiven Ansprechrate von 30,4 %
(7/23) und einer Stabilisierungsrate von 87,0 % (20/23) (beide unbestätigt)
wurden für BNT325/DB-1305 erste ermutigende Signale für eine klinische
Wirksamkeit in der gesamten Studienpopulation beobachtet. Bei Patientinnen und
Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (non-small cell lung cancer,
„NSCLC“) wurden ermutigende erste Signale für eine klinische Wirksamkeit
beobachtet, mit einer objektiven Ansprechrate von 46,2 % (6/13) und einer
Stabilisierungsrate von 92,3 % (12/13) (beides unbestätigt).
BNT326/YL202 ist ein gegen HER-3 gerichteter ADC-Kandidat, der gemeinsam mit
MediLink Therapeutics (Suzhou) Co., Ltd. („MediLink“) entwickelt wird. YL202
wird aktuell in einer multizentrischen, nicht-verblindeten klinischen
Phase-1-Studie ( NCT05653752 ) als Spätlinientherapie bei Patientinnen und
Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem epidermalem
Wachstumsfaktorrezeptor (epidermal growth factor receptor, „EGFR“)-mutiertem
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom oder HR-positivem und HER2-negativem
Brustkrebs untersucht.
Pipeline der Immun-Checkpoint-Immunmodulatoren der nächsten Generation
BNT316/ONC-392 (Gotistobart) ist ein monoklonaler
Anti-CTLA-4-Antikörperkandidat, der gemeinsam von BioNTech und OncoC4, Inc.
(„OncoC4“) entwickelt wird. BNT316/ONC-392 (Gotistobart) soll ein
differenziertes Sicherheitsprofil aufweisen und könnte so möglicherweise höher
dosiert und über einen längeren Zeitraum hinweg als Behandlung eingesetzt
werden, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Therapien.
Im November wurden auf der diesjährigen Jahrestagung der Society for
Immunotherapy of Cancer („SITC“) klinische Daten aus der laufenden
Phase-1/2-Studie ( NCT04140526 ) vorgestellt, die zeigten, dass BNT316/ONC-392
(Gotistobart) als Monotherapie ein kontrollierbares Sicherheitsprofil aufweist.
Frühe Ergebnisse aus der Expansionskohorte zeigten eine ermutigende klinische
Aktivität bei Patientinnen und Patienten mit immuntherapieresistentem
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom. Eine Phase-3-Studie zur Bewertung von
BNT316/ONC-392 (Gotistobart) als Monotherapie in dieser Patientenpopulation
läuft derzeit. In einer geplanten klinischen Phase-2-Studie ( NCT05682443 )
soll die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT316/ONC-392 in Kombination mit
Lutetium Lu-177 Vipivotid-Tetraxetan bei Patienten mit metastasiertem,
kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht werden, deren Erkrankung trotz
einer vorangegangenen Therapie zur Hemmung des Androgenrezeptor-Signalwegs
fortgeschritten ist.
BNT312/GEN1042 ist ein bispezifischer Antikörper, der auf der
DuoBody-Technologie von Genmab A/S („Genmab“) basiert und durch eine Vernetzung
von CD40- und 4-1BB-positiven Zellen eine konditionale Immunaktivierung
auslösen soll. Im November wurden präklinische Daten auf der diesjährigen
Jahrestagung der SITC vorgestellt., die eine in-vivo -Antitumoraktivität und
periphere Immunmodulation einer chimären Variante von BNT312/GEN1042
aufzeigten. Diese Daten unterstützen die laufenden klinischen
Phase-1/2-Studien, in denen die Kombination von BNT312/GEN1042 mit
Pembrolizumab und Chemotherapie bei Patientinnen und Patienten mit
fortgeschrittenen soliden Tumoren untersucht wird ( NCT04083599 , NCT05491317
).
