Aduro Clean Technologies und Cleanfarms unterzeichnen Absichtserklärung zur
Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines kommerziellen Weges für anspruchsvolle
Agrarkunststoffe
Mehrphasige Zusammenarbeit zur Bewertung der technischen und kommerziellen
Machbarkeit der Hydrochemolytic™-Technologie von Aduro als potenzielle Lösung
im kommerziellen Maßstab für das chemische Recycling von Kunststoffabfällen aus
landwirtschaftlichen Betrieben
LONDON, Ontario, May 09, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- Aduro Clean Technologies Inc
. („ Aduro “ oder das „ Unternehmen “) (Nasdaq: ADUR ) (CSE: ACT ) (FSE: 9D5 ),
ein führendes Unternehmen für saubere Technologien, das mithilfe innovativer
chemischer Prozesse minderwertige Rohstoffe wie Kunststoffabfälle, schweres
Bitumen und erneuerbare Öle in wertvolle Ressourcen für das 21. Jahrhundert
umwandelt, gab heute die Unterzeichnung einer Absichtserklärung („ MOU “) mit
Cleanfarms Inc. („ Cleanfarms “) bekannt, das in Quebec unter dem Namen
AgriRÉCUP bekannt ist. Cleanfarms ist eine kanadische Organisation für
Herstellerverantwortung („ PRO “), die sich auf die Entsorgung
landwirtschaftlicher Abfälle spezialisiert hat. Die Absichtserklärung
beschreibt eine mehrphasige Zusammenarbeit zur Bewertung der technischen und
wirtschaftlichen Machbarkeit des Einsatzes der Hydrochemolytic™-Technologie („
HCT “) von Aduro als potenzielle Lösung im kommerziellen Maßstab für das
chemische Recycling von Kunststoffabfällen aus landwirtschaftlichen Betrieben,
die derzeit mit herkömmlichen Methoden nur schwer zu entsorgen sind.
Landwirtschaftliche Kunststoffe wie Silofolie, Ballenwickelfolie,
Getreidesäcke, Netze und Schnüre sind in der modernen Landwirtschaft
unverzichtbar, können jedoch aufgrund ihres hohen Verschmutzungsgrades und der
begrenzten Verwertungsmöglichkeiten am Ende ihrer Lebensdauer eine
Herausforderung für das Recycling darstellen. In Kanada fallen im Agrarsektor
jährlich schätzungsweise 62.000 Tonnen Kunststoff an, von denen ein Großteil
auf Deponien landet, verbrannt oder gelagert wird. Laut der Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wurden im Jahr 2019
weltweit rund 12,5 Millionen Tonnen Kunststoffprodukte in der pflanzlichen und
tierischen Erzeugung verwendet. Cleanfarms ist in mehreren Provinzen im Rahmen
der erweiterten Herstellerverantwortung tätig und arbeitet mit mehr als 200
Mitgliedsunternehmen und einem Netzwerk von über 2.000 Sammelstellen zusammen,
um eine verantwortungsvolle Entsorgung dieser Materialien sicherzustellen. Im
Jahr 2023 erreichte Cleanfarms eine Rücklaufquote von 87 % für Pestizid- und
Düngemittelbehälter unter 23 Litern, was die Wirksamkeit seiner Programme und
das Engagement der kanadischen Landwirte für umweltfreundliche Praktiken
widerspiegelt. Diese Fähigkeiten machen Cleanfarms zu einem wichtigen Partner,
um die Hydrochemolytic™-Technologie von Aduro in der Praxis zu testen, die sich
bei kontaminierten und gemischtpolymeren Rohstoffen als äußerst leistungsfähig
erwiesen hat. Die Absichtserklärung und die entsprechende Zusammenarbeit zielen
darauf ab, das Potenzial von HCT zur Umwandlung schwer recycelbarer
landwirtschaftlicher Kunststoffe in verwertbare Kohlenwasserstoffprodukte zu
bewerten und damit eine verbesserte Abfallvermeidung, Ressourcenrückgewinnung
und Kreislaufwirtschaft im Agrarsektor zu unterstützen.
