Swissmedic erteilt Zulassung für QUVIVIQ (Daridorexant) – Erstes Medikament
seiner Klasse für Behandlungen chronischer Schlaflosigkeit, das sowohl die
nächtlichen Symptome als auch die Leistungsfähigkeit am Tag (Tagesaktivität)
verbessert QUVIVIQ™ wird angewendet zur Behandlung von Erwachsenen mit
Schlafstörungen (Insomnie), deren Symptome seit mindestens 3 Monaten anhalten
und eine beträchtliche Auswirkung auf die Tagesaktivität haben. Es ist der
erste in der Schweiz zugelassene duale Orexin-Rezeptor-Antagonist und zeichnet
sich durch einen neuen gezielten Wirkmechanismus aus, der die nächtliche
überaktive Wachheit verringert. Unter der Leitung von Geschäftsführerin Alice
Huisman beabsichtigt Idorsia Schweiz, QUVIVIQ für Patientinnen und Patienten
mit chronischer Schlaflosigkeit in der Schweiz ab Mitte 2023 verfügbar zu
machen.
Allschwil, Schweiz – 5 . Dezember 2022
Idorsia Ltd (SIX: IDIA) gab heute bekannt, dass Swissmedic die Marktzulassung
für QUVIVIQ™ (Daridorexant) zur Behandlung von Erwachsenen mit Schlafstörungen
(Insomnie), deren Symptome seit mindestens 3 Monaten anhalten und eine
beträchtliche Auswirkung auf die Tagesaktivität haben, erteilt hat. 1
Chronische Schlaflosigkeit ist eine der häufigsten Schlafstörungen in Europa,
von der zwischen 6 und 12 % der erwachsenen Bevölkerung betroffen sind 2 und
die sich sowohl auf die körperliche als auch seelische Gesundheit auswirkt. 3 ,
4
QUVIVIQ wird der erste duale Orexin-Rezeptor-Antagonist (DORA) sein, der in
der Schweiz für Behandlungen chronischer Schlaflosigkeit zur Verfügung steht.
Anstatt den Schlaf durch eine breite Hemmung der Hirnaktivität (Sedierung)
herbeizuführen, blockiert QUVIVIQ die Aktivierung der Orexin-Rezeptoren, 1 die
für ihre Schlüsselrolle beim Wachzustand bekannt sind. QUVIVIQ reduziert den
Wachheitsdrang, um ein Einschlafen zu ermöglichen, ohne den jeweiligen Anteil
der einzelnen Schlafphasen zu verändern. 1
Die empfohlene Tagesdosis von QUVIVIQ beträgt 50 mg und wird abends innerhalb
von 30 Minuten vor dem Schlafengehen eingenommen. 1 Unter bestimmten Umständen,
beispielsweise bei Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung oder die
mittelstark wirksame CYP3A4 Inhibitoren einnehmen, beträgt die empfohlene
Tagesdosis 25 mg einmal pro Nacht. 1
Dr. Jean-Paul Clozel, CEO, kommentierte:
«Ich bin sehr stolz darauf, dass wir etwas mehr als fünf Jahre nach der
Gründung von Idorsia so kurz davor stehen, den Patienten auf unserem
Heimatmarkt unser erstes Produkt anzubieten. Die Entdeckung von Daridorexant
ist das Ergebnis von mehr als 20 Jahren Forschung in unseren Labors hier in
Allschwil. Mit QUVIVIQ bringen wir den ersten und einzigen zugelassenen dualen
Orexin-Rezeptor-Antagonisten auf den Schweizer Markt, der Patienten mit
chronischer Schlaflosigkeit nicht nur einen besseren Nachtschlaf, sowohl
bezüglich Ein- und Durchschlafen, sondern auch eine Verbesserung der
Leistungsfähigkeit am Tag in der empfohlenen Tagesdosis bietet. Wir haben ein
grossartiges Produkt, gepaart mit einem grossartigen Team in der Schweiz, das
von Alice geleitet wird, um QUVIVIQ so schnell wie möglich zu den Patienten zu
bringen.»
Alice Huisman, Geschäftsführerin von Idorsia Schweiz und Österreich, ergänzte:
«Die Zulassung von QUVIVIQ durch die Swissmedic ist eine gute Nachricht für
Patienten in der Schweiz, die an chronischer Schlaflosigkeit leiden. Das Team
von Idorsia Schweiz im Hauptsitz in Allschwil bereitet sich nun darauf vor,
QUVIVIQ für die Patienten in der Schweiz ab Mitte 2023 verfügbar zu machen. Ich
bin zuversichtlich, dass wir mit QUVIVIQ die Art und Weise, wie Schlaflosigkeit
in der Schweiz behandelt wird, revolutionieren werden.»