BNT314/GEN1059 ist ein bispezifischer Antikörperkandidat, der darauf abzielt,
die antitumorale Immunantwort durch EpCAM-abhängige 4-1BB-Agonistenaktivität zu
verstärken. Dies ist der fünfte Produktkandidat im Rahmen der Kollaboration
zwischen BioNTech und Genmab, bei der die Entwicklungskosten und potenzielle
künftige Gewinne zu gleichen Teilen geteilt werden. Im Oktober wurden auf der
diesjährigen ESMO-Jahrestagung präklinische Daten zur Charakterisierung des
Wirkmechanismus von BNT314/GEN1059 vorgestellt. Eine durch BioNTech gesponserte
First-in-Human-Studie zur Untersuchung der klinischen Sicherheit und
vorläufigen Antitumoraktivität vonBNT314/GEN1059 bei Patientinnen und
Patienten mit soliden Tumoren ist geplant.
Krebsimpfstoff-Pipeline
BNT116 ist ein systemisch verabreichter, off-the-shelf mRNA-basierter
Krebsimpfstoffkandidat. Er basiert auf BioNTechs unternehmenseigener
FixVac-Plattformtechnologie. Der Kandidat wird derzeit für die Behandlung von
fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom untersucht. Im Juli haben
BioNTech und Regeneron Pharmaceuticals, Inc. ('Regeneron') eine kontrollierte,
randomisierte klinische Phase-2-Studie ( NCT05557591 ) initiiert, um BNT116 in
Kombination mit Cemiplimab (Regenerons Libtayo) sowie Cemiplimab allein als
Erstlinienbehandlung bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom, deren Tumore PD-L1 in ≥ 50 % der
Tumorzellen exprimieren, zu untersuchen. Im November wurden auf der
diesjährigen SITC-Jahrestagung klinische Daten aus der laufenden
Phase-1-Studie ( NCT05142189 ) vorgestellt, die die Sicherheit, Verträglichkeit
und vorläufige Wirksamkeit von BNT116 allein und in Kombination mit Cemiplimab
(Regenerons Libtayo) oder Chemotherapie in verschiedenen Patientenkohorten
untersucht. BNT116 war im Allgemeinen gut verträglich und wies sowohl als
Monotherapie als auch in Kombination mit Cemiplimab das erwartete
Sicherheitsprofil auf. Bei stark vorbehandelten Patientinnen und Patienten mit
nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom zeigte die Behandlung mit BNT116 mit
Cemiplimab ab dem dritten Zyklus eine erste klinische Aktivität.
BNT122 (Autogene Cevumeran) ist ein mRNA-Krebsimpfstoffkandidat, der auf einem
Ansatz für individualisierte Neoantigen-spezifische Immuntherapie („iNeST“)
basiert und in Kollaboration mit Genentech, Inc. („Genentech“), einem Mitglied
der Roche-Gruppe („Roche“), entwickelt wird. Im Oktober wurde der erste Patient
in einer randomisierten klinischen Phase-2-Studie ( NCT05968326 ) behandelt, in
der die Sicherheit und Wirksamkeit von BNT122 in Kombination mit Atezolizumab
(Tecentriq von Genentech) und anschließender adjuvanter Standard-Chemotherapie
(mFOLFIRINOX) bei Patientinnen und Patienten mit chirurgisch entferntem,
duktalem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (pancreatic ductal
adenocarcinoma, „PDAC“) im Vergleich zu Chemotherapie alleine untersucht wird.
Die Phase-2-Studie soll rund 260 Patientinnen und Patienten mit chirurgisch
entferntem duktalen Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse umfassen, die bisher
keine systemische Krebsbehandlung erhalten haben und bei denen nach der
Operation keine Anzeichen einer fortbestehenden Krebserkrankung festgestellt
wurden.
Zelltherapie-Pipeline
BNT211 ist ein autologer T-Zelltherapiekandidat auf Basis chimärer
Antigenrezeptoren (chimeric antigen receptor, „CAR“), der sich gegen das
onkofetale Antigen Claudin 6 (CLDN6) richtet. Der Kandidat wird als
Monotherapie und in Kombination mit einem CAR-T-Zellen-verstärkenden
RNA-Impfstoffpräparat (CAR-T cell Amplifying RNA Vaccine, „CARVac“), das für
CLDN6 kodiert, untersucht. Im Oktober wurden auf der diesjährigen
ESMO-Jahrestagung klinische Daten aus der laufenden Phase-1/2-Studie (
NCT04503278 ) vorgestellt, die die neue Dosiseskalation von CLDN6-CAR-T-Zellen
mit und ohne einem CLDN6-kodierenden mRNA-Impfstoff für die Behandlung von
CLDN6-positiven rezidivierten/refraktären soliden Tumoren unter Verwendung
eines automatisierten Herstellungsprozesses beschreiben. CLDN6-CAR-T-Zellen ±
CLDN6-CARVac zeigten ermutigende Hinweise auf klinische Aktivität. In einer
Reihe von mit CARVac behandelten Patientinnen und Patienten wurde eine erhöhte
Persistenz krebsspezifischer CAR-T-Zellen beobachtet. Die Rate der
behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse war dosisabhängig. Nach
Bestimmung der empfohlenen Phase-2-Dosis plant BioNTech die Einleitung einer
zulassungsrelevanten Studie bei Patientinnen und Patienten mit Keimzelltumoren.