„Unser Ziel ist es, einen kommerziellen Weg für schwer recycelbare
landwirtschaftliche Abfälle zu entwickeln, die sich hervorragend für die
HCT-Technologie von Aduro eignen und derzeit von herkömmlichen Technologien
nicht berücksichtigt werden“, so Ofer Vicus, Chief Executive Officer von Aduro.
„Cleanfarms verfügt über fundierte Kenntnisse der landwirtschaftlichen
Abfallwirtschaft und eine landesweite Lieferkette, die uns bei der Bewertung
von HCT für reale Kunststoffmaterialien aus landwirtschaftlichen Betrieben
unterstützen kann. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage für eine Lösung, die
die Deponierung reduziert und neue Wertschöpfungsketten erschließt.“
Die Zusammenarbeit wird in drei Phasen mit festgelegten Meilensteinen
durchgeführt, um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit des Einsatzes
der Hydrochemolytic™-Technologie zur Verarbeitung von landwirtschaftlichen
Altkunststoffen zu bewerten. Die Phasen A und B sind verbindlich, während Phase
C unverbindlich ist und vom erfolgreichen Abschluss der vorherigen Phasen
abhängt.
Phase A: Laboruntersuchungen zur Machbarkeit – Aduro wird Laboruntersuchungen
an repräsentativen Proben von landwirtschaftlichen Kunststoffabfällen
durchführen, die von Cleanfarms bereitgestellt werden. Diese Proben sollten
gemischte Silagefolien, Ballenwickelfolien, Getreidesäcke, Ballennetze und
Polypropylengarn in ihrer gesammelten, unverarbeiteten Form enthalten, um den
tatsächlichen Verschmutzungsgrad durch Erde, organische Stoffe und Feuchtigkeit
widerzuspiegeln. Aduro bewertet dann die Anforderungen an die Sortierung und
Vorbehandlung und führt Chargenversuche mit Hydrochemolytic™ durch, um die
Kontaminantentoleranz, die Umwandlungseffizienz und die Produktzusammensetzung
zu bestimmen. Die Ergebnisse werden dazu beitragen, die Anforderungen an die
Vorbehandlung und die Eignung der Ausgangsstoffe für die Skalierung zu
definieren.
Phase B : Skalierung und Prozessmodellierung – Cleanfarms wird größere Mengen
an landwirtschaftlichen Kunststoffen in Feldqualität für die Verarbeitung in
der Pilotanlage der nächsten Generation von Aduro liefern. Aduro wird die
Systemleistung unter kontinuierlichem Durchfluss bewerten, den
Vorbereitungsaufwand untersuchen und die Betriebsstabilität beurteilen. In
dieser Phase wird auch ein vorläufiges technisch-ökonomisches und
ökoeffizientes Modell entwickelt, das wichtige Verarbeitungsparameter,
Produktausbeuten, Umweltauswirkungen und den potenziellen Marktwert der
Produkte berücksichtigt.
Phase C: Integration der Demonstrationsanlage – Vorbehaltlich des
erfolgreichen Abschlusses der Phasen A und B können landwirtschaftliche
Kunststoffe als potenzieller Rohstoff für die geplante Demonstrationsanlage von
Aduro evaluiert werden. Da sich das Projekt noch in einer frühen
Entwicklungsphase befindet, ist die Sicherung repräsentativer, skalierbarer
Rohstoffströme ein entscheidender Faktor. Diese Phase würde die Validierung des
kontinuierlichen Betriebs mit landwirtschaftlichen Kunststoffen unterstützen
und das technisch-ökonomische Modell weiter verfeinern, wobei die Erfahrungen
von Cleanfarms in den Bereichen Logistik und nationale Sammelprogramme genutzt
werden, um umfassendere Strategien für den kommerziellen Einsatz zu entwickeln.