Die Entscheidung von Swissmedic wird durch solide Phase-III-Ergebnisse
gestützt, die in der Fachzeitschrift The Lancet Neurology veröffentlicht wurden
und zeigen, dass QUVIVIQ in der empfohlenen Dosierung das Einschlafen, den
Schlaf selber und die von den Patienten selbst angegebene Gesamtschlafdauer bei
Erwachsenen mit chronischer Schlaflosigkeit verbessert hat. 5 Die Einflüsse von
Daridorexant auf die Schlafvariablen wurden bereits früh im Behandlungszeitraum
beobachtet und blieben auch nach längerer Zeit bestehen. 1 Ein Hauptaugenmerk
der Studien lag auf der Bewertung der Auswirkungen von QUVIVIQ auf die
Leistungsfähigkeit am Tag bei Patienten mit Schlaflosigkeit, die mit dem IDSIQ,
einem Instrument zur Erfassung der Ergebnisse durch die Patienten, bewertet
worden sind. Die empfohlene Tagesdosis von QUVIVIQ führte im Vergleich zu
Placebo zu einer statistisch signifikanten Verbesserung der Werte in der IDSIQ
Domäne «Schläfrigkeit», d. h. die Patienten berichteten, dass sie sich tagsüber
weniger geistig und körperlich müde, weniger schläfrig und mehr energiegeladen
fühlten, und zwar in Monat 1 sowie in Monat 3. 1
In klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten
Wirkungen Kopfschmerzen sowie Somnolenz. 1 Die meisten unerwünschten Wirkungen
waren von leichter bis mässiger Ausprägung. 1 In Bezug auf die Häufigkeit oder
den Schweregrad der unerwünschten Wirkungen wurden keine Hinweise auf einen
Kausalzusammenhang mit der Dosis beobachtet. 1 Das Profil unerwünschter
Wirkungen älterer Studienteilnehmer entsprach jenem jüngerer Studienteilnehmer.
1 Über Somnolenz wurde bei 3 bzw. 2 % der mit QUVIVIQ 25 mg bzw. 50 mg
behandelten Patienten berichtet, verglichen mit 2 % in der Placebo-Gruppe. 1
Darüber hinaus wurden in klinischen Studien keine Rebound-Insomnie oder
Entzugssymptome nach Beendigung der Behandlung beobachtet, die auf eine
körperliche Abhängigkeit hindeuten, und es gab auch keine Hinweise auf ein
Missbrauchspotential. 1 Die Marktzulassung wurde zudem durch eine langfristige
Erweiterungsstudie mit Nachkontrollen unterstützt, die zusammen mit den
Zulassungsstudien klinische Daten für eine kumulative Behandlung von bis zu
12 Monaten lieferte. 1
Weitere Informationen über die Zulassung von QUVIVIQ in der Schweiz finden Sie
in der Patienteninformation für Humanarzneimittel und der Fachinformation für
Humanarzneimittel .
Über QUVIVIQ (Daridorexant) bei Schlaflosigkeit
Studien in den letzten Jahrzehnten haben gezeigt, dass Hyperarousal-Prozesse
im Gehirn eine Schlüsselrolle bei der Pathologie der Schlaflosigkeit spielen. 6
Chronische Schlaflosigkeit ist das Ergebnis einer anhaltenden Übererregung des
Gehirns, die eine ständige Behandlung mit einer für den täglichen Gebrauch
geeigneten Therapie über Monate hinweg erfordert. 7 Orexin ist ein Neuropeptid,
ein kleines proteinähnliches Molekül, das vom Gehirn für den Wachzustand
produziert wird. 1 , 6 QUVIVIQ reduziert die nächtliche Übererregung, um den
Schlaf (Ein- und Durchschlafen) zu verbessern, ohne dass es bei Patienten mit
Schlaflosigkeit zu Resteffekten am nächsten Morgen kommt, und verbessert so die
Leistungsfähigkeit am Tage. 5
Zulassungsstatus von Daridorexant
Zusätzlich zu dieser Zulassung von QUVIVIQ (Daridorexant) in der Schweiz wurde
QUVIVIQ im Januar 2022 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration
(FDA) zugelassen und ist seit Mai 2022 im Handel erhältlich. Weitere
Informationen über QUVIVIQ in den USA, siehe Vollständige
Verschreibungsinformationen (Fachinformation). Im April 2022 wurde die
Marktzulassung für QUVIVIQ von der Europäischen Kommission und anschliessend
von der britischen Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare Products
Regulatory Agency) im Rahmen des Decision-Reliance-Verfahrens der Europäischen
Kommission erteilt. Weitere Informationen über QUVIVIQ in der EU, siehe
Zusammenfassung der Produkteigenschaften . Die Vorbereitungen für die
Markteinführung in den wichtigsten europäischen Märkten sind im Gange und
QUVIVIQ wurde im November 2022 in Italien und Deutschland auf den Markt
gebracht. Daridorexant wird derzeit auch von Health Canada geprüft.