BNT221 ist ein autologer, vollständig personalisierter, polyspezifischer
T-Zelltherapiekandidat, der gegen ausgewählte Gruppen individueller Neoantigene
gerichtet ist. BNT221 basiert auf expandierten Neoantigen-spezifischen
Gedächtnis-T-Zellen und induzierten naiven T-Zellen. Im Oktober und November
wurden erste klinische Daten aus der laufenden First-in-human-
Phase-1-Dosiseskalationsstudie ( NCT04625205 ) bei Patientinnen und Patienten
mit nicht auf Checkpoint-Inhibitoren ansprechendem oder refraktärem
metastasiertem Melanom auf den diesjährigen ESMO- und SITC-Jahrestagungen
vorgestellt. Diese ersten Ergebnisse zeigten ein kontrollierbares
Sicherheitsprofil und ermutigende Aktivitätssignale für eine Tumorregression
bei mehreren Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem oder
metastasiertem Melanom, die zuvor bereits mit anti-PD-1-/anti-CTLA-4-Therapien
behandelt wurden.
Ausgewählte Highlights der Pipeline für Infektionskrankheiten – aktuelle
Studienbeginne und Datenauswertungen
mRNA-basiertes Kombinationsimpfstoffprogramm gegen COVID-19 und Influenza –
BNT162b2 + BNT161 Im Oktober gaben BioNTech und Pfizer erste positive Daten aus
einer Phase-1/2-Studie ( NCT05596734 ) bekannt, in der die Sicherheit,
Verträglichkeit und Immunogenität ihrer mRNA-basierten
Kombinationsimpfstoffkandidaten gegen Influenza (Grippe) und COVID-19 bei
gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren untersucht wurden. Die
Impfstoffkandidaten wurden in der klinischen Studie mit einem zugelassenen
Grippeimpfstoff und mit dem an Omikron BA.4/BA.5 angepassten bivalenten
COVID-19-Impfstoff der Unternehmen verglichen, die den Studienteilnehmerinnen
und -teilnehmern beim selben Arztbesuch separat verabreicht wurden. Die
Studiendaten zeigten robuste Immunantworten gegen Influenza A, Influenza B und
SARS-CoV-2-Stämme, sowie ein Sicherheitsprofil, das dem des COVID-19-Impfstoffs
von Pfizer und BioNTech entsprach. Eine zulassungsrelevante Phase-3-Studie soll
in den kommenden Monaten gestartet werden.
Mpox-Impfstoffprogramm - BNT166
Die BNT166-Impfstoffkandidaten kodieren Oberflächenantigene, die in den beiden
infektiösen Formen des Mpox-Virus („MPXV“) exprimiert werden, mit dem Ziel, die
Virusreplikation und Ansteckungsgefahr effizient zu bekämpfen. In Partnerschaft
mit der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations („CEPI“) ist BNT166
Teil von BioNTechs Impfstoff-Programmen gegen Infektionskrankheiten, die darauf
abzielen, zu einem gerechten Zugang zu wirksamen und gut verträglichen
Impfstoffen für Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf beizutragen. Im
Oktober wurde der erste Patient in einer klinischen Phase-1/2-Studie (
NCT05988203 ) zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit, Reaktogenität
und Immunogenität von zwei mRNA-basierten, multivalenten Impfstoffkandidaten
gegen Mpox behandelt. Die Studie soll 96 gesunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer
mit und ohne vorangegangener bekannter bzw. mutmaßlicher Pockenimpfung
umfassen.