„Diese Zusammenarbeit spiegelt unser kontinuierliches Engagement für die
Weiterentwicklung von Lösungen für alle Kunststoffe in der Landwirtschaft
wider“, erklärte Barry Friesen, Executive Director von Cleanfarms. „Unsere
Mitglieder suchen nach skalierbaren Technologien zur Rückgewinnung von
Materialien, für die es derzeit nur begrenzte oder gar keine
Recyclingmöglichkeiten gibt. Die Bewertung des chemischen Recyclings ist ein
wichtiger Schritt zum Aufbau einer umfassenderen Kreislaufwirtschaft für die
kanadische Landwirtschaft. Wir sind von den bisherigen Fortschritten von Aduro
begeistert und freuen uns darauf, mehr über das Potenzial für die
Landwirtschaft zu erfahren.“
Über Cleanfarms Inc.
Cleanfarms (AgriRÉCUP) ist eine Organisation für verantwortungsbewusstes
Handeln in der Agrarindustrie, die durch die Rückgewinnung und das Recycling
von Kunststoffen, Verpackungen und Produkten aus der Landwirtschaft und
verwandten Branchen zu einer gesünderen Umwelt und einer nachhaltigen Zukunft
beiträgt. Sie wird von ihren Mitgliedern aus den Bereichen Pflanzenschutz,
Saatgut, Düngemittel, Tiergesundheit, Torfmoos, Tierstreu, Futtermittel,
Agrarkunststoffe und Ahornröhren finanziert. Die Teammitglieder sind in British
Columbia, Alberta, Saskatchewan, Manitoba, Ontario, Quebec und den Maritimes
ansässig.
Über Aduro Clean Technologies
Aduro Clean Technologies entwickelt patentierte wasserbasierte Technologien,
um Kunststoffabfälle chemisch zu recyceln, schweres Rohöl und Bitumen in
leichteres, wertvolleres Öl sowie erneuerbare Öle in höherwertige Kraftstoffe
oder erneuerbare Chemikalien umzuwandeln. Die Hydrochemolytic™-Technologie des
Unternehmens nutzt Wasser als wichtigsten Wirkstoff in einer chemischen
Plattform, die bei relativ niedrigen Temperaturen und zu relativ niedrigen
Kosten arbeitet. Dabei handelt es sich um einen bahnbrechenden Ansatz, der
minderwertige Rohstoffe in Ressourcen für das 21. Jahrhundert umwandelt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Abe Dyck, Head of Business Development and Investor Relations
ir@adurocleantech.com
+1 226 784 8889
Margot Beverley, Director, Communications, Cleanfarms
beverleym@cleanfarms.ca
+ 1 647 557 1801
KCSA Strategic Communications
Jack Perkins, Senior Vice President
aduro@kcsa.com
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Alle Aussagen, die
sich nicht auf historische Tatsachen, sondern auf Aktivitäten, Ereignisse oder
Entwicklungen beziehen, die der Überzeugung, Erwartung oder Prognose des
Unternehmens zufolge in der Zukunft eintreten werden oder eintreten können,
sind zukunftsgerichtete Aussagen. Die zukunftsgerichteten Aussagen spiegeln die
aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung wider, die auf den derzeit
verfügbaren Informationen basieren. Sie unterliegen einer Reihe von Risiken und
Ungewissheiten, die dazu führen können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse
erheblich von jenen unterscheiden, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen
dargelegt werden. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung
umfassen unter anderem die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Cleanfarms zur
Bewertung der Anwendung von HCT für das Recycling von landwirtschaftlichen
Kunststoffabfällen; die erfolgreiche Umsetzung und die Ergebnisse des
dreiphasigen Kooperationsrahmens, einschließlich Labor-Machbarkeitstests,
Scale-up-Versuchen im R2-Reaktor und der Integration in die Pilotplattform; das
Potenzial von HCT als praktikable Lösung im kommerziellen Maßstab für
kontaminierte oder schwer recycelbare landwirtschaftliche Kunststoffe; die
Entwicklung von technisch-ökonomischen und ökoeffizienten Modellen; die
Sondierung von Finanzierungsmöglichkeiten auf Provinz- oder Bundesebene zur
Unterstützung der Initiative; die Absicht, die Ergebnisse der Zusammenarbeit
für umfassendere Einsatzstrategien in Kanada und international zu nutzen; das
Potenzial zur Reduzierung von Deponiemengen und zur Erschließung neuer
Wertströme durch den Einsatz von HCT; die Fähigkeit von Cleanfarms nationale
Lieferkette und Logistikkompetenz von Cleanfarms zur Unterstützung der
Bewertung in der Praxis und der kommerziellen Einführung; die Einbeziehung von
landwirtschaftlichen Kunststoffen als Rohstoff in die geplante
Demonstrationsanlage von Aduro; und das übergeordnete Ziel, eine vollständigere
Kreislaufwirtschaft für die kanadische Landwirtschaft aufzubauen. Obwohl das
Unternehmen davon ausgeht, dass die diesen Aussagen zugrunde liegenden Annahmen
vernünftig sind, sind zukunftsgerichtete Aussagen keine Garantie für zukünftige
Leistungen und beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und Unsicherheiten.