Hinweise an die Redaktion
Über Schlaflosigkeit
Schlafstörungen sind definiert als Schwierigkeiten, ein- und durchzuschlafen,
was zu klinisch bedeutsamen Beschwerden oder Beeinträchtigungen in wichtigen
Bereichen der Leistungsfähigkeit am Tag führen kann. 3 Diese Beeinträchtigung
der Schlafquantität oder -qualität tritt trotz ausreichend Schlafgelegenheiten
in mindestens drei Nächten pro Woche über mindestens drei Monate auf. 3
Schlaflosigkeit ist ein Zustand überaktiver Wecksignale und Studien haben
gezeigt, dass bei Patienten mit Schlaflosigkeit die mit dem Wachzustand
verbundenen Hirnregionen während dem Schlaf aktiver bleiben. 8 , 9 Es handelt
sich um ein häufiges Problem mit einer geschätzten Prävalenz in Europa zwischen
6 und 12 % bei Erwachsenen. 2
Schlaflosigkeit als Störung unterscheidet sich deutlich von einer kurzen
Periode schlechten Schlafs und sie kann sowohl die körperliche als auch
seelische Gesundheit beeinträchtigen. 4 Es handelt sich um einen anhaltenden
Zustand, der sich negativ auf die Leistungsfähigkeit am Tag auswirkt. 3 Die
Forschungsarbeiten von Idorsia haben gezeigt, dass eine schlechte
Schlafqualität viele Aspekte des täglichen Lebens beeinträchtigen kann,
darunter die Konzentrationsfähigkeit, die Stimmung und das Energieniveau.
Das Ziel der Behandlung von Schlaflosigkeit ist die Verbesserung der
Schlafqualität und -quantität sowie der Leistungsfähigkeit am Tag, wobei Neben-
und Nachwirkungen am nächsten Morgen vermieden werden sollen. 5 Die derzeit
empfohlene Behandlung von Schlaflosigkeit umfasst Schlafhygiene, kognitive
Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie. 6
Über das Orexin-System
Wach- und Schlafsignale werden durch komplizierte neuronale Schaltkreise im
Gehirn gesteuert. Eine Schlüsselkomponente dieses Prozesses ist das
Orexin-System, das zum Wachzustand beiträgt. 5 , 7 , 10 Es gibt zwei Formen von
Orexin-Neuropeptiden, kleinen proteinähnlichen Molekülen, die von Nervenzellen
(Neuronen) verwendet werden, um miteinander im Gehirn zu kommunizieren: Orexin
A und Orexin B. 7 Orexin fördert den Wachzustand durch seine Rezeptoren OX1R
und OX2R. 7 Zusammen bilden diese Neuropeptide und Rezeptoren das
Orexin-System. Das Orexin-System stimuliert gezielt Neuronen im Wachsystem, was
zur Freisetzung verschiedener chemischer Stoffe (Serotonin, Histamin,
Acetylcholin, Noradrenalin) für den Wachzustand führt. 11 Unter normalen
Umständen steigt der Orexinspiegel im Laufe des Tages an, wenn der Wachzustand
gefördert wird, und sinkt dann in der Nacht. 12 Die Überaktivität des
Wachsystems ist eine wichtige Ursache für Schlaflosigkeit. 5 , 10
Das Phase-III-Zulassungsprogramm für Daridorexant
Das Phase-III-Zulassungsprogramm umfasste zwei dreimonatige Studien sowie eine
doppelblinde Langzeit-Verlängerungsstudie. 1 In das Programm wurden insgesamt
1.854 Patientinnen und Patienten mit Schlaflosigkeit aufgenommen. 1 Da
Schlaflosigkeit häufig erst im späteren Lebensalter auftritt und ältere
Erwachsene anfälliger für fragmentierten Schlaf, frühes Aufwachen und
Tagesmüdigkeit sind, 13 waren etwa 40 % der aufgenommenen Teilnehmenden
mindestens 65 Jahre alt. 5
In den placebokontrollierten Studien wurden die Auswirkungen von drei
Daridorexant-Dosisstärken (10, 25 und 50 mg) auf den Schlaf und die
Leistungsfähigkeit am Tag untersucht, und zwar objektiv in einem Schlaflabor
mittels Polysomnographie und subjektiv anhand eines täglichen
Teilnehmertagebuchs zu Hause. 5 Die Auswirkungen der Schlaflosigkeit auf die