Geschäftsentwicklungen im dritten Quartal 2023 und wichtige Ereignisse nach
Abschluss des Berichtszeitraums Im Juli schloss BioNTech die bereits
angekündigte Übernahme von InstaDeep Ltd. („InstaDeep“) erfolgreich ab, nachdem
alle üblichen Abschlussbedingungen erfüllt waren. Die Übernahme ist Teil von
BioNTechs Strategie, weltweit führende Kapazitäten in der künstliche
Intelligenz („KI“)-gesteuerten Arzneimittelforschung und -entwicklung
aufzubauen. InstaDeep wird als global operierende Tochtergesellschaft von
BioNTech mit Sitz im Vereinigten Königreich agieren. Die Transaktion erweitert
die Belegschaft von BioNTech in den Bereichen Bioinformatik und
Datenwissenschaft um rund 290 hochqualifizierte Fachkräfte, darunter Teams in
den Bereichen KI, maschinelles Lernen („ML“), Bioengineering, Data Science und
Softwareentwicklung. Im September gaben BioNTech und CEPI den Abschluss einer
strategischen Partnerschaft bekannt, um mit der Entwicklung von BNT166 zur
Prävention von Mpox mRNA-basierte Impfstoffkandidaten voranzutreiben. Mpox ist
eine Infektionskrankheit, die zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen
führen kann. Die strategische Partnerschaft zwischen BioNTech und CEPI zielt
darauf ab, einen Beitrag zu dem 100-Tage-Ziel von CEPI zu leisten. Dabei
handelt es sich um eine globale Initiative, die die Entwicklung von gut
verträglichen und wirksamen Impfstoffen beschleunigen soll. Das Ziel hierbei
ist, bei Feststellung eines pandemischen Krankheitserregers innerhalb von 100
Tagen ein Impfstoff für die behördliche Zulassung und Herstellung im großen
Maßstab bereitstellen zu können. Diese Mission wird von CEPI angeführt und von
den G7, den G20 und führenden Industrievertretern unterstützt. Die
Partnerschaft zwischen BioNTech und CEPI könnte dazu beitragen, die Reaktion
auf künftige, durch Viren der Orthopoxvirus-Familie verursachte Ausbrüche zu
beschleunigen. CEPI wird für die Entwicklung mRNA-basierter Impfstoffkandidaten
bis zu $90 Millionen zur Verfügung stellen. Im Oktober, nach Abschluss des
Berichtszeitraums, schlossen BioNTech und MediLink eine strategische
Forschungskollaboration und eine weltweite Lizenzvereinbarung zur Entwicklung
eines ADC-Kandidaten der nächsten Generation gegen den Human Epidermal Growth
Factor Receptor 3 („HER3“) ab. Im Rahmen der Vereinbarung erhält BioNTech von
MediLink exklusive weltweite Rechte für die Entwicklung, Herstellung und
Vermarktung eines ADC-Kandidaten von MediLink mit Ausnahme von Festlandchina
sowie den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau. Im Gegenzug wird BioNTech
eine Vorauszahlung in Höhe von insgesamt $70 Millionen sowie zusätzliche
Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vermarktung in Höhe von
potenziell insgesamt über $1 Milliarde leisten. Der Abschluss der Vereinbarung
unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen. Darüber hinaus gaben BioNTech und
Biotheus Inc. („Biotheus“) nach Ende des Berichtszeitraums im November eine
exklusive Lizenz- und Kollaborationsvereinbarung bekannt. Im Rahmen der
Vereinbarung erhält BioNTech die weltweiten Rechte zur Entwicklung, Herstellung
und Vermarktung von PM8002, einem bispezifischen Antikörperkandidaten, der auf
PD-L1 und VEGF abzielt, mit Ausnahme der Region des Großraums China, für den
Biotheus weiterhin die Rechte an PM8002 besitzt. PM8002 wird derzeit in einer
Phase-2/3-Studie in China getestet, um die Wirksamkeit und Sicherheit des
Kandidaten als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie bei
Patientinnen und Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom zu
untersuchen.