Dazu gehören unter anderem Herausforderungen bei der Sicherstellung
konsistenter und skalierbarer Mengen an landwirtschaftlichen
Kunststoffabfällen, einschließlich Schwankungen beim Verschmutzungsgrad und der
regionalen Sammellogistik; Unsicherheiten hinsichtlich der Leistung des
HCT-Verfahrens des Unternehmens bei der Anwendung auf stark verschmutzte,
gemischte Polymer-Kunststoffe aus der Landwirtschaft unter realen Bedingungen,
wie z. B. potenzielle Einschränkungen hinsichtlich der Toleranz gegenüber
Verunreinigungen, der Umwandlungseffizienz oder der Produktqualität; technische
und ingenieurtechnische Herausforderungen können bei der Skalierung des
HCT-Verfahrens vom Labor- zum Pilot- und Demonstrationsmaßstab auftreten,
einschließlich Risiken im Zusammenhang mit dem kontinuierlichen
Durchflussbetrieb, der Systemstabilität und der Integration von
Vorbehandlungsschritten; die Entwicklung und Inbetriebnahme der Pilot- oder
Demonstrationsanlage des Unternehmens kann sich verzögern, einschließlich
Risiken im Zusammenhang mit dem kontinuierlichen Betrieb, der Systemstabilität
und der Integration von Vorbehandlungsschritten; die Entwicklung und
Inbetriebnahme der Pilot- oder Demonstrationsanlage des Unternehmens kann
Verzögerungen, Kostenüberschreitungen oder technische Rückschläge, die sich auf
den Zeitplan oder die Machbarkeit der kommerziellen Einführung auswirken
könnten; es können Ungenauigkeiten oder Einschränkungen bei der Entwicklung von
technisch-ökonomischen und ökoeffizienten Modellen auftreten, einschließlich
Annahmen über Verarbeitungskosten, Produktausbeuten, Umweltvorteile und
Marktwert der Produkte; die Verfügbarkeit, der Zeitpunkt oder die ausreichende
Höhe der finanziellen Mittel der Provinz oder des Bundes zur Unterstützung der
Initiative sind ungewiss; ebenso wie mögliche Änderungen der regulatorischen
Rahmenbedingungen, die sich auf die Durchführbarkeit oder die Einhaltung der
Vorschriften auswirken könnten; die Marktrisiken, einschließlich Veränderungen
der Nachfrage nach recycelten Kohlenwasserstoffen, Änderungen der
Verwendungsmuster von Kunststoffen in der Landwirtschaft und sich ändernde
politische Vorschriften oder Vorschriften zur Herstellerverantwortung, die die
kommerzielle Attraktivität oder die strategische Ausrichtung der Initiative
beeinflussen könnten; und die Risiken, die mit der Übertragung der Ergebnisse
aus dem Pilotmaßstab auf breitere kommerzielle Einsatzstrategien verbunden
sind, einschließlich logistischer Komplexität, Einbindung von Interessengruppen
und Abstimmung mit der nationalen Sammelinfrastruktur von Cleanfarms. Das
Unternehmen lehnt ausdrücklich jede Absicht oder Verpflichtung ab,
zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger
Ereignisse oder aus sonstigen Gründen zu aktualisieren oder zu revidieren,
soweit dies nicht durch geltende Gesetze vorgeschrieben ist.
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