Leistungsfähigkeit am Tag der Teilnehmenden wurden täglich mit dem
Schläfrigkeits-Score des Fragebogens zu Symptomen und Auswirkungen der
Schlaflosigkeit am Tag (Insomnia Daytime Symptoms and Impacts Questionnaire,
IDSIQ © ) gemessen, einem Instrument für von Teilnehmenden berichtete
Ergebnisse, gemäss FDA-Richtlinien für die Branche entwickelt und validiert. 5
Mehr als 800 Teilnehmende setzten die Behandlung in der 40-wöchigen
Verlängerungsstudie fort, in der die Wirkung aller drei Dosisstärken im
Vergleich zu Placebo untersucht wurde, wodurch Daten für die Langzeitbehandlung
von Schlafstörungen gewonnen wurden. 14
Die Daten der Phase III wurden im Lancet Neurology veröffentlicht: Die
zulassungsrelevanten Studien zeigten, dass Daridorexant 50 mg im Vergleich zu
Placebo den Einschlafvorgang, das Durchschlafen und die von den Teilnehmenden
selbst angegebene Gesamtschlafdauer im ersten und dritten Monat signifikant
verbesserte. 5 Die grösste Wirkung wurde bei der höchsten Dosis (50 mg)
beobachtet, gefolgt von 25 mg, während die 10-mg-Dosis keine signifikante
Wirkung hatte. 5 In allen Behandlungsgruppen blieben die Anteile der
Schlafstadien erhalten, im Gegensatz zu den Ergebnissen, die mit
Benzodiazepinrezeptor-Agonisten berichtet wurden. 5
Ein Hauptaugenmerk der Studien lag auf der Bewertung der Auswirkungen von
Daridorexant auf die Funktionsfähigkeit am Tag von Teilnehmenden mit
Schlaflosigkeit, wie sie mit dem IDSIQ ermittelt wurde. 5 Der IDSIQ zeigt von
Teilnehmenden berichtete Ergebnisse und wurde spezifisch für Messungen der
Funktionsfähigkeit am Tag von Patientinnen und Patienten mit Schlaflosigkeit
entwickelt und gemäss den Richtlinien der FDA validiert. 15 Die Ergebnisse der
IDSIQ im Bereich Schläfrigkeit wurde als wichtiger sekundärer Endpunkt in
beiden Zulassungsstudien bewertet und der Vergleich mit Placebo umfasste eine
Typ-I-Fehlerkontrolle für die Multiplizität. 5 Daridorexant 50 mg zeigte eine
hochgradig statistisch signifikante Verbesserung der Tagesschläfrigkeit im
ersten und dritten Monat. 5 Der Bereich der Schläfrigkeit wurde in beiden
Studien zu keinem Zeitpunkt durch 25 mg signifikant verbessert. 5
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen war zwischen den Behandlungsgruppen
gesamthaft vergleichbar. 1 Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen waren
Kopfschmerzen und Schläfrigkeit, und insgesamt waren die meisten Nebenwirkungen
von leichter bis mittlerer Intensität. 1 Es wurde kein Hinweis auf eine
Dosisbeziehung für die Häufigkeit und den Schweregrad von Nebenwirkungen
festgestellt. 1
Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der
Hilfsstoffe Narkolepsie Gleichzeitige Einnahme starker CYP3A4-Inhibitoren
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung
Wegen der allgemeinen Sturzgefahr bei älteren Personen ist Daridorexant in
dieser Population mit Vorsicht anzuwenden. Es liegen nur begrenzte
Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten bei Patienten über 75 Jahre vor.
Patienten sollten davon abgeraten werden, während der Behandlung Alkohol zu
konsumieren.
Schlaflähmung und hypnagoge/hypnopompe Halluzinationen können auftreten. In
Verbindung mit dualen Orexin-Rezeptor-Antagonisten wurden Symptome, die einer
leichten Kataplexie ähneln, beobachtet. Der verordnende Arzt hat die Patienten
über das Wesen dieser möglichen Ereignisse aufzuklären und das Absetzen des
Medikaments in Erwägung ziehen, falls es zu Vorfällen kommt.