Bevorstehende Veranstaltungen für Investoren & Analysten BioNTechs „Innovation
Series Day“ wird morgen, Dienstag, den 7. November 2023 um 15:00 Uhr MEZ (09:00
Uhr Eastern Time) im U.S.-amerikanischen Boston stattfinden. Bei der
Veranstaltung wird es ein Update zu BioNTechs Fortschritten bei der klinischen
Evaluierung der Pipeline-Kandidaten sowie einen umfangreichen Einblick in die
wissenschaftlichen und technologischen Innovationen der unternehmenseigenen
Forschung geben. Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link
verfügbar sein. Die Veröffentlichung von BioNTechs Ergebnissen des
Geschäftsjahres sowie des vierten Quartals 2023 und Informationen zur
Geschäftsentwicklung ist für Mittwoch, den 20. März 2024, geplant.
Telefonkonferenz und Webcast Informationen
BioNTech veröffentlicht Quartalsergebnisse sowie ein Unternehmensupdate für
das dritte Quartal 2023 und lädt Investorinnen und Investoren und die
allgemeine Öffentlichkeit ein, am Veröffentlichungstag, dem 6. November 2023,
um 14:00 Uhr MEZ (8:00 Uhr ET) an der Telefonkonferenz samt Webcast mit
Investment-Analystinnen und -Analysten teilzunehmen.
Um telefonischen Zugang zu der Live-Telefonkonferenz zu erhalten, registrieren
Sie sich bitte unterdiesem Link . Nach der Registrierung werden die
Einwahldaten und die dazugehörige PIN übermittelt.
Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link verfügbar sein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Folien und den Webcast der
Telefonkonferenz auch über die Seite „Events & Präsentationen“ im Bereich
Investor Relations auf der Webseite des Unternehmens unter https://biontech.de/
abrufen. Eine Aufzeichnung des Webcast wird kurz nach Beendigung der
Telefonkonferenz zur Verfügung stehen und auf der Webseite des Unternehmens für
30 Tage nach der Konferenz verfügbar sein.
Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies (BioNTech) ist ein
Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von
Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das
Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen
und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch
voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen
Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie
off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor
(CAR)-T-Zellen, verschiedene proteinbasierte Therapeutika, darunter
bispezifische Immuncheckpoint-Modulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie niedermolekulare Wirkstoffe. Auf Basis
seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und
unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner
vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern
verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten.
BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern
aus der pharmazeutischen Industrie, darunter DualityBio, Fosun Pharma,
Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, Genmab, OncoC4,
Regeneron, Sanofi und Pfizer.
Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de .
Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im
Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995,
einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen
bezogen auf: BioNTechs zu erwartende Umsätze und Nettogewinne durch die
Verkäufe von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, der dort als COMIRNATY bezeichnet
wird, wo er bedingte oder vollständige Marktzulassung erhalten hat, diese
beziehen sich auf Vertriebsgebiete, die in der Verantwortung von BioNTechs
Kollaborationspartnern liegen, insbesondere solche Angaben, die auf vorläufigen
Schätzungen von BioNTechs Partnern beruhen; die Geschwindigkeit und der Grad
der Marktakzeptanz von BioNTechs COVID-19-Impfstoff und weiterer
Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden; den Annahmen hinsichtlich der
zu erwartenden Anpassung in der COVID-19-Impfstoffnachfrage, einschließlich
Veränderungen des Umfelds für Bestellungen und der erwarteten behördlichen
Empfehlungen zur Anpassung von Impfstoffen an neue Varianten oder Sublinien;
der Beginn, der Zeitplan und Fortschritt sowie die Ergebnisse und die Kosten
von BioNTechs Forschungs- und Entwicklungsprogrammen, einschließlich der für
zusätzliche Formulierungen von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, sowie BioNTechs
laufende und zukünftige präklinische und klinische Studien, einschließlich
Aussagen in Bezug auf den Zeitpunkt des Beginns und Abschlusses von Studien und