Bei der Anwendung bei Patienten mit Symptomen einer Depression ist Vorsicht
geboten.
Bei Patienten mit instabilen psychiatrischen und neurologischen
Begleiterkrankungen ist aufgrund der begrenzten Daten zur Wirksamkeit und
Sicherheit Vorsicht geboten.
Daridorexant hatte keine signifikanten Auswirkungen auf die Atemwege bei
Patienten mit leichtem bis mässigem obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSA) oder
mittelschwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Aufgrund
fehlender Daten ist bei der Anwendung bei Patienten mit schwerer OSA und
schwerer COPD,Vorsicht geboten.
In klinischen Studien zu Daridorexant bei Studienteilnehmern mit
Schlaflosigkeit gab es nach dem Absetzen des Arzneimittels keine Hinweise auf
Missbrauch oder Entzugssymptome. Da für Personen mit einer Anamnese von
Missbrauch oder Abhängigkeit von Alkohol oder anderen Substanzen ein erhöhtes
Risiko für den Missbrauch von QUVIVIQ bestehen kann, sollten diese Patienten
sorgfältig beobachtet werden.
Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wird die Behandlung nicht
empfohlen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Die Patienten sollten vor allem in den ersten Tagen der Behandlung davor
gewarnt werden, potenziell gefährliche Tätigkeiten auszuüben, Auto zu fahren
oder schwere Maschinen zu bedienen, wenn sie sich nicht völlig wach fühlen. Um
dieses Risiko zu minimieren, wird empfohlen, zwischen der Einnahme von QUVIVIQ
und dem Führen von Fahrzeugen oder dem Bedienen von Maschinen einen Zeitraum
von rund 9 Stunden einzuhalten.
Referenzen
1 QUVIVIQ TM Informationen für Angehörige der Gesundheitsberufe. 2022.
2 Riemann, D., et al. Sleep. 2017;26(6):675-700.
3 The Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5. Auflage;
DSM-5; American Psychiatric Association, 2013).
4 Wardle-Pinkston S., et al. Sleep Med Rev. 2019;48.
5 Mignot, E., et al. Lancet Neurol. 2022;21:125–39.
6 Muehlan, C., et al. Expert Opin. Drug Metab. Toxicol. 2020;16(11):1063–1078.
7 Muehlan, C., et al. J Psychopharmacol. 2020;34(3):326-335.
8 Buysse, D.J., et al. Drug Discov Today Dis Models. 2011;8(4):129-137.
9 Levenson, J.C., et al. Chest. 2015;147(4):1179-1192.
10 Boof, M.L., et al. Eur J Clin Pharmacol. 2019;75(2):195-205.
11 Clifford, B.S., et al. Trends Neurosci. 2001;24(12).726-31.
12 Gotter, A.L., et al. BMC Neuroscience. 2013;14(1):14-19.
13 Patel, D., et al. J Clin Sleep Med. 2018;14(06):1017–1024.
14 Daten vorliegend, Idorsia.
15 Hudgens, S., et al. Patient. 2020. doi:10.1007/s40271-020-00474-z.
IDSIQ © 2020, University of Pittsburg. Alle Rechte vorbehalten. Das Derivat
IDSIQ-14 wurde 2020 von Idorsia Pharmaceuticals Ltd. unter Lizenz entwickelt
und wird von Idorsia Pharmaceuticals Ltd. unter Lizenz vertrieben. IDSIQ ist
ausserdem eine eingetragene Marke von Idorsia Pharmaceuticals Ltd.
Über Idorsia
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Möglichkeiten und wir wollen mehr Patientinnen und Patienten helfen. Um dies zu
erreichen, werden wir Idorsia zu einem führenden biopharmazeutischen
Unternehmen mit starkem wissenschaftlichem Kern entwickeln.
Unser Hauptsitz ist in der Nähe von Basel in der Schweiz, einem Zentrum für
Biotechnologie in Europa, und ist auf die Entdeckung und Entwicklung kleiner
Moleküle spezialisiert, die den Horizont der therapeutischen Möglichkeiten
erweitern. Wir führen ein breites Portfolio an innovativen Medikamenten in der
Pipeline und haben ein erfahrenes Team von Fachleuten, das alle Disziplinen vom
Labor bis zum Patienten abdeckt, hochmoderne Einrichtungen und eine starke
Bilanz, die ideale Konstellation für die Umwandlung von F&E in
Geschäftserfolge.
Idorsia wurde im Juni 2017 an der SIX Swiss Exchange gelistet (Tickersymbol:
IDIA) und beschäftigt über 1.200 hochqualifizierte Spezialistinnen und
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