damit verbundenen Vorbereitungsarbeiten, und der Verfügbarkeit von Ergebnissen;
BioNTechs Erwartungen in Bezug auf BioNTechs geistiges Eigentum, die
Auswirkungen der Übernahme von InstaDeep Ltd. durch das Unternehmen sowie
Kooperations- und Lizenzvereinbarungen des Unternehmens; die Entwicklung
nachhaltiger Lösungen für die Impfstoffproduktion und -versorgung, sowie die
Art und Umsetzbarkeit dieser Lösungen; und BioNTechs Schätzungen für die
Umsatzerlöse aus dem Vertrieb und weiterer Erlöse; der Forschungs- und
Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketing-, Verwaltungs-, und allgemeinen Kosten,
der Investitionsausgaben und der Ertragsteuern, Nettogewinn, Bargeld,
Bargeldäquivalente und Wertpapieranlagen, im Umlauf befindliche Aktien und
Zahlungsmittelabflüsse und Aktienzahlungen. In manchen Fällen können die
zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie „wird“, „kann“,
„sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „plant“, „zielt ab“, „antizipiert',
„schätzt“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“, „setzt fort“ oder die
negative Form dieser Begriffe oder einer anderen vergleichbaren Terminologie
identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen
diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
Pressemitteilung sind weder Versprechen noch Garantien und sollten nicht als
solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten
Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele
außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten, dass
die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht
werden. Diese Risiken und Ungewissheiten beinhalten, sind aber nicht beschränkt
auf: BioNTechs Preis- und Kostenübernahmeverhandlungen mit staatlichen
Behörden, Krankenversicherungen und anderen Kostenträgern nach BioNTechs ersten
Verkäufen an nationale Regierungen; die künftige kommerzielle Nachfrage und der
medizinische Bedarf an Erst- oder Auffrischungsdosen mit einem
COVID-19-Impfstoff; der Wettbewerb durch andere COVID-19-Impfstoffe oder
bezogen auf BioNTechs weitere Produktkandidaten, einschließlich solcher mit
anderen Wirkmechanismen und anderen Herstellungs- und Vertriebsbedingungen,
basierend auf unter anderem Wirksamkeit, Kosten, Lager- und Lieferbedingungen,
die Breite der zugelassenen Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Beständigkeit
der Immunantwort; den Zeitpunkt und BioNTechs Fähigkeit, behördliche
Zulassungen für Produktkandidaten zu erhalten und aufrechtzuerhalten; die
Fähigkeit von BioNTechs COVID-19-Impfstoffen, COVID-19 zu verhindern, das von
aufkommenden Virusvarianten verursacht wird; die Fähigkeit von BioNTech und
seinen Vertragspartnern, die notwendigen Energieressourcen zu verwalten und zu
beschaffen; BioNTechs Fähigkeit, Forschungsmöglichkeiten zu erkennen und
Prüfpräparate zu identifizieren und zu entwickeln; die Fähigkeit und
Bereitschaft von BioNTechs Kooperationspartnern, die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf BioNTechs Produktkandidaten und
Prüfpräparate fortzusetzen; die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf
Entwicklungsprogramme, Lieferketten, Kooperationspartner und die finanzielle
Leistungsfähigkeit von BioNTech; unvorhergesehene Sicherheitsbelange und
potenzielle Ansprüche, die angeblich durch den Einsatz von BioNTechs
COVID-19-Impfstoff sowie anderer von BioNTech entwickelter oder hergestellter
Produkte und Produktkandidaten auftreten; die Fähigkeit BioNTechs und die von
BioNTechs Kollaborationspartnern, BioNTechs COVID-19-Impfstoff zu
kommerzialisieren und zu vermarkten und, falls sie zugelassen werden, BioNTechs
Produktkandidaten; BioNTechs Fähigkeit, BioNTechs Entwicklung und Expansion zu
steuern; regulatorische Entwicklungen in den USA und anderen Ländern; die
Fähigkeit, BioNTechs Produktionskapazitäten effektiv zu skalieren und BioNTechs
Produkte, einschließlich der angestrebten COVID-19-Impfstoffproduktion, und
BioNTechs Produktkandidaten herzustellen; Risiken in Bezug auf das globale
Finanzsystem und die Märkte; und andere Faktoren, die BioNTech derzeit nicht
bekannt sind.
Den Leserinnen und Lesern wird empfohlen, die Risiken und Unsicherheiten unter
„Risk Factors“ in BioNTechs Bericht (Form 6-K) für das am 30. September 2023
endende Quartal und in den darauffolgend bei der SEC eingereichten Dokumenten
zu lesen. Sie sind auf der Website der SEC unter www.sec.gov verfügbar.
Außerhalb rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei
Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieser
Pressemitteilung zu aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder
Änderungen der Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
basieren auf den aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung.
KONTAKTE
Investorenanfragen
Dr. Victoria Meissner
+1 617 528 8293
Investors@biontech.de
Medienanfragen
Jasmina Alatovic
+49 (0)6131 9084 1513
Media@biontech.de
Konzern-Gewinn und Verlustrechnung der Zwischenperiode Drei Monate zum 30.
September Neun Monate zum 30. September 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €,
bis auf Ergebnis je Aktie) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft)
Umsatzerlöse Kommerzielle Umsätze 893,7 3.394,8 2.336,6 12.923,3 Forschungs-
und Entwicklungsumsätze 1,6 66,4 3,4 109,0 Summe Umsatzerlöse 895,3 3.461,2
2.340,0 13.032,3 Umsatzkosten (161,8) (752,8) (420,7) (2.811,5) Forschungs- und
Entwicklungskosten (497,9) (341,8) (1.205,3) (1.027,2) Vertriebs- und
Marketingkosten (14,4) (12,8) (44,7) (44,9) Allgemeine und Verwaltungskosten
(144,5) (141,0) (386,6) (361,8) Sonstige betriebliche Aufwendungen (31,4)
(285,1) (223,7) (594,6) Sonstige betriebliche Erträge 27,8 459,8 105,2 1.157,5
Betriebsergebnis 73,1 2.387,5 164,2 9.349,8 Finanzerträge 156,3 60,9 363,2
448,5 Finanzaufwendungen (2,0) (4,3) (4,5) (16,8) Gewinn vor Steuern 227,4
2.444,1 522,9 9.781,5 Ertragsteuern (66,8) (659,2) (50,5) (2.625,8) Gewinn der
Periode 160,6 1.784,9 472,4 7.155,7 Ergebnis je Aktie Unverwässertes Ergebnis
je Aktie 0,67 7,43 1,96 29,47 Verwässertes Ergebnis je Aktie 0,67 6,98 1,94
27,70
Konzern-Bilanz der Zwischenperiode 30. September 31. Dezember (in Millionen €)
2023 2022 Aktiva (ungeprüft) Langfristige Vermögenswerte Immaterielle
Vermögenswerte 665,5 158,5 Geschäfts- oder Firmenwert 365,6 61,2 Sachanlagen
728,9 609,2 Nutzungsrechte 197,0 211,9 Sonstige finanzielle Vermögenswerte
1.292,7 80,2 Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte 0,3 6,5 Latente
Steueransprüche 208,1 229,6 Summe langfristige Vermögenswerte 3.458,1 1.357,1
Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte 415,7 439,6 Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstige Forderungen 2.002,0 7.145,6 Vertragsvermögenswerte 6,8
— Sonstige finanzielle Vermögenswerte 2.253,3 189,4 Sonstige nichtfinanzielle
Vermögenswerte 286,2 271,9 Ertragsteueranspruch 289,3 0,4 Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente 13.495,8 13.875,1 Summe kurzfristige Vermögenswerte
18.749,1 21.922,0 Bilanzsumme 22.207,2 23.279,1 Passiva Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 248,6 248,6 Kapitalrücklagen 1.228,4 1.828,2 Eigene
Anteile (10,8) (5,3) Gewinnrücklagen 19.305,4 18.833,0 Sonstige Rücklagen
(904,8) (848,9) Summe Eigenkapital 19.866,8 20.055,6 Langfristige Schulden
Leasingverbindlichkeiten und Darlehen 161,9 176,2 Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten 38,5 6,1 Ertragsteuerverbindlichkeiten — 10,4 Rückstellungen
8,6 8,6 Vertragsverbindlichkeiten 268,0 48,4 Sonstige nichtfinanzielle
Verbindlichkeiten 13,1 17,0 Latente Steuerschulden 43,1 6,2 Summe langfristige
Schulden 533,2 272,9 Kurzfristige Schulden Leasingverbindlichkeiten und
Darlehen 40,0 36,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 222,7 204,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 321,6 785,1
Rückerstattungsverbindlichkeiten — 24,4 Ertragsteuerverbindlichkeiten 545,2
595,9 Rückstellungen 318,0 367,2 Vertragsverbindlichkeiten 167,1 77,1 Sonstige
nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 192,6860,8 Summe kurzfristige Schulden
1.807,2 2.950,6 Summe Schulden 2.340,4 3.223,5 Bilanzsumme 22.207,2 23.279,1
Konzern-Kapitalflussrechnung der Zwischenperiode Drei Monate zum 30. September
Neun Monate zum 30. September 2023 2022 2023 2022 (in Millionen €) (ungeprüft)
(ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) Betriebliche Tätigkeit Gewinn der Periode
160,6 1.784,9 472,4 7.155,7 Ertragsteuern 66,8 659,2 50,5 2.625,8 Gewinn vor
Steuern 227,4 2.444,1 522,9 9.781,5 Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses
vor Steuern auf die Netto-Cashflows: Abschreibungen auf Sachanlagen,
immaterielle Vermögenswerte und Nutzungsrechte 41,3 33,5 104,6 94,3
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 15,5 61,4 37,2 86,4
Fremdwährungsdifferenzen, netto -20,4 116,2 -364,3 -222,3 Verlust aus dem
Abgang von Sachanlagen 3,3 0,2 3,6 0,4 Finanzerträge ohne
Fremdwährungsdifferenzen -148,5 -7,7 -357,4 -226,5 Finanzaufwendungen ohne
Fremdwährungsdifferenzen 2,0 4,3 4,5 16,8 Veränderungen der Zuwendungen der
öffentlichen Hand — — -3,0 — Nettoverlust aus erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten derivativen Finanzinstrumenten -3,5 -2,3 84,7 82,3
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens: Abnahme der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen, sonstigen Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen
Vermögenswerte 631,2 2.245,4 6.648,6 5.016,7 Abnahme der Vorräte 33,2 72,9 23,9
207,7 (Abnahme) / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
sonstigen Finanzverbindlichkeiten, sonstigen Verbindlichkeiten,
Vertragsverbindlichkeiten, Rückerstattungsverbindlichkeiten und Rückstellungen
-25,0 565,9 -293,9 760,3 Erhaltene Zinsen 70,3 4,3 166,4 6,5 Gezahlte Zinsen
-1,2 -4,3 -3,7 -16,5 Gezahlte Ertragsteuern, netto -10,2 -753,3 -1.292,4
-2.834,7 Auszahlungen für anteilsbasierte Vergütung -4,2 -1,7 -761,2 -4,7
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 811,2 4.778,9 4.520,5 12.748,2
Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen -53,2 -77,9 -165,6 -192,6 Erlöse
aus der Veräußerung von Sachanlagen -0,8 0,4 -0,8 0,4 Erwerb von immateriellen
Vermögenswerten und Nutzungsrechten -97,2 -4,7 -348,9 -26,2 Erwerb von
Tochterunternehmen und Geschäftsbetrieben abzüglich erworbener Zahlungsmittel
-336,9 — -336,9 — Investments in sonstige finanzielle Vermögenswerte -744,1
-1,1 -3.407,2 -31,1 Erlöse aus der Fälligkeit von sonstigen finanziellen
Vermögenswerten — — — 375,2 Cashflows aus der Investitionstätigkeit -1.232,2
-83,3 -4.259,4 125,7 Finanzierungstätigkeit Zahlungseingänge aus der Ausgabe
von gezeichnetem Kapital abzüglich Transaktionskosten — — — 110,5
Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen 0,1 0,4 0,1 0,6 Tilgung von
Darlehen -0,1 — -0,1 -18,8 Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -9,3 -10,0
-28,0 -31,9 Aktienrückkaufprogramm -301,7 -643,8 -737,7 -930,7 Dividenden — — —
-484,3 Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit -311,0 -653,4 -765,7 -1.354,6
Nettozunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -732,0 4.042,2
-504,6 11.519,3 Wechselkursbedingte und andere Änderungen der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente 61,2 46,7 125,3 211,7 Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Berichtsperiode 14.166,6 9.334,8
13.875,1 1.692,7 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September
13.495,8 13.423,7 13.495,8 13.423